Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.
Als kommunal und regional verankertes Kreditinstitut führt die Konzernmutter Stadtsparkasse München im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit und ihres gesellschaftlichen Engagements einen kontinuierlichen Austausch mit ihren Anspruchsgruppen. Über den Austausch gewinnt sie wichtige Einschätzungen von Chancen und Risiken ihrer Geschäftstätigkeit. Dabei umfassen die Dialoge ein breites Spektrum an Themen. Soweit hieraus sich Aspekte zur Nachhaltigkeit aufzeigen, werden diese den zuständigen Fachbereichen zugeleitet.
Für die Konzernmutter Stadtsparkasse München vorrangige Anspruchsgruppen sind diejenigen, welche eine Nähe zum Kerngeschäft aufweisen und/oder in besonderem Maße von Unternehmensentscheidungen betroffen sind. Die für sie wesentlichen Anspruchsgruppen sind:
- Kunden
- Mitarbeiter/Innen
- Geschäftspartner, Verbundunternehmen
- Vertreter der regionalen Politik und Entscheidungsträger
- breite Öffentlichkeit (Bürger der Region, lokale Institutionen aus Wirtschaft, Behörden, Presse und Wissenschaft, zivilgesellschaftliche Akteure und Nichtregierungsorganisationen)
Externer Dialog: Die externe Kommunikation erfolgt primär über Veranstaltungen, Fachmedien und über das Internet. Mit ihren Kunden steht die Konzernmutter Stadtsparkasse München über Beratungen in persönlichem Kontakt. Daneben ist die Erreichbarkeit auf verschiedenen Kanälen, wie z.B. per Telefon, E-Mail, Sparkassen-App oder die sozialen Medien, gegeben. Kundenimpulse werden erfasst und fallabschließend bearbeitet. Darüber hinaus werden Kundenimpulse aktiv eingefordert und nach Erfahrungen und Meinungen nachgefragt. Kritik, Lob und Anerkennung werden an die entsprechenden Mitarbeiter/Innen weitergegeben. Publikationen wie beispielsweise das digitale Magazin „Mein München“ ergänzen die externe Kommunikation.
Marktforschung: Um die Aktivitäten am Bedarf auszurichten liefern bevölkerungsrepräsentative Untersuchungen Informationen zum Gesamtmarkt München. Erkenntnisse zu Erwartungen, Anforderungen, Bedürfnisse sowie Wünsche der Kunden und/oder Nichtkunden werden über qualitative Studien (z. B. Gruppendiskussionen) gewonnen. Ergänzend dazuwerden zielgruppenspezifische Befragungen (z. B. Neukunden) durchgeführt. Aus den gewonnen Erkenntnissen werden Handlungsfelder abgeleitet und dazu genutzt, Optimierungsmaßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen.
Beschwerdemanagement: Die Zufriedenheit der Kunden ist eines der wichtigsten Ziele. Beschwerden werden als Chance gesehen, sich um die Anliegen der Kunden zu kümmern und die Kunden wieder zufriedenzustellen. Bei grundsätzlichen Fehlern fungiert das zentrale Beschwerdemanagement als Impulsgeber, die erkannten Schwachstellen abzustellen. Zudem beteiligt sich die Konzernmutter Stadtsparkasse München am Schlichtungsverfahren des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Kunden haben somit eine weitere Möglichkeit der außergerichtlichen kostenfreien Streitbeilegung. Die Beschwerdeleitlinie dient dazu die Beschwerdebearbeitung für den Beschwerdeführer transparent darzustellen. Beschwerden können unkompliziert und schnell über die allgemeine E-Mailadresse
kundenzufriedenheit@sskm.de eingereicht werden.
Interner Dialog/ Beteiligung der Mitarbeiter/Innen (siehe auch Kriterium 14): Das Intranet ist das zentrale Kommunikationsmedium für den internen Dialog. Es enthält alle relevanten Informationen, redaktionelle Beiträge und Neuigkeiten zum Geschäftsbetrieb wie auch zu Nachhaltigkeit. Zudem können die Mitarbeiter/Innen über die Kontaktoption "Direkt zu..." dem Vorstand Fragen stellen. Strategieklausuren, Führungskräftetreffen, Führungsakademie, Sommerakademie aller Mitarbeiter/Innen, Vorstand im Dialog, Personalversammlungen, Mitarbeiterbefragungen und viele weitere Anlässe schaffen aktiv Raum für den Austausch und die Einbringung der Mitarbeiter/Innen. Der offene Dialog und die Einbindung der Mitarbeiter/Innen wird zusätzlich über einen hausweiten Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) gefördert.