Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Innovationen entstehen durch Vordenken und Neudenken, durch Kommunikation, Austausch und die Identifizierung von zu lösenden Problemen. Ebenso durch die Rückbesinnung auf Wesentliches und Notwendiges (im Gegensatz zum Überflüssigen). Die Erarbeitung innovativer Ansätze ist Bestandteil der Unternehmenstätigkeit; das Ende ist von Anfang an zu antizipieren – also in Konsequenzen zu denken:
- In der Entwicklung von Konzepten werden die Betroffenen beteiligt, um eine möglichst hohe Akzeptanz der ermittelten Maßnahmen zu bekommen.
- Bei Erstellung von DNK-Erklärungen wird ein jährliches Update-Gespräch geführt: Wie gelingt die Umsetzung? In der Regel wird im Prozess ein Ablauf verstetigt, wodurch die Umsetzung gefördert wird.
- Flexible Beratungs- und Lehrformate werden entwickelt und fortgeschrieben, z. B. Modulen mit abwechslungsreichen Lernformaten
- Einbindung von Studierenden in die Entwicklung von Beratungs- und Lehrformate erhöht die Aktualität und bringt Frische
- Unsere Arbeits-, Lern- und Dialogformate bringen neue Dimensionen hervor und ermöglichen neue Zukünfte für die Teilnehmenden. Wir ermitteln die mittelfristigen Auswirkungen durch Evaluation nach einer vereinbarten Frist (Aufnahme Status Quo, Zieldefinition, Aktions-/Maßnahmenplanung, Abgleich).
Wir begreifen Innovation in mehreren Dimensionen und unabhängig von Technik. Fehler sind erlaubt, sogar erwünscht, und Teil des Prozesses.
Zukunft braucht Mut: Die Gegenwart wird von der Zukunft und dem Zielbild bzw. den Zielbildern her gedacht als "Possible Futures". Innovationen, technisch und sozial, leisten einen Beitrag zur Lösung relevanter gesellschaftlicher, ökonomischer und ökologischer Herausforderungen - im großen wie kleinen Maßstab. Die Zukunft kommt dann nicht mehr unerwartet und überraschend, sondern dynamisch geplant mit Skizzen, Konzepten, Lösungsansätzen. Dafür arbeiten wir nach unserem Konzept CollActNet– Collaborative Action Network. Es gelten nationale und internationale Referenzrahmen (DNK, SDG). Die Innovationen sind nach unserem Verständnis gekennzeichnet durch Ausrichtung und das Maß an Verantwortung mit dem sie aktiv zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft und nachhaltigen Gesellschaft beitragen. Wir setzen uns auch im neuen, uns unvertrauten Themen auseinander, um über sie und mit ihnen zu lernen, beispielsweise CDR (Corporate Digital Responsibility). Das ermöglicht, neue mehrdimensionale Verbindungen zu gestalten, zu knüpfen und diese auch zu stärken.
In 2020 wurde die Publikation „CSR in Hessen / Transformation zur Nachhaltigkeit: Impulse von Pionieren, Wegbereitern und Mutmachern“ im Wissenschaftsverlag Springer Gabler konzipiert und realisiert. Daraus entwickelte sich ein umfangreicher Austausch zu Best Practice aus Bildung, Wissenschaft und Kultur, aus Unternehmen, aus Netzwerken, Kooperationen und Zivilgesellschaft. Auch hier wurden Studierende auf thematischer Grundlage von Projekt- und Studienabschlussarbeiten mit Beiträgen eingebunden. Das bringt frische und unverstellte Perspektiven. Dieses und frühere Projekte (z. B. Greencamp 2018, Campusgespräch 2019) sind wertvolle Schätze für die Weiterentwicklung von Lehrinhalten und Beratungskompetenzen. Zudem erweiterte sich das Kompetenznetzwerk personell und inhaltlich thematisch. Das Profil der Transformation zur Nachhaltigkeit GmbH resp. der Geschäftsführerin wurde geschärft.
Die kontinuierliche Arbeit zeigt: Eine besondere Stärke des Unternehmens liegt in der Fähigkeit zur Vernetzung, zum Aufbau von Wissensallianzen, Kooperationen und Kompetenznetzwerken.