9. Beteiligung von Anspruchsgruppen

Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.

Die interessierten Parteien der first energy GmbH wurden von der Nachhaltigkeitsbeauftragten in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung definiert. Im Anschluss erfolgte eine Analyse des Kontexts mittels 5M-Modell und eine Ableitung aller relevanten Themen für die Chancen- und Risikenbetrachtung unseres Nachhaltigkeitsmanagements. Die Priorisierung der Chancen und Risiken ist an ein FMEA-Schema angelehnt. Die einzelnen Chancen und Risiken werden mit einer Risikoprioritätszahl quantitativ bewertet.

In diesem Prozess wurden folgende interessierte Parteien festgelegt:
  • Geschäftsführung
  • Mitarbeiter*innen
  • Potentielle Mitarbeiter*innen
  • Kunden
  • Lieferanten
  • Gemeinde Kaufungen
  • Nachbarschaft
  • Gesetzgeber/Politik


Es ist bisher kein gesonderter Prozess zum Dialog mit den interessierten Parteien beschrieben. Die Mitarbeiter*innen werden über die jährlichen Mitarbeitergespräche beteiligt, wobei in diesen Gesprächen Nachhaltigkeit nicht spezifisch thematisiert worden ist. Potentiellen Mitarbeiter*innen wird im Bewerbungsprozess durch einen Praktikumstag ein intensiver Einblick in unsere Geschäftstätigkeit gewährt. Im anschließenden Gespräch werden sie zu ihren Eindrücken befragt. Ergebnisse sowohl aus den Mitarbeitergesprächen als auch aus den Bewerbungsgesprächen fließen in die Chancen- und Risikenermittlung ein. In Gesprächen mit Kunden und Lieferanten haben wir damit begonnen Nachhaltigkeitsthemen, die das wirtschaftliche Handeln der first energy GmbH betreffen, einfließen zu lassen und wollen diesen Dialog in Zukunft noch intensivieren. Mit weiteren interessierten Parteien findet bisher kein gesonderter Austausch zur Nachhaltigkeit statt.