7. Kontrolle

Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.

In den monatlichen Teamsitzungen werden in einem ersten Schritt die priorisierten Maßnahmen zur Nachhaltigkeit im SAND operationalisiert. Dazu gehört die Einführung einer geeigneten und effektiven Maßnahmen- Ergebniskontrolle. Eine grundlegende Voraussetzung dafür ist die Auswahl von Schlüssel und Leistungsindikatoren. Im Verbund mit den Kontroll- bzw. Prüfmechanismen erlauben sie die Operationalisierung der Entsprechenserklärung bzw. der darauf aufbauenden periodischen Nachhaltigkeitsberichterstattung. Bis zur Aktualisierung der Entsprechenserklärung Anfang 2018 soll ein qualitatives und quantitatives Monitoring und Reporting-Systems installiert werden.

Zunächst wird beabsichtigt die CO2-Emissionen pro Abteilung (COs-Fußabdruck) zu erfassen und in einem weiteren Schritt COs-Profile pro Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent) zu erstellen. Weitere indikatorspezifische Konkretisierungen sollen folgen. Im Rahmen einer umsetzungsbegleitenden Evaluation werden diese in eine Prioritätenliste übertragen und die Umsetzungsmechanismen regelmäßig überprüft und optimiert.

Als wichtige Orientierungsgrößen sollen zusätzlich die "Global Development Goals" der Agenda 2030 der Vereinten Nationen herangezogen werden. Das SAND wird sich dabei am "Nationalen Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte" orientieren. Das "Global Compact Netzwerk Deutschland" (GCND) hat angefangen, speziell für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ein Unterstützungsangebot zu entwickeln. Dafür sollen Schulungsformate des GCND als Weiterbildungsmaßnahmen der SAND-Mitarbeiter angeboten werden.

Der Beitritt zu ausgewählten nationalen und regionalen Initiativen zur Nachhaltigkeit (mit Schwerpunkt auf Wirtschaft und Unternehmen) soll periodisch erörtert werden. Dazu gehört die Initiative "Wirtschaft pro Klima".