9. Beteiligung von Anspruchsgruppen

Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.

2019 wurde eine umfangreiche Wettbewerbs- und Stakeholderanalyse durchgeführt. Hierbei wurden nicht nur die Mitbewerber aus der Region, sondern auch die vier großen Netzbetreiber und besonders nachhaltig ausgerichtete Unternehmen in die Analyse mit einbezogen. Die GRI-Vorgaben bei den Kriterien für die Auswahl relevanter Stakeholder waren dabei Orientierungshilfe: Relevanz für EWR, Abhängigkeit vom Unternehmen, Nähe zum Unternehmen, Einfluss auf oder durch EWR-Aktivitäten, Verantwortung für Produkte oder Leistungen von EWR.



Die geschätzte Stakeholder-Reichweite der Analyse in Form von persönlichen Interviews, einer Online-Befragung, einer schriftlichen Befragung und der Wettbewerbsanalyse belief sich auf knapp 270.000. Die Rücklaufquote  verteilte sich auf die Anspruchsgruppen wie folgt: 
42 % Privatkunden, 18 % Gewerbekunden, 15 % Mitarbeiter, 6 % Kooperationspartner, 5 % Kommunen, 8 % Lieferanten, 5 % ohne Geschäftsverhältnis.

Ziel war es, die wesentlichen EWR-Nachhaltigkeitsthemen aus Stakeholdersicht zu identifizieren. Diese Schwerpunktthemen fließen nun in die Unternehmensstrategie 2021 ein. Ziel ist außerdem der kontinuierliche Dialog und eine Überprüfung der Schwerpunktthemen in einem regelmäßigen Rhythmus.