Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.
Um unsere Entwicklung im Bereich Nachhaltigkeit zu messen, greifen wir auf ein pragmatisches Set an Leistungsindikatoren zurück, welches sich an EFFAS anlehnt. Durch dieses Vorgehen ist gewährleistet, dass die Daten konsistent und über einen längeren Zeitraum vergleichbar sind. Außerdem lassen sich mit diesen Zahlen wesentliche Fortschritte darlegen.
Als Steuerungs- und Kontrollsystem nutzen wir die Vorgaben des Nachhaltigkeits-Kompasses (siehe auch Kriterien 1 und 3). Die hieraus abgeleiteten Ziele stellen sicher, dass wir durch eine entsprechende Kontinuität unsere Nachhaltigkeitsziele stets im Blick behalten. Diese überprüfen wir jährlich und passen sie bei Bedarf im Rahmen der stetigen Weiterentwicklung an die aktuellen Erfordernisse und Gegebenheiten an. Zudem gewährleisten wir so eine branchenbezogene Vergleichbarkeit zu anderen Sparkassen. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass neben kurzfristigen Ergebniszielen auch Anreize für längerfristige Veränderungen im Sinne unserer nachhaltigen Geschäftspolitik geschaffen werden. Durch die kontinuierliche Zielsystematik gewährleisten wir Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten.
Der Kompass gliedert sich in folgende Kategorien:
A. Nachhaltigkeitsstrategie
I. Verankerung in der Geschäftspolitik
1. Strategische Ausrichtung und Haltung, Reputationsrisiko- und - Chancen-Management
2. Grundsätzliche Nachhaltigkeits-Positionierung
3. Nachhaltigkeits-Ziele
4. Nachhaltigkeits-Controlling
5. Verantwortlichkeiten und organisatorische Struktur
II. Vorgaben für das Eigengeschäft
1. Strategische Ausrichtung und Haltung
2. Risikomanagement (Marktpreisrisiken)
III. Vorgaben für das Gesellschaftliche Engagement
B. Geschäftsbetrieb
I. Personal
1. Gleichberechtigung/Diversity und Familienförderung
2. Gesundheitsförderung
3. Außergewöhnliches soziales Engagement
II. Bauorganisation
1. Neubau und Sanierung
2. Bestandsimmobilien (Bausubstanz und Gebäudetechnik)
III. Betriebsökologie
1. Controlling und Zielvorgaben
2. Umsetzung durch Prozesse und Maßnahmen
3. Umsetzung durch regenerative Energien
4. Status Quo Energieverbrauch
IV. Mobilität
V. Lieferanten und Einkauf
1. Lieferanten
2. Einkauf (Material und Werbemittel)
C. Kundengeschäft
I. Finanzierung
1. Anwendung von Positivkriterien: Finanzierungsprodukte mit Nachhaltigkeitsbezug
2. Anwendung von Negativkriterien (Muss- oder Soll-Kriterien) im Kreditgeschäft
3. Risikomanagement (Kreditrisiken)
II. Spar, Anlage und Zahlungsverkehr
1. Produktangebot
2. Verankerung im Vertrieb
D. Kommunikation
I. Berichterstattung
II. Stakeholderdialog (= Anspruchsgruppendialog)