7. Kontrolle

Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.

Um langfristig auch in angespannten Märkten erfolgreich zu sein, handelt die GWG-Gruppe vorausschauend. Zur nachhaltigen Sicherung der Unternehmensziele hat die GWG ein umfassendes Qualitätsmanagement eingerichtet. Dieses besteht aus den Elementen Risikomanagement (RMS), Compliance-Management-System (CMS) sowie Internes Kontrollsystem (IKS) ergänzt um die Interne Revision (IRS). Um frühzeitig reagieren zu können, nutzt die GWG ein Risikomanagementsystem (RMS), das auf die einzelnen Geschäftsbereiche ausgerichtet ist. Über einen mehrstufigen Prozess werden Chancen und Risiken frühzeitig identifiziert, bewertet und bewältigt, die für die wirtschaftliche Entwicklung der GWG-Gruppe von Bedeutung sein können. Die Bewertung findet auf Quartalsbasis mithilfe von vordefinierten Risikoindikatoren statt, die als Grundlage für die Festlegung und Durchführung geeigneter Abwehr- bzw. Vorsorgemaßnahmen dienen. Hierbei erfolgt eine stufenweise Klassifizierung der Risiken hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die Geschäftstätigkeit der GWG-Gruppe von „1“ (keine bzw. geringe Wirkung) bis „5“ (deutliche Wirkung). Weitere Bestandteile des Qualitätsmanagements sind das Compliance-Management-System (CMS), das interne Kontrollsystem (IKS) sowie die interne Revision (IRS).

Im Rahmen der internen Qualitätssicherung werden sämtliche Prozesse rollierend einer Überprüfung anhand der wertorientierten Strategie des Unternehmens unterzogen. Hierbei geht es vor allem darum, eigens auferlegte Vorgaben aus bspw. Arbeitsanweisungen, Richtlinien oder Prozessbeschreibungen auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen und deren Umsetzung in der Praxis zu verifizieren. Maßnahmen und Empfehlungen aus diesen Prüfungen tragen zu einer kontinuierlichen Prozessverbesserung bei. Es ist das erklärte Ziel, die Prozesse und Abläufe jedes einzelnen (Fach-)Bereichs auf diese Art und Weise fortzuentwickeln, um ein nachhaltig erfolgreiches Arbeiten zu ermöglichen.  

Um die Konsistenz der erhobenen Daten im Bereich Nachhaltigkeit in Zukunft weiter zu verbessern, hat die GWG für den Bereich Umwelt im Jahr 2021 eine CO2-Bilanz eingeführt. Basis der Bilanz ist die Datengrundlage aus 2019. Die Erhebung der CO2-Bilanz dient in Zukunft auch zur Erfolgskontrolle der bereits verabschiedeten Maßnahmen der GWG-Gruppe im Bereich Ökologie (s. 13 Klimarelevante Emissionen).  

Die GWG-Gruppe ist zudem in das R+V-Risikomonitoring eingebunden und verfügt seit dem Geschäftsjahr 2017 über eine eigene Stabsstelle zur Qualitätssicherung. Über das Qualitätsmanagement der GWG-Gruppe wird zudem in komprimierter Weise Rechenschaft gegenüber dem Aufsichtsrat auf jährlicher Basis, bzw. ad hoc bei besonders relevanten Vorkommnissen, abgelegt.