Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Der Ausbau der nachhaltigeren Sortimente ist eines der strategischen Hauptziele der REWE Group. Als Teil der Gesamtstrategie für Grüne Produkte hat das Unternehmen den PRO PLANET-Prozess entwickelt: Mit dem PRO PLANET-Label gibt die REWE Group ihren Kunden ein verständliches und transparentes Navigationssystem für nachhaltigere Produkte an die Hand. Und sie setzt sich mit konkreten PRO PLANET-Projekten für mehr Nachhaltigkeit in Produktion und Verarbeitung ein.
Mit dem PRO PLANET-Label kennzeichnet die REWE Group Produkte ihrer Eigenmarken über alle Warengruppen und Dienstleistungen hinweg, bei deren Herstellung und Verwendung ökologische und/oder soziale Aspekte berücksichtigt wurden. Bevor ein Produkt das PRO PLANET-Label erhält, muss es einen mehrstufigen Prozess durchlaufen, der durch einen unabhängigen Beirat begleitet wird. Der PRO PLANET-Beirat wurde 2010 etabliert.
Darüber hinaus bindet die REWE Group während des gesamten Vergabeprozesses verschiedene Projektpartner aus wissenschaftlichen oder staatlichen Instituten sowie NGOs und Vereine mit der jeweils projektspezifisch benötigten Expertise ein. Im ersten Schritt werden die wesentlichen sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsauswirkungen – sogenannte Hot Spots – über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg identifiziert und bewertet. Daraufhin werden konkrete Maßnahmen zur Verringerung oder Auflösung des Hot Spots entwickelt.
Mehr Informationen im REWE Group Nachhaltigkeitsbericht 2013/2014 unter
PRO PLANET. Im Jahr 2008 fasste die REWE Group den Entschluss, ein Green Building-Gesamtkonzept zu erstellen. Im Jahr 2009 konnte das Handelsunternehmen den weltweit ersten klimaneutralen Green Building-Supermarkt in Berlin-Rudow eröffnen. Das Gebäude erhielt das Gold-Zertifikat der DGNB. Inzwischen können Konsumenten mehr als 30 REWE-Märkte, vier toom Baumärkte und seit 2014 einen PENNY-Markt besuchen, die nach DGNB-Standard zertifiziert sind. Damit hat die REWE Group deutschlandweit sowohl den ersten Baumarkt als auch den ersten Discounter nach DGNB zertifiziert. Über 60 weitere Standorte sind in Planung. Auch ein Lager in Neu-Isenburg entspricht bereits dem Green Building-Standard. Wenn die Voraussetzungen vorhanden sind, will die REWE Group grundsätzlich nur noch Green Buildings realisieren. In vielen bestehenden Gebäuden hat das Handelsunternehmen bereits die „inneren Werte“ des Konzepts, wie effiziente Beleuchtung und Kühlung, integriert.