Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Die Leistungen des InWIS zeichnen sich durch wissenschaftliche Fundierung aus und werden ganzheitlich und zukunftsorientiert entwickelt sowie an den Bedarfen ihrer Kunden ausgerichtet. Beide InWIS-Gesellschaften sind An-Institute der EBZ Business-School, das InWIS-Institut zugleich An-Institut der Ruhr-Universität Bochum. Beide InWIS-Gesellschaften gehören zur EBZ-Gruppe. InWIS ist damit ein Teil des wohnungswirtschaftlichen Kompetenzclusters in Bochum. Dies bietet dem Unternehmen optimale Bedingungen, um unter der Nutzung modernster Infrastruktur seine Methoden, Instrumente und Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln. Bestmögliche Qualität ist dabei der Anspruch.
Pro Jahr werden im Durchschnitt ca. 200 Forschungs- und Beratungsprojekte bearbeitet. Fördermittel- bzw. Auftraggeber sind die Europäische Union, Bundes- und Landesministerien, Städte und Gemeinden, Wohnungsunternehmen und -genossenschaften, Bauträgergesellschaften, Finanzierungsinstitute, die Verbände der Wohnungswirtschaft, Stiftungen, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und andere. Die Beteiligung an wissenschaftlichen Arbeitskreisen (u. a. des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, der NRW.BANK, des ifo Instituts, Wissenschaftsforum Ruhr) sichert die Qualität der eingesetzten Methodik und Instrumente, dient zugleich aber auch regelmäßig als wichtige Austauschplattform zur Diskussion neuer Erkenntnisse und Trends. Dabei stellt sich das Unternehmen in Teilbereichen an die Spitze (u. a. zu Themen der Digitalisierung oder des Zufriedenheitsbenchmarkings).
Als An-Institut ist das InWIS über sein wissenschaftliches Direktorium eng mit der Ruhr-Universität Bochum und der EBZ Business School, Bochum verzahnt. Die wissenschaftlichen Direktoren sind eng in die Institutsarbeit eingebunden und bringen ihre Expertise entsprechend ihrer Disziplinen in die Forschungsarbeit des InWIS, insbesondere bei einzelnen Forschungsprojekten, fallbezogen mit ein.
Im Sinne der Weiterentwicklung der eigenen Leistungen werden regelmäßig Eigenprojekte initiiert, die ein produktbezogenes Monitoring ermöglichen. Die einzelnen Leistungsbereiche sind angehalten, ihre Leistungspalette kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der bereichsübergreifende Austausch in der „InWIS-TrendWerkstatt“ wirkt sich positiv auf die Innovationsfähigkeit des gesamten Unternehmens aus.
Die sozialen und ökologischen Wirkungen der eigenen Produkte und Dienstleistungen sind bekannt und wurden in der Wesentlichkeitsanalyse (Kriterium 2) ermittelt.
Neben der wissenschaftlichen und beratungsbezogenen Innovationsleistung, die das InWIS durch die enge Verzahnung von Wissenschaft, Forschung und Praxis tätigt, ist das Unternehmen als Teil der EBZ Gruppe ebenfalls an innovativen Möglichkeiten der effizienten Gebäudenutzung für die eigenen Büroflächen beteiligt. Als herausragendes Beispiel ist hier das im Juni 2018 eröffnete Büro- und Veranstaltungsgebäude der EBZ Gruppe zu nennen, in dem das InWIS seit diesem Zeitpunkt Büroflächen nutzt. Informationstechnik wird in Zukunft die Betriebsführung von Gebäuden auf eine völlig neue Grundlage stellen. Das Gebäude soll dabei als Forschungsplattform zur Erschließung neuer und innovativer Nutzungspotenziale dienen. Im Fokus steht dabei die nachhaltige und effiziente Wärmeerzeugung und –verteilung. Es kommen zwei gasmotorische Wärmepumpen und ein Spitzenlast-Brennwertkessel für die Wärme- bzw. Kälteerzeugung zum Einsatz. Die datentechnische Integration der Aggregate erfolgt auf Basis des Lemonbeat-Protokolls. Das Gebäudemanagementsystem basiert auf NiagaraAX, eine Middleware-Plattform, welche es ermöglicht, internetfähige Produkte und Anwendungen zu entwickeln. Dabei werden Heizkessel, Pumpen und Sensorik/Aktorik im Gebäude vernetzt. Anhand von Effizienzindikatoren kann die Energieeffizienz des Gebäudes schnell bewertet werden.
Darüber hinaus ermöglicht eine thermische Betonkernaktivierung in den Decken in Abhängigkeit der Außentemperatur eine Vortemperierung über Nacht. Dadurch kann tagsüber mit weniger Energie die gewünschte Temperatur erreicht und gehalten werden. In allen Büroetagen wird zusätzlich auf konventionelle Lichtschalter verzichtet. Präsenzmelder registrieren Bewegung, still sitzende, anwesende Personen sowie die im Raum herrschende Helligkeit und regulieren dimmbare, direkt und indirekt abstrahlende LED-Lampen auf einen voreingestellten Raumsollwert, so dass immer die gleichen Lichtverhältnisse vorherrschen.