Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Eine wesentliche Aufgabe der Unternehmen der Stadtwerke Köln GmbH ist es, einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Stadt zu leisten. Daher verfügt jede Gesellschaft über umfangreiche Prozesse, welche das Innovations- und Produktmanagement begleiten.
Die Stadt Köln steht vor vielfältigen Veränderungen. Stichworte, die das Ausmaß der Transformationen beschreiben, sind: Bevölkerungswachstum, demografische Entwicklungen, Klimawandel und Klimaschutz, neue Mobilitätsbedürfnisse, Digitalisierung sowie wirtschaftlicher Wandel. Der Rat der Stadt Köln hat die Verwaltung unter anderem mit der Weiterentwicklung des Programms „KölnKlimaAktiv 2022“ beauftragt, einem Maßnahmenprogramm für den Klimaschutz. Zudem sollen Pläne zur Erreichung einer klimaneutralen Energienutzung städtischer Immobilien vorgelegt werden. Die Nutzung regenerativer Energien soll ausgeweitet und eine Mobilitätstransformation umgesetzt werden. Um die erforderlichen Schritte für die zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung zu setzen, braucht die Stadt starke Partnerinnen und Partner, die Verantwortung übernehmen und Prozesse vorantreiben. Wichtige Akteure dieser Transformation sind die Unternehmen der Stadtwerke Köln, womit sie zu den wesentlichen Akteuren für den Klimaschutz in Köln gehören. Als Dienstleisterin für eine nachhaltige Stadt bündeln die Stadtwerke Köln ihre Fachkompetenzen, um ihren Kunden die gesamte Versorgungsinfrastruktur aus einer Hand anzubieten und um nachhaltige Beiträge zu den ambitionierten Klimaschutzzielen der Stadt zu leisten. Durch zahlreiche Maßnahmen im Rahmen der Energie-, Wärme- und Wasserversorgung, dem Ausbau der erneuerbaren Energien, der Steigerung der Effizienz der Versorgung und Betriebsführung, der klima- und umweltfreundlichen Mobilität, der Förderung der E-Mobilität, der nachhaltigen Logistik, der nachhaltigen Stadtentwicklung, der Digitalisierung und der Kreislaufwirtschaft verbessern sie ihre eigene Ressourcennutzung und den ihrer Kundinnen und Kunden.
So werden beispielsweise aufgrund umfangreicher Umbau- und Modernisierungsarbeiten an einem der Heizkraftwerke der RheinEnergie jährlich rund 50.000 t CO
2 eingespart. Darüber hinaus werden durch den Ausbau des Erneuerbaren Energien Portfolios der RheinEnergie jährlich ungefähr 192.000 t CO
2 eingespart.
Ein weiteres Innovationsprojekt befasst sich mit multimodularer Lademodul-Integration (MuLI) im Rahmen einer Kooperation von RheinEnergie, KVB und Ford. Hierbei wird Ökostrom der Stadtbahn, der aus der Bremsenergie gewonnen wird, in Autobatterien gespeichert, um mit diesem Strom Elektrobusse und andere Fahrzeugtypen zu laden. Diese Kombination aus Gleich- und Wechselstrom, die Nutzung von Batterien im „Second Life“ und die Ladung unterschiedlicher Kraftfahrzeuge stellt ein Alleinstellungsmerkmal dieser „Innovation made in NRW“ dar.
Weitere Informationen über das Innovations- und Produktmanagement sowie weiterer Projekte erhalten Sie im Nachhaltigkeitsbericht 2020 (S. 35-62) unter:
https://www.stadtwerkekoeln.de/fileadmin/_media/Nachhaltigkeit/Einzeln_Gesellschaften/01_SWK_Nachhaltigkeitsbericht_2020_gesamt-sept21.pdf