9. Beteiligung von Anspruchsgruppen

Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.

Aus seiner Geschichte und Tradition als An-Instituts der Leibniz Universität Hannover heraus, agiert das imug häufig als eine Art „Mittler zwischen den Stühlen“, zwischen Wissenschaft und Praxis, aber auch zwischen Unternehmen und der Zivilgesellschaft. So sind nicht nur Unternehmen Kunden des imug, sondern auch Ministerien, Verbraucher- und Umweltschutzorganisationen oder Verbände. 
 
Die Kunden der imug Beratungsgesellschaft sind dabei z.T. auch die Stakeholder anderer imug-Kunden. Dies ermöglicht dem imug im täglichen Handeln die verschiedensten Interessen sowohl in die Beratung einzubinden als auch in die eigene Geschäftstätigkeit.
 
Der primäre Austausch erfolgt mit unseren Kunden, die Anforderungen an unsere Produkte und Dienstleistungen formulieren und somit neue Nachhaltigkeitsthemen in unsere Arbeit bringen. Darüber hinaus kommen wir über Veranstaltungen, die wir z.T. mit Kooperationspartnern durchführen, immer wieder in den konstruktiven Austausch über Anforderungen, aktuelle Entwicklungen und Ansprüche.
 
Die systematische Identifikation von Stakeholdergruppen und Aufnahme von Stakeholdermeinungen wurde im Rahmen der 2012er Materialitätsbefragung durchgeführt. Dabei wurden 74 Personen aus verschiedenen Stakeholdergruppen angeschrieben, die Rücklaufquote betrug knapp 60 Prozent. Die daraus resultierenden 44 differenzierten Einschätzungen konnten so in die strategische Ziel- und Maßnahmenplanung einfließen.