7. Kontrolle

Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.

Die Hannoversche Volksbank berücksichtigt neben finanziellen Steuerungskennzahlen auch nicht monetäre Leistungsindikatoren. Die nicht-monetären Indikatoren umfassen die Bereiche Mitarbeiter, Umwelt und Kunden. Im Bereich Mitarbeiter werden durch den Personalbereich Indikatoren zum Fortbildungsstand, zum Gesundheitsstand, zu Arbeitsunfällen und zur Altersstruktur erfasst.
Die Abteilung Unternehmensservice ermittelt Indikatoren zum Ressourceneinsatz (Umwelt).
In dem Bereich Kunden inkl. Produkte und Leistungen werden Indikatoren wie z.B. vermitteltes Förderkreditvolumen, Kundenzufriedenheit, Dauer und Intensität der Kundenbeziehung berücksichtigt.

Zur Messung der Kundenzufriedenheit wird regelmäßig eine Umfrage durch ein externes Unternehmen durchgeführt und ausgewertet. Die Erhaltung der bestehenden, hohen Kundenzufriedenheit ist in der Geschäftsstrategie festgeschrieben. Der Bereich Vertriebsmanagement überwacht die Kontinuität und Wesentlichkeit der Datenerfassung. Gemeinsam mit den verantwortlichen Fachbereichen im Haus werden die Daten analysiert, Verbesserungspotenziale identifiziert und ggf. erforderliche Maßnahmen definiert. 
Nachhaltigkeitsaspekte sind in den Grundsätzen zum Kreditgeschäft schriftlich fixiert und dienen als Rahmen für die Kreditvergabe. Dazu gehört die regionale Ausprägung der Bank. Die Bank beschränkt sich grundsätzlich bei der Kreditvergabe auf Kreditnehmer und/oder Beleihungsobjekte innerhalb ihres Geschäftsgebietes. Das Geschäftsgebiet umfasst die heutige Region Hannover, Celle und Hildesheim.

Weitere ermittelten Kennzahlen und Analysergebnisse wurden im Rahmen der Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategie über das Steuerungs-Cockpit des BVR erhoben und intern dokumentiert. Der Überprüfungsrhytmus beträgt ein Jahr und wird zentral von der Koordinationsstelle angestoßen. Die jeweiligen Informationslieferungen erfolgen aus allen Fachbereichen. Damit soll sowohl der Fortschritt der Nachhaltigkeitaktivitäten gemessen als auch gesteuert werden.
Die Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten wird durch das gleichbleibende Schema, als auch die Ausfülanleitung und die zentrale Koordinationsstelle gesichert. Durch die regelmäßige Berichterstattung (halbjährlich an den Vorstand) und die regelmäßige Kommunikation können Inkonsistenzen fortlaufend aufgedeckt werden.