Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Im Folgenden sind die wesentlichen Innovationen der HEB GmbH mit den jeweiligen Wirkungen beschrieben:
Klimaschutz
Die HEB GmbH nutzt die bei der Verbrennung der Abfälle in der Müllverbrennungsanlage entstehende Wärme als Fernwärme. Diese ersetzt jährlich etwa einen Verbrauch von sieben Millionen Litern Heizöl. 22.800 Tonnen Kohlendioxid spart die Fernwärmeproduktion der Müllverbrennungsanlage auf diese Weise ein.
Anfang 2013 wurde mit dem Bau einer neuen Stromturbine begonnen. So kann nun neben der Fernwärme auch Strom produziert werden (17 Millionen Kilowattstunden pro Jahr). Der Großteil des Stroms wird für den Betrieb der Müllverbrennungsanlage selbst verwendet. Der Rest wird ins Stromnetz eingespeist. Dadurch werden Stromkosten gesenkt und fast 10.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart.
So leisten die Abfallentsorgung durch den Hagener Entsorgungsbetrieb und die energetische Verwertung in der Müllverbrennungsanlage Hagen einen wichtigen Beitrag zur Klima- und Ressourcenschonung.
Solaranlage und Blockheizkraftwerk – siehe Kriterium 12
Umweltschutz
Durch eine moderne Rauchgasreinigung werden die gesetzlichen Grenzwerte im Jahresmittel erheblich unterschritten (vgl. Kriterium 11).
Seit dem Jahr 2005 wird ein neues „Verfahren zur Regelung von Rauchgastemperaturen in Dampfkesseln“ an der Müllverbrennungsanlage in Hagen eingesetzt. Dieses Verfahren ist zwischenzeitlich in Deutschland patentiert. Das Verfahren bietet zusätzliche Möglichkeiten, Verschmutzungen an den Berührungsheizflächen von Dampfkesseln sowie Korrosion zu vermeiden. Die Reisezeiten der Kessel können wesentlich verlängert werden.
Unterflursysteme
Die Stadt Hagen und die HEB GmbH sind bundesweiter Vorreiter im flächendeckenden Einsatz von Unterflursystemen. Die Hagener Innenstadt wurde vollständig auf Unterflurpapierkörbe umgerüstet. Die unterirdischen Papierkörbe haben ein Volumen von 1.300 Litern. Ein herkömmlicher oberirdischer Papierkorb fasst 45 Liter.
Einen Beitrag zur modernden und barrierearmen Müllentsorgung leisten die Voll- und Halbunterflursysteme für Wohnanlagen. Über diese unterirdischen Systeme werden Restmüll, Altpapier, Gelbe Säcke und Altglas entsorgt. Diese Art der Müllentsorgung setzt sich in Hagen mehr und mehr durch. Es kommen immer weitere Liegenschaften von Wohnungsgenossenschaften, Eigentümergemeinschaften, Gewerbebetrieben und Einrichtungen hinzu. Die Mehrzahl der Objekte ist mit Vollunterflursystemen ausgestattet. Über 5.000 Einwohner profitieren bislang von den Unterflursystemen, die neben der Barriearmut und der Wohnumfeldverbesserung auch einen positiven wirtschaftlichen und ökonomischen Beitrag leisten. Im Jahr 2017 wurde das 250te Unterflursystem in Hagen eingebaut. Für 2018 sind weitere Projekte in der Planung (vgl. Kriterium 3).
„Zukunftsfeste Personalentwicklung in
der Abfallwirtschaft" (ZUPA)
An dem Projekt „Zukunftsfeste Personalentwicklung in der Abfallwirtschaft“ (ZUPA) nehmen neben der HEB GmbH weitere sieben Abfallwirtschaftsbetriebe aus Nordrhein-Westfalen teil. Workshops und Schulungen stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten. Im Rahmen dieses Projektes soll u.a. die nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes erforderliche Gefährdungsfeststellung der psychischen Belastung durchgeführt werden.
Unter dem Motto „Gesund führen“ werden die Führungskräfte, wie Dienstaufsichten und Einsatzleiter, weiter qualifiziert. Die Führungskräfte werden insbesondere darin geschult, die ihnen zugeordneten Mitarbeitenden optimal zu unterstützen, zu fördern und zu leiten. In Workshops unter dem Motto „Gesund alt werden“ werden diese sensibilisiert, aktiv an ihrer Gesundheitsprävention zu arbeiten.
Termin- & Abfall-App
Eine Termin- & Abfall-App informiert über 13.000 Nutzer regelmäßig seit 2015 über die Leerungstermine ihrer Restmüll-, Wertstoff- oder Altpapiertonne, die Abholung der Gelben Säcke oder über die Termine des Umweltmobils. Im Frühjahr und Herbst erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Infos über die Standorte und Termine der Grün- und Strauchschnittsammlung. Zudem können sich die Nutzer zum nächstgelegenen Depotcontainerstandort für Altglas, Altpapier und Altkleider navigieren lassen.
Die Wirkungen der Innovationen werden u.a. durch Emissionsberichte (Rauchgasreinigung), quantifizierbare Kohlendioxid-Einsparungen (Klimaschutz) sowie die Anzahl an Einwohnern bzw. Nutzern ermittelt (Unterflursysteme und Termin- & Abfall-App).
Über diese unterirdischen Systeme werden seitdem Restmüll, Altpapier und Gelbe Säcke dort entsorgt. Diese Art der modernen und v.a. barrierearmen Müllentsorgung setzt sich in Hagen mehr und mehr durch. Es kamen weitere Liegenschaften von Wohnungsgenossenschaften, Eigentümergemeinschaften, Gewerbebetrieben und Einrichtungen hinzu, die alle nach und nach mit den eleganten Systemen ausgestattet wurden. Die Mehrzahl der Objekte ist mit Vollunterflursystemen ausgestattet, die zusätzlich auch die haushaltsnahe Entsorgung von Altglas ermöglichen. Einige Eigentümer entschieden sich für den Einsatz von Halbunterflurbehältern. Mittlerweile profitieren über 5.000 Einwohner von den Unterflursystemen, die neben der Barriearmut und der Wohnumfeldverbesserung auch einen positiven wirtschaftlichen und ökonomischen Beitrag leisten. Im Jahr 2017 wurde das 250te Unterflursystem in Hagen eingebaut. Für 2018 sind weitere Projekte in der Planung.Diese Art der modernen und v.a. barrierearmen Müllentsorgung setzt sich in Hagen mehr und mehr durch. Es kamen weitere Liegenschaften von Wohnungsgenossenschaften, Eigentümergemeinschaften, Gewerbebetrieben und Einrichtungen hinzu, die alle nach und nach mit den eleganten Systemen ausgestattet wurden. Die Mehrzahl der Objekte ist mit Vollunterflursystemen ausgestattet, die zusätzlich auch die haushaltsnahe Entsorgung von Altglas ermöglichen. Einige Eigentümer entschieden sich für den Einsatz von Halbunterflurbehältern. Mittlerweile profitieren über 5.000 Einwohner von den Unterflursystemen, die neben der Barriearmut und der Wohnumfeldverbesserung auch einen positiven wirtschaftlichen und ökonomischen Beitrag leisten. Im Jahr 2017 wurde das 250te Unterflursystem in Hagen eingebaut. Für 2018 sind weitere Projekte in der Planung.