9. Beteiligung von Anspruchsgruppen

Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.

Die Stakeholder der Kindernothilfe sind die Mitglieder, die Mitarbeitenden, die Partnerorganisationen und die Kinder sowie die Ehrenamtlichen und die Spender und Unterstützerinnen, durch deren Einsatz die Arbeit der Kindernothilfe in ermöglicht wird. Die Stakeholder sind der Kindernothilfe seit langer Zeit bekannt und wurden unlängst im Rahmen eines Innovationsprozesses dokumentiert, der allerdings keinen Nachhaltigkeitsschwerpunkt hatte. 
 
Es gibt folgende wesentliche Beteiligungsformen von relevanten Anspruchsgruppen: Die Kinder werden in der Regel über die Partnerorganisationen in den Projektländern identifiziert, die wiederum in einer intensiven Projektträgerprüfung vor Ort von den Koordinationsbüros ausgewählt werden. Mitglieder werden im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung informiert und um Vorschläge zur Beteiligung gebeten. Unternehmen werden anhand der Unternehmensleitlinien als Spender, Sponsor bzw. Kooperationspartner geprüft und je nach Art und Höhe der Unterstützung über Programminhalte (incl. Korruptionsbekämpfung und Nachhaltigkeit) informiert. Die Mitarbeitenden werden regelmäßig über einen Vorstands-Newsletter und im Rahmen von Dienstversammlungen informiert und in vielfältiger Form in Arbeitsgruppen und Projekten beteiligt. Ehrenamtliche Unterstützer werden regelmäßig in Arbeitskreisen besucht und alle zwei Jahre zu Ehrenamtlichen Tagungen nach Duisburg eingeladen.