Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.
Ein kontinuierlicher Austausch mit den internen und externen Stakeholdern ist für das Forschungszentrum Jülich von großer Bedeutung und ein wichtiger Bestandteil der zentrumsinternen Stakeholderstrategie. Durch den anhaltenden Dialog möchte das Forschungszentrum seine Nachhaltigkeitsleistungen verbessern, Verantwortung für sein Handeln übernehmen und gleichzeitig die Interessen seiner Anspruchsgruppen in der täglichen Arbeit berücksichtigen.
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Das Forschungszentrum Jülich versucht für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Neben Faktoren wie den wissenschaftlichen Rahmenbedingungen, flexiblen Arbeitszeiten und tariflich geregelten Löhnen und Gehältern zählen dazu auch der intensive Dialog mit den Beschäftigten sowie die Berücksichtigung ihrer Interessen. Deshalb hat das Forschungszentrum in seinen Organen, Gremien und an anderen Stellen innerhalb der Organisationsstruktur die Möglichkeiten der Mitbestimmung an zahlreichen Prozessen geschaffen.
- Gesellschafter: Ebenfalls von großer Bedeutung bei den internen Stakeholdern sind die Gesellschafter des Forschungszentrums Jülich. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen besitzen 90 Prozent beziehungsweise 10 Prozent der Gesellschaftsanteile. Das Forschungszentrum steht mit ihnen vor allem über den Aufsichtsrat im kontinuierlichen und intensiven Dialog.
- Externe Stakeholder: Das Forschungszentrum Jülich steht neben den internen Anspruchsgruppen mit einer Vielzahl von externen Stakeholdern in Kontakt. Von größter Bedeutung sind dabei die sogenannte Scientific Community, die Wirtschaft und die Öffentlichkeit.
Detaillierte Information hierzu sind im
Nachhaltigkeitsbericht 2014/2015 des Forschungszentrums auf den Seiten 21-27 zu finden. Die Liste der Stakeholdergruppen befindet sich außerdem im Anhang des Berichts auf Seite 120. Eine erste Auswahl wurde durch Workshops und Mitarbeiterinterviews im Rahmen des Strategieprozess ermittelt. Außerdem hat sich das Forsch bei der Auswahl seiner Stakeholder auf die Arbeitsgruppen des Jülicher Nachbarschaftsdialog bezogen.