10. Innovations- und Produktmanagement

Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.

Neben den unter Kriterium 4 und 6 bereits aufgeführten Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Rahmen der PD-internen Prozesse achtet die PD als Strategie- und Prozessberater der öffentlichen Hand auch bei der Implementierung neuer Prozesse bei ihren Kunden auf Nachhaltigkeitsaspekte. Unser Anspruch ist es, unsere Kunden zu befähigen, sich selbst weiterzuentwickeln und im besten Fall als Multiplikator im eigenen Arbeitsumfeld zu wirken. Die PD erbringt hierbei  eine unabhängige Beratungsleistung, welche dem Allgemeinwohl verpflichtet ist.  

So stellt die PD z.B. bei der Planung von öffentlichen Infrastrukturprojekten im Rahmen des energieeffizienten, öffentlichen Bauens oder der Sanierung sicher, dass diese in den kommenden Jahrzehnten ressourcenschonend (Strom, Wasser, Heizkosten) genutzt werden können. Die Ermittlung der positiven ökologischen Wirkung erfolgt hierbei über den Vergleich der kalkulierten Kosten (Strom, Wasser, Heizkosten) des Gebäudebetriebs in den kommenden Jahren. Beim Vergleich verschiedener gebäudetechnischer Anlagen wie Heizungs- oder Beleuchtungssystemen stehen geringere Verbrauchskosten für Strom, Wasser oder Gas in einem direkten Zusammenhang mit einem geringeren Verbrauch dieser Ressourcen. Hierdurch wird gewährleistet, dass die öffentliche Hand ihre Aufgaben auf Basis einer an Nachhaltigkeitskriterien ausgelegten Gebäudeinfrastruktur erbringen kann.

Die Planung und Optimierung von Verwaltungsprozessen folgt ebenfalls Nachhaltigkeitsaspekten. Mit Lösungen für die Digitalisierung von Datenbeständen sowie der Planung neuer papierloser Prozesse fördert die PD den sparsameren Einsatz natürlicher Ressourcen und minimiert negative Einflüsse auf die Umwelt. Hierbei berechnet die PD im Rahmen der Umstellung auf papierlose Prozesse auch anhand der jeweiligen jährlichen Fallzahlen/Prozessdurchläufe die mit der Umstellung verbundene Papierkostenersparnis. Häufig geht dies auch mit einer zeitlichen Entlastung der jeweiligen Mitarbeiter pro Prozessdurchlauf einher, woraus sich Chancen für die Verbesserung der Work-Life-Balance ableiten lassen. Abschließend soll noch erwähnt werden, dass derartige Prozessoptimierungsvorhaben häufig auch mit einer erweiterten Aufgaben- und Verantwortungsautonomie für die betroffenen Mitarbeiter einhergeht.  

Intern legen wir Wert auf einen kontinuierlichen Austausch untereinander durch regelmäßige Veranstaltungs-/Informations- sowie Weiterbildungsformate, die von allen Mitarbeitern genutzt werden können. Wir fördern den Austausch über offene Arbeitsräume, Webanwendungen zur gemeinsamen Projekt- und Aufgabenbearbeitung. Auch wird das interne Wissensmanagement der PD derzeit als eigenes Projekt bearbeitet, welches jeden Mitarbeiter befähigen soll, schnell und einfach auf Projektwissen zuzugreifen. Die Wissenserzeugung wird als zentraler Bestandteil jedes Projekts verstanden.