Die Hochschule legt dar, wie sie durch geeignete Prozesse eine Transformation Richtung nachhaltiger Entwicklung in ihren wesentlichen Handlungsfeldern erreichen möchte. Ebenso wird dargelegt, inwiefern Maßnahmen innerhalb der Handlungsfelder einen Lernprozess für die gesamte Organisation und bei Akteuren darüber hinaus in Gang setzen und Verstetigungsprozesse für die angestrebte Transformation vorangetrieben werden. Dies beinhaltet ebenfalls den kontinuierlichen Austausch mit Kommunen, Wirtschaft, politischem Umfeld und Zivilgesellschaft.
Transformation in Richtung Nachhaltigkeit bedingt generell Fortschritte in drei miteinander zu verknüpfenden Bereichen:
- Technologische Innovationen und methodisches Wissen zu ihrer sinnvollen Anwendung
- Schaffung und Verbesserung institutioneller Regelungen und Einrichtungen
- Kultivierung von weitsichtigem Handeln und Verantwortungsbewusstsein
Mit den Studiengängen und Forschungsschwerpunkten der Hochschule in den Bereichen der Ingenieurswissenschaft und Informatik, verknüpft mit Wirtschafts- und Managementthemen, leistet die Hochschule einen Beitrag zur Erweiterung technologischer Wertschöpfungspotenziale in Unternehmen, die auch zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen genutzt werden können. Die NORDAKADEMIE stellt sich insb. im Fach Nachhaltigkeitsmanagement dem Anspruch, diese mögliche Verknüpfung so aufzuzeigen, das Studierende und Verantwortliche in Unternehmen darin einen realisierbaren Mehrwert in ideeller sowie ökonomischer Hinsicht für sich entdecken, etwa durch die thematische Verknüpfung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Hieraus erhofft sich die Hochschule Impulse zur Transformation der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit.
In den Abschnitten 1 bis 9 wurden Prozesse dargelegt, mit dem die NORDAKADEMIE eine nachhaltige Hochschulentwicklung institutionell unterstützt und bestehende Einrichtungen wie den Hochschulentwicklungsplan und das Qualitätsmanagements für nachhaltige Zwecke einsetzt. Der transformative Erfolg dieser Prozesse beruht auf Kontinuität in der strategischen Ausrichtung der Hochschule und in der diesbezüglichen Verlässlichkeit der Hochschulleitung sowie gleichzeitig in der Bereitschaft, erkannte Mängel und Probleme durch eine schnelle Anpassung bestehender Regelungen und Vorgaben zu bewältigen. Damit dies gelingt, pflegt die Hochschule als wirtschaftsnahe Einrichtung in regelmäßigen Treffen den Kontakt zu Partnerunternehmen und zur Studierendenvertretung.
Die Kultivierung von weitsichtigem Handeln und Verantwortungsbewusstsein ist gemäß den Bologna-Zielen in sämtlichen Lehrplänen der Hochschule verankert und findet seinen Ausdruck ergänzend in der Öffentlichkeitsarbeit, dem Angebot öffentlicher Veranstaltungen sowie der Unterstützung studentischer Referate, die zur Eigeninitiative einladen durch die Übernahme von Schirmherrschaften seitens der Professorinnen und Professoren.