9. Beteiligung von Anspruchsgruppen

Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.

Mit einer Wesentlichkeitsanalyse haben wir im Jahr 2015 erstmals unsere relevanten Anspruchsgruppen identifiziert. Seither überprüfen wir jährlich, ob sich unsere Anspruchsgruppen im Vergleich zum Analyseergebnis aus 2015 verändert haben. Dies war bisher nicht der Fall.

Die wichtigsten Anspruchsgruppen der apoBank sind unverändert ihre Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter. Zusätzlich relevante Anspruchsgruppen sind die Standesorganisationen und die Berufsverbände.

Den Mitgliedern dient als Plattform für den Austausch mit der Bank u. a. die jährlich erfolgende Vertreterversammlung. Sie haben neben ihrem Kundenbetreuer auch einen zentralen Ansprechpartner für ihre Belange. Er steht für Anregungen und Hinweise zum Nachhaltigkeits-management der apoBank zur Verfügung. Darüber hinaus erhalten alle Mitglieder zweimal jährlich ein Schreiben per Post, in dem aktuelle Themen rund um die apoBank aufgegriffen werden. Zugleich finden Mitglieder auf der Homepage der Bank weitere relevante Informationen. Zusätzlich können sie sich für einen regelmäßigen Newsletter ausschließlich für Mitglieder registrieren.
Erstmals seit 2018 ruft die Bank ihre Mitglieder auf, ihre Genossenschaft mitzugestalten. In gemeinsamen Workshops oder Interviews besteht die Möglichkeit, maßgeschneiderte Services oder Finanzprodukte mit zu entwickeln. Die dargestellten Kommunikationskanäle mit den Mitarbeitern dienen u. a. auch der Kommunikation von Vorschlägen für die Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsmanagements der apoBank.

Um den Dialog mit Kunden der Bank zu fördern, führt die apoBank jährlich Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch. Über Freitextfelder besteht hier auch die Möglichkeit, Anregungen bzw. Anmerkungen zum Nachhaltigkeitsmanagement der apoBank abzugeben.

Die Sitzungen des Aufsichtsrats und des Beirats stellen weitere Möglichkeiten des Mitglieder- und Kundendialoges dar.

Mit unseren Mitarbeitern stehen wir über vielfältige Kanäle im Dialog. Sie können sich über das Innovationsmanagement und über die E-Mail-Adresse "nachhaltigkeit@apobank.de" in das Nachhaltigkeitsmanagement einbringen. Mittels einer jährlichen Umfrage erheben wir die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter haben über das Intranet, interne Veranstaltungen und Betriebsver-sammlungen die Möglichkeit, Vorschläge, Fragen und Ideen zum Nachhaltigkeitsmanagement der apoBank zu diskutieren und sich auszutauschen.

Alle anderen Anspruchsgruppen haben die Möglichkeit, ihre Anliegen über Telefon oder E-Mail direkt an die apoBank zu adressieren. Der Bereich Unternehmenskommunikation ist dann für die Beantwortung und Weiterleitung des Anliegens verantwortlich.

Verbesserungsvorschläge, die die apoBank über diese diversen Kanäle von den gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Anspruchsgruppen erreichen, werden zur weiteren Analyse und Ausarbeitung an den Arbeitskreis Nachhaltigkeit weitergeleitet, zum Teil über den Bereich Unternehmenskommunikation. Dieser analysiert die gemachten Eingaben und erarbeitet hieraus gegebenenfalls Projektvorschläge zur künftigen Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsmanagements der apoBank. Konkrete Projektvorschläge werden dem Vorstand zur Entscheidung über ihre Umsetzung vorgelegt. Ein Beispiel hierfür ist die in diesem Jahr erfolgte Umstellung von Einweg- auf Mehrwegkaffeebecher in der Zentrale der Bank in Düsseldorf.