Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Die ökologisch-sozialen Auswirkungen innerhalb und bedingt durch die Modebranche rücken immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Der öffentliche Druck wächst auf die Unternehmen – die DePauli AG bildet hierbei keine Ausnahme. Gleichzeitig steht man der Herausforderung gegenüber, an einige Anspruchsgruppen – beispielsweise KundInnen und Lieferanten – gebunden zu sein. Die ökologischen Auswirkungen können wir teilweise über die Retourenquote, Stakeholder-Dialoge und auch über unser Abfallmanagement ermitteln. Allerdings wurden sowohl die ökologischen als auch die sozialen Auswirkungen im Rahmen der 1. Berichterstattung noch nicht analysiert. Auch haben wir uns die Ermittlung des Scope 3 der THG Bilanz zum Ziel gesetzt. Bei der DePauli AG zählt die Meinung eines jeden Einzelnen – unsere MitarbeiterInnen sind dazu eingeladen, sich am Innovationsprozess zu beteiligen. Potentiale finden sich insbesondere an Schnittstellen bei vorgelagerten Prozessen mit Lieferanten und Herstellern sowie nachgelagerten Prozessen mit Kunden und bei der Abfallentsorgung.
- An den Anknüpfungspunkten der Wertschöpfungskette zu Lieferanten sowie Kunden besteht die Möglichkeit, durch geeignete Anstöße und Anreize Verhaltensänderungen hervorzurufen. Diese Verhaltensänderungen können zu ressourcenschonenderem Umgang mit Rohstoffen und Waren führen und damit einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Prozesskette bieten.
- Dies betrifft insbesondere das Verpackungsmanagement auf Lieferantenseite als auch die verlängerte Nutzungsdauer von Textilien sowie deren vermehrte Nutzung auf Kundenseite.
- Formalisierte Prozesse – beispielsweise in der Kundenkommunikation – welche eine Umsetzung dieser Themen konsequent sicherstellen, sind derzeit in Erarbeitung
- In-house entwickelte Shopsysteme, die eine geringere Serverleistung pro Task und Besucher benötigen, ermöglichen einen niedrigeren Stromverbrauch (siehe Punkt 1. Strategische Analyse und Maßnahmen)
- Interne Recyclingprozesse werden überarbeitet – mit dem Ziel, die nachgelagerte Wertschöpfungskette zu verbessern (z.B. die Eingliederung der Textilabfälle in einen Kreislauf und das Prüfen der Recyclingpotenziale unserer Verpackungen)
- Partner-Marken der DePauli AG und deren Produkte werden auf ihre soziale und ökologische Verträglichkeit hin geprüft – mit dem Ziel, den Druck auf die vorgelagerte Wertschöpfungskette hin zu erhöhen
- Die halbjährlich erscheinenden Magazine der DePauli AG werden auf klimaneutralem Papier gedruckt