Leistungsindikatoren zu den Kriterien 5 bis 7

Leistungsindikator GRI SRS-102-16: Werte
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. eine Beschreibung der Werte, Grundsätze, Standards und Verhaltensnormen der Organisation.

Der FSB Verbund sieht seine Hauptaufgabe in der Schaffung von nachhaltig orientiertem und bezahlbarem Wohnraum für die Stadt Freiburg. Die wichtigsten Werte, die dabei im FSB Verbund gelebt werden, sind die Betreuung der Mieterschaft, die Einhaltung von sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeitszielen sowie Gleichstellung und Nichtdiskriminierung. Die Grundsätze und Verhaltensstandards werden unter anderem in einer Betriebsvereinbarung und Verfahrenanweisungen auf Firmenverbund-Ebene geregelt.

Um der Sozialverträglichkeit Rechnung zu tragen, sind entsprechende Verhaltensweisen in den Vermietungsgrundsätzen des FSB Verbunds festgelegt, welche bestimmte Kriterien bei der Vergabe von Wohnraum beinhalten.

Als familienfreundliches Unternehmen fördert der Verbund seine Mitarbeiter in ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung. (flexible Arbeitszeiten, Elternzeiten, Kinderbetreuung Pflege von Angehörigen, etc. bis hin zum Übergang in den Ruhestand (siehe auch Kriterium 8))

Investitionsintensität (Werterhaltung und Werterhöhung des Immobilienbestandes): Angabe in EUR/qm Wohnfläche pro Jahr (optional)

Die Instandhaltungsintensität der FSB beträgt im Berichtsjahr 20,56 Euro pro m² Wohnfläche.

Modernisierung und Instandhaltung/Instandsetzung: 15.678 T€

Instandhaltung der FKB in 2018 betrug 2.994 T€, der Modernisierungsaufwand belief sich auf 6.541 T€.

Gesamtkapitalrentabilität (Ertragskraft des Unternehmens) (optional)

Die Gesamtkapitalrentabilität beträgt im Berichtsjahr 3,2 Prozent

CO2-Intensität des Gebäudebestands (optional)

Bislang wurden im Unternehmen keine Kennzahlen zu Treibhausgas-Emissionen erhoben. Künftig plant der Verbund im Rahmen der Etablierung einer Nachhaltigkeitsberichterstattung diesen Indikator in das Berichtswesen aufzunehmen.

CO2-Einsparung seit 1990 (Beschreibung des Einsparpotenzials und die Maßnahmen, durch die die CO2-Einsparung erreicht wurde) (optional)

Bislang wurden im Unternehmen keine Kennzahlen zu Treibhausgas-Emissionen erhoben. Künftig plant der Verbund im Rahmen der Etablierung einer Nachhaltigkeitsberichterstattung diesen Indikator in das Berichtswesen aufzunehmen.

Anteil der energetisch voll- bzw. teilmodernisierter Wohnungen am Gesamtbestand (optional)

Bisher wurde der Anteil der energetisch voll- bzw. teilsanierten Wohnungen im Unternehmen nicht erhoben. Der Wert wird derzeit ermittelt und soll künftig in das Berichtswesen einfließen.

Kosten für soziale Projekte (optional)

Für das Sozialmanagement in den Quartieren, welches Mieterveranstaltungen, Mieterberatung, Konfliktvermittlung sowie Quartiersarbeit und Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität ( z.B. Grünbepflanzungen, Sitzbänke) umfasst, stellt der FSB Verbund durchschnittlich ca. 2,8 Mio € zur Verfügung.

Anteil barrierefreier/-armer Wohnungen im Bestand (optional)

Der Qualitätssicherungskatalog sieht den barrierearmen Zugang zum Gebäude, Hausflur, zu den Treppenhäusern und zu den Wohnungen nach DIN 18040 vor. In allen Gebäuden mit mehr als drei Geschossen sind barrierearm Aufzüge nach LBO vorzusehen. Auch die Wohnungen selbst müssen nach den Vorgaben der LBO gebaut werden. Derzeit sind 26 Prozent der FSB-Wohnungen mindestens barrierefrei erreichbar. Rollstuhlgerechte Wohnungen werden in Neubauten nach Bedarf und im Bestand soweit technisch möglich umgesetzt.

Auch in den städtischen Bädern achtet der FSB Verbund darauf den Besuchern mit körperlichen Beeinträchtigungen einen möglichst barrierearmen Zugang zu gewährleisten. So wurden im Strandbad, dem Westbad und dem Hallenbad Haslach behindertengerechte Umkleidekabinen und Duschräume sowie ein barrierearmer Zugang zu den Schwimmbecken geschaffen. Das Lorettobad ist darüber hinaus mit einem behindertengerechten WC-Bereich ausgestattet worden. Im Keidel Thermal-Mineral Bad besteht ein barriererfreier Zugang zu allen Bereichen des Bades. So sind dort neben behindertengerechten Umkleiden, Duschen und WCs, auch der Zugang zu allen Becken und dem Saunabereich durch den Einbau eines Lifts für Außen- und Therapiebecken sowie einen mobilen Lift gegeben.