Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.
Das Credo von HiPP ist es, ein direktes Gespräch zu suchen, auch und gerade bei kritischen Themen. Auf Impulse aus der Öffentlichkeit und aus dem unternehmensinternen Vorschlagswesen reagiert das Unternehmen schnellstmöglich und zielgruppengerecht. HiPP erhält aus dem Dialog mit seinen Anspruchsgruppen wertvolle Anregungen, um sich auch zukünftig nachhaltig zu entwickeln.
In einem Workshop mit Teilnehmern aus allen Fachbereichen führte HiPP eine Stakeholderrelevanzanalyse durch. Die dabei ermittelten Stakeholder priorisierten die beteiligten Personen und ordneten diese anschließend in eine Relevanzmatrix ein.
Als Schlüsselstakeholder identifizierte HiPP dabei folgende Gruppen:
Aktuelle Mitarbeiter
Unternehmerfamilie
Verbraucher
Handel
Landwirte
Biozertifizierer
NGOs
Testmagazine
Verpackungshersteller
Dialog mit Mitarbeitern
Jeder Mitarbeiter bei HiPP hat die Möglichkeit, die Gesellschafter persönlich zu sprechen. In der Betriebsversammlung besteht ebenso die Gelegenheit, den Gesellschaftern und der Geschäftsleitung Fragen zu stellen. Für den unternehmensweiten Austausch der Mitarbeiter untereinander nutzt HiPP eine digitale Informations- und Kommunikationsplattform. Aktuelle Informationen erhalten die Beschäftigten über das Intranet. Standort- und fachbereichsübergreifend dient die Mitarbeiterzeitung "HiPP intern" als wichtiges Kommunikationsmedium. Gruppenweite Netzwerkstrukturen werden sowohl über die Nachhaltigkeitsbeauftragten als auch Führungskräfte und Mitarbeiter gepflegt. Der jährlich stattfindende internationale Werksworkshop und die internationale Marketing- und Vertriebstagung fördern den standortübergreifenden Austausch. 2019 ist ein Treffen der Verantwortlichen aus den Bereichen Gesundheitsmanagement, Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit aller Standorte geplant.
Kommunikation mit den Verbrauchern
Mit dem Eltern- und Verbraucherservice hat HiPP hohe Standards in der Branche gesetzt. Diese Institution ist für alle Fragen zur Ernährung und Entwicklung des Babys zuständig und steht rund um die Uhr − per E-Mail, Internet, via Facebook oder auch ganz direkt per Telefon − zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen des Eltern- und Verbraucherservice beraten ernährungswissenschaftlich fundiert und weit über die reine Produktinformation hinaus. Der Eltern- und Verbraucherservice ist in alle Fachbereiche eng vernetzt und dadurch in der Lage, zu allen Themen schnell und umfassend Rückmeldung geben zu können.
Eltern, die mehr Informationen zu HiPP Produkten oder zur Entwicklung ihres Babys oder Kleinkinds suchen, finden darüber hinaus auf der Unternehmenswebsite ein umfassendes Informationsportal. Im HiPP Onlineshop ist das komplette Sortiment in ganz Deutschland verfügbar und der „HiPP Mein BabyClub“ bietet den Mitgliedern viele Vorteile: Sie finden ein Forum, in dem die Experten von HiPP zu allen Anliegen rund um Ernährung und Pflege beraten. Auftritte bei Facebook und YouTube, wechselnde Aktionen, wie Produkttests, Gewinnspiele und Blogger-Kooperationen runden das Angebot ab.
Handel
Die HiPP Handelszeitung informiert die Handelspartner regelmäßig über aktuelle Entwicklungen bei HiPP. Die Außendienstmitarbeiter stehen den Partnern im Handel persönlich Rede und Antwort.
Landwirte
Eine eigene Abteilung Agrarmanagement ist direkter Ansprechpartner für die Bio-Landwirte, die für HiPP Rohwaren produzieren. Ob persönlich vor Ort, per Telefon oder E-mail unterstützt das Team die Landwirte in allen Fragen rund um den biologischen Anbau und die Tierhaltung.
Transparente Informationspolitik
HiPP informiert regelmäßig über alle durchgeführten Maßnahmen auf der Unternehmens-Website. Im Nachhaltigkeitsbericht legt HiPP alle relevanten Unternehmenskennzahlen und Ziele dar, die dazu dienen, das betriebliche Nachhaltigkeitsmanagement kontinuierlich zu verbessern. Der Nachhaltigkeitsbericht wendet sich nicht nur an Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, sondern auch an Interessengruppen wie Verbände, Unternehmen, wissenschaftliche Institutionen, Presse und Politik.