Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Innovations- und Produktmanagement
ITAD-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter antizipieren frühzeitig wissenschaftliche, rechtliche und politische Entwicklungen und lassen diese bereits in einem frühen Stadium in konkrete Angebote für die Mitgliedsunternehmen einfließen.
ITAD und die Mitgliedsunternehmen verstehen sich als Impulsgeber und Pionier zahlreicher Entwicklungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Die Innovationen und Produkte sowie die entsprechenden sozialen und ökologischen Auswirkungen werden anhand der Handlungsfelder der Nachhaltigkeitsstrategie deutlich (vgl. Kriterien 1 und 2).
Ausdruck des innovativen Ansatzes ist die Umsetzung der vorliegenden DNK-Erklärung als Impuls für die freiwillige Berichterstattung der Mitgliedsunternehmen. ITAD war der erste Industrieverband in Deutschland, der eine DNK-basierte Erklärung vorlegt hat (Berichtsjahr 2017). Auf dieser Grundlage haben weitere ITAD-Mitgliedsunternehmen eine DNK-Erklärung und eine Nachhaltigkeits-Visitenkarte erstellt sowie eine integrierte Schulung durch das Institut für Nachhaltigkeitsbildung absolviert. Darüber hinaus haben Mitgliedsunternehmen zusätzlich eigene DNK-Erklärungen, zum Teil im Rahmen der konzernbezogenen Kommunikation, veröffentlicht.
Als Ausdruck des innovativen Ansatzes der ITAD sind auch in Auftrag gegebene Studien und Gutachten zu nennen. Beispielhaft kann hier die "Literaturrecherche zu biogenen Anteilen und Heizwerten in Altholz und Klärschlamm" von Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, IWARU, FH Münster, aufgeführt werden. Mit der Studie wurde der aktuelle Kenntnisstand zu den energiebezogenen biogenen Anteilen und Heizwerten in diesen Abfallgruppen ermittelt. Die Ergebnisse sind vom UBA entsprechend umgesetzt worden.
Als weiteres Beispiel ist die Studie „Beitrag Thermischer Abfallbehandlungsanlagen zur Energiewende“ (Energy Brainpool), deren Ziel es war, den Beitrag zur Energiewende heute und in der Zukunft zu beschreiben und zu quantifizieren, um daraus Hemmnisse und Lösungskonzepte zu erarbeiten.
Wirkungen entlang der Wertschöpfungskette
Die Wirkungen entlang der Wertschöpfungskette und die Einbindung der Geschäftspartner werden in Kriterium 4 dargelegt.