Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Die Unternehmenskultur ist von einem starken Interesse geprägt die Produkte und Dienstleistungen innovativ und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Hierzu arbeitet das Unternehmen beispielsweise mit der Technischen Hochschule Ingolstadt oder verschiedenen Universitäten im Rahmen von Forschungsprojekten und Studienarbeiten zusammen. Die Gesellschaft beteiligt sich an Innovationstagen (Hackathon Brigk Ingolstadt) und Foren wie dem Wohnungszukunftstag. Im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus wurden bereits viele Projekte umgesetzt. Die GWG Ingolstadt ist dadurch oftmals Vorreiter für neue Wohnformen und Bautechniken.
Eigene Regietrupps gewährleisten einen hohen Qualitätsstandard in der Ausführung und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten.
Mittels Architekturwettbewerben wird ein qualitativ und innovativ hoher Anspruchsgrad innerhalb des Immobilienbestandes erreicht.
Bezüglich der innovativen Weiterentwicklungen im Bereich der Architektur und der Bautechnik wird auf die sich veränderten Lebensumstände eingegangen. Es sollen neue Dienstleistungssektoren eröffnet und der Servicegedanke weiter geführt werden. Das Thema der Digitalisierung und die damit zusammenhängenden Kundenansprüche spielen hierbei ebenso eine wichtige Rolle.
Der hohe Qualitätsstandard sorgt für langlebige Produkte und damit für eine ressourcenschonende Instandhaltungsplanung.
Die Projekte zum Umwelt- und Artenschutz sorgen für Biodiversität und zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Sonderprojekte wie zum Beispiel das Artenschutzprogramm Animal Aided Design (AAD) eröffnen weitere Möglichkeiten zum zukunftsorientierten und nachhaltigen Handeln.
Im Rahmen des Animal Aided Design wurden im Berichtsjahr konkret Projekte im Immobilienbestand umgesetzt. Im Bereich des Wohnumfeldes an der Peisserstraße wurde durch das Anlegen einer "grünen Fuge" mit Igelburgen, Benjeshecken, Wildwiesen, Totholzstapel, Sand-, Kies- und Lehmkulen ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz und zur Biodiversität erfüllt.
Im Rahmen von Exkursionen innerhalb der Branche erweitern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets ihren Horizont und stehen im engen Austausch mit den Mitbewerbern.
Die sozialen und ökologischen Auswirkungen der hier beschriebenen Produkte und Dienstleistungen werden nicht konkret gemessen, da eine Messung dieser Projekte zu umfangreich oder zu aufwendig wäre. Der Erfolg und der Bedarf weiterer Innovationen werden aber im Rahmen der internen Risikobewertung berücksichtigt.