Leistungsindikator G4-27
Nennen Sie die wichtigsten Themen und Anliegen, die durch die Einbindung der Stakeholder aufgekommen sind, und wie die Organisation auf jene wichtigen Themen und Anliegen reagiert hat, einschließlich durch ihre Berichterstattung. Nennen Sie die Stakeholdergruppen, die die wichtigen Themen und Anliegen jeweils angesprochen haben.
Die Berlin Hyp will die Nachhaltigkeitsanforderungen ihrer Stakeholder frühzeitig erkennen, um angemessen und rasch auf diese Anforderungen reagieren zu können. Sie nutzt deshalb ihre etablierten Gesprächsformate mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, um sich auch zu Nachhaltigkeit auszutauschen. Dies sind u.a. Kunden und Mitarbeiter, politische Entscheidungsträger, Verwaltungen und Behörden, Öffentlichkeit und Medien, Umweltschutz- und Sozialverbände, Lieferanten und Gewerkschaften, Geschäftspartner und Wettbewerber sowie der Kapitalmarkt.
Im Umgang mit Stakeholdern orientiert sich die Berlin Hyp an den folgenden drei Prinzipien:
1) Die Nachhaltigkeitsanforderungen unserer Stakeholder werden bei der Entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen berücksichtigt.
2) Die Auswirkungen wesentlicher Nachhaltigkeitsthemen für unsere Geschäftstätigkeit werden regelmäßig beurteilt. Wesentlich ist ein Nachhaltigkeitsthema dann, wenn es die Entscheidungen, Handlungen und Leistungen der Berlin Hyp oder unserer Stakeholder stark beeinflusst.
3) Auf berechtigte Anfragen und Anliegen unserer Stakeholder zu Nachhaltigkeit wird systematisch reagiert.
Diese Reaktionen können bspw. umfassen
a) strategische Ausrichtungen,
b) praktische Einzelmaßnahmen oder
c) Kommunikationsmaßnahmen zu Nachhaltigkeit.
Wichtige Fragen und Bedenken, die durch die Einbeziehung der Stakeholder aufgeworfen wurden und Angaben dazu, wie die Organisation auf diese Fragen und Bedenken – auch im Rahmen seiner Berichterstattung - eingegangen ist.
Die von den Stakeholdern adressierten Fragen, Bedenken und Anforderungen werden in der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit beraten und von dort in die einzelnen Berichte eingespielt. Diese Beratungen werden durch den Nachhaltigkeitsbeauftragten in einer Materialitätsmatrix dokumentiert und diese auch veröffentlicht.
GRI 102-43 Ansatz für den Stakeholderdialog und Häufigkeit
Um Vorstellungen und Ansprüche unserer Stakeholder im Kontext der Nachhaltigkeit frühzeitig zu erkennen sowie angemessen und rasch reagieren zu können, nutzen wir bestehende Dialoge mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Formate hierfür sind unter anderem:
- Kundenzufriedenheitsanalysen
- Kundenveranstaltungen
- Beschwerdemanagement für Kunden
- Dialogveranstaltungen des Vorstands mit allen Mitarbeiter
- Mitarbeiterzufriedenheitsanalysen
- Nachhaltigkeitstag für die Mitarbeiter
- Betriebsversammlungen
- Austausch mit dem Betriebsrat im Rahmen der gesetzlichen
- Konsultations- und Informationspflichten
- Kamingespräche und Führungskräfte im Gespräch
- Investoren-Roadshows
- Gremien- und Verbandsarbeit
- Ideenmanagement