6. Regeln und Prozesse

Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.

Die Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung ist organisatorisch an die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH angegliedert und bestand 2018 aus 18 Beschäftigten, zum Ende des Jahres aus 15 Personen, was sich auch auf die Berechnung der VZÄ am Ende des Jahres niederschlägt (vgl. Leistungsindikatoren zu Kriterium 14-16). Über das Jahr verteilt unterstützen außerdem 6 Praktikant*innen das Team in der Geschäftsstelle. Die GIZ organisiert die Geschäftsstelle des RNE im Auftrag der Bundesregierung.

Rechtlich bindend im operativen Geschäft des Rates ist der deutsche Rechtsrahmen, im Besonderen die Vergabeverordnung des Bundes, das Bundesreisekostengesetz sowie das Bundesdatenschutzgesetz. Darüber hinaus gelten für die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle die Orientierungen und Regeln (OuR) der GIZ, bspw. die Grundsätze für Integres Verhalten sowie die Umweltleitlinien.
Die Anforderungen in der Praxis von Ratsprojekten gehen in einzelnen Nachhaltigkeitsaspekten über diese Rahmenbedingungen hinaus.  

Ein 2014 angestoßener Projektmanagement-Leitfaden soll Impulse für kohärentes Projektmanagement geben, die Arbeitsprozesse in der RNE-Geschäftsstelle erleichtern und dokumentieren. Mit dem Projektcheck wurde ein Planungstool für Projekte eingeführt, in dem folgende Punkte einheitlich dargestellt werden:  

- Profil des Projekts / die Kerndaten des Projekts wie Titel, Projektverantwortliche/r, beteiligte Akteure
- Laufzeit, Auftragsvolumen und Schnittstellen zu anderen RNE-Projekten
- Kurzbeschreibung des Projekts/Hintergrund/historischer Bezug
- Ziele und Maßnahmen
- Lessons Learnt
- Kostenkalkulation
- Meilensteinplan  

Dem Team wurde nahegelegt diesen Leitfaden zur Evaluation Ihrer Projekte im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung zu nutzen.