Leistungsindikatoren zu Kriterium 9

Leistungsindikator GRI SRS-102-44: Wichtige Themen und Anliegen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. wichtige, im Rahmen der Einbindung der Stakeholder geäußerte Themen und Anliegen, unter anderem:
i. wie die Organisation auf diese wichtigen Themen und Anliegen − auch über ihre Berichterstattung − reagiert hat;
ii. die Stakeholder‑Gruppen, die die wichtigen Themen und Anliegen im Einzelnen geäußert haben.

Als mittelständisches Unternehmen, ist die Kommune in der wir tätig sind, ein wichtiger Stakeholder. Zusammen mit der Gemeinde Burbach (Hauptsitz von Hering), die bundesweite Modellkommune für den Klimaschutz ist, treiben wir das Ziel voran, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um 95 % mindern und zusätzlich den Endenergiebedarf bis 2050 um 50 % zu senken.

Hering übernimmt als Unternehmen und Verursacher von CO2-Emissionen am Standort Burbach Verantwortung zur Erreichung der kommunalen Ziele und bringt sich dabei aktiv in den gesellschaftlichen Dialog mit ein. A. Hering hat als Vorsitzende des "Arbeitskreises Burbacher Unternehmen" ABU die AG „Unternehmen Energiewende“ innerhalb des Masterplanprojektes initiiert. Die Gemeinde Burbach hat ein Instrument entwickelt, um den Unternehmen die Kommunikation von CO2-Reduktionen zu erleichtern. 

Anfang 2015 entschlossen wir uns zur Teilnahme am INQA-Audit „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“. Mit diesem qualitätsgesicherten Prozess haben wir Vorhandenes kritisch hinterfragt, Neues entwickelt und so die Weichen unserer Unternehmenskultur weiter in Richtung Zukunft gestellt. In einer aus 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestehenden Projektgruppe wurden neun Themenschwerpunkte aus den Handlungsfeldern Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit sowie Wissen & Kompetenz bearbeitet. 

Über die Mitarbeit im Vorstand des Regionalvereins LEADER-Region 3-Länder-Eck e.V. bringen wir uns aktiv in die Entwicklung unserer ländlichen Region ein. Zwei Anträge des ABU bei H2 Mobility wurden eingereicht, ein dritter Antrag für eine Potentialanalyse zur Wasserstoffnutzung in der Region wurde 2019 eingereicht. Die Analyse liegt inzwischen vor.