8. Anreizsysteme

Das Unternehmen legt offen, wie sich die Zielvereinbarungen und Vergütungen für Führungskräfte und Mitarbeiter auch am Erreichen von Nachhaltigkeitszielen und an der langfristigen Wertschöpfung orientieren. Es wird offengelegt, inwiefern die Erreichung dieser Ziele Teil der Evaluation der obersten Führungsebene (Vorstand/Geschäftsführung) durch das Kontrollorgan (Aufsichtsrat/Beirat) ist.

Das Thema Führung steht seit Jahren – neben Qualifizierung, Gesundheitsmanagement und Work-Life-Balance – im Mittelpunkt der beschäftigtenorientierten Personalpolitik des UKE. Mit den gehobenen Führungskräften werden u. a. monetäre Zielvereinbarungen getroffen, die sich auf die Umsetzung dieser beschäftigtenorientierten Personalpolitik sowie auf fach- und bereichsspezifische Ziele beziehen. Um die Ziele im Führungsbereich zu erreichen, werden die UKE-Führungskräfte mit einer Vielzahl von Angeboten, wie beispielsweise Workshops, Seminaren und Fortbildungen, von der UKE-Akademie für Bildung & Karriere (ABK) unterstützt. Diese sollen auch helfen, die Führungsleitsätze zu verinnerlichen.

Des Weiteren werden Ziele im Sinne des „nachhaltigen und ökologischen Unternehmen“ vereinbart. Im Rahmen des Qualitätsentwicklungsplanes (QEP) und der Strategieplanung werden jährlich Schwerpunktziele – inklusive der Kategorie „Nachhaltigkeit“ – festgelegt. Diese im Folgenden aufgeführten Nachhaltigkeitsziele fließen in unterschiedlicher Form in die Zielvereinbarungen der Führungskräfte ein.

2010 wurde die AG ‚Das grüne UKE‘ gegründet, mit dem Ziel, den Gedanken der Nachhaltigkeit im UKE weiter zu fördern. Dies erfolgte in der Umsetzung durch zahlreiche Einzelprojekte, u. a. im Bereich des Energiemanagements und der Elektromobilität.

Im jährlich erstellten Qualitätsentwicklungsplan erhalten die konzeptionelle Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit sowie das Thema Energieeffizienz kontinuierlich eine steigende Priorität. Die Themen der konzeptionellen Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit lauten dabei folgendermaßen:     Bei der Energieeffizienz konzentriert sich das UKE zudem auf folgende Ziele:  Die Zielfestlegung und die Kontrolle der Zielerreichung für die Vorstandsmitglieder erfolgt durch das Kuratorium. Der Vorstand ist für die Kontrolle der Zielerreichung der nachgeordneten gehobenen Führungskräfte (Klinik-/Institutsdirektor:innen, Zentrumsleitung, Geschäftsführer:innen, Geschäftsbereichsleitungen, Stabsstellenleitungen) zuständig. Diese wiederum sind für die Vereinbarung und Zielerreichung ihrer nachgeordneten Mitarbeitenden und die generelle Zielerreichung Ihres Verantwortungsbereiches verantwortlich.

Im UKE bestehen diverse nicht-monetäre Anreizsysteme. Diese dienen unter anderem dazu, den Umgang mit Nachhaltigkeit im Unternehmen weiter zu verbessern. Beispielsweise gibt es das UKE-Ideenmanagement, welches auf folgenden drei Säulen steht:  
  1. Ideenwettbewerb „Mach Mit!“
Der Ideenwettbewerb am UKE bietet Mitarbeitenden die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge, Ideen und sonstigen Anregungen einzubringen. So wird das große Potential des bereichsbezogenen Praxiswissens für Verbesserungen- und Einsparungen durch Optimierung der Abläufe im Arbeitsumfeld genutzt. Alle Mitarbeitenden können auch über den eigenen Arbeitsplatz hinaus Veränderungen und Verbesserungen bewirken.

Ziel und Zweck eines Vorschlags ist die Verbesserung:
  1. Best Practice: UKE-Auszeichnung für mehr Patientenorientierung und -sicherheit
Es gibt bereits viele Projekte im UKE, die zur konsequenten Patientenorientierung beitragen. Im Jahr 2015 wurde beispielsweise der "Best Practice"-Wettbewerb eingeführt, bei dem UKE Mitarbeitende Erfolgsbeispiele für mehr Patientenorientierung und -sicherheit einreichen können. Die Ansätze und Inhalte können dann auf andere Bereiche übertragen und dort ebenfalls angewendet werden.
  1. Die Arbeitsgruppen im UKE
In den  drei Arbeitsgruppen (AG) von UKE INside - AG ‚Balance - Beruf, Familie, Freizeit‘, AG ‚Führung und Qualifizierung‘ und die AG ‚Gesundheit‘ - werden in verschiedenen Gremien Themen bearbeitet. Darüber hinaus gibt es die übergeordnete AG (Ü-AG) ‚Kulturelle Öffnung und Diversity'.




Neben den oben beschriebenen Rahmenbedingungen, die auch im AKK gelten, befindet sich hier aktuell die AG ‚Betriebliches Vorschlagswesen‘ in Gründung.