Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.
Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie im Geschäftsalltag orientiert sich zunächst neben gesellschaftlichen Anforderungen auch an dem Ordnungsrahmen aus gesetzlichen und rechtlichen Vorgaben.
Die hanova verfügt über ein effizientes Risikomanagementsystem, welches darauf ausgerichtet ist, dauerhaft die Zahlungsfähigkeit sicherzustellen und das Eigenkapital zu stärken. Zentrale Bedeutung nimmt hierbei die strategische Unternehmensplanung und das Controlling ein.
Vor allem in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehört die integrierte Unternehmensplanung zu den zentralen Steuerungselementen. Diese werden jährlich erstellt und basieren auf zehnjährigen strategisch ausgerichteten Wirtschafts- und Finanzplänen. Zudem gibt eine strategische lang- und mittelfristige Unternehmensplanung unter Beachtung plausibler Beurteilungsspielräume aus der jeweils aktuellen Sicht einen Einblick, wie sich zukünftig die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unter Berücksichtigung der strategischen Zielsetzungen des Wohnungsunternehmens voraussichtlich entwickeln wird.
Mit dem vorhandenen Früherkennungs- und Überwachungssystem, den einheitlichen Richtlinien (z.B. Arbeitsanweisungen), der kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der internen Revision ist das Risikomanagement ein integraler Bestandteil der Geschäftsführung. Im Rahmen des Risikomanagements erhält die Geschäftsführung monatlich Berichte über die Unternehmensentwicklung. Die Geschäftsführung prüft und überwacht diese Berichte laufend.
Neben internen werden auch externe Risikofelder wie die Arbeitsmarktlage, die Bevölke-rungsentwicklung in der Region Hannover, die Entwicklung des Zinsniveaus und des lokalen Wohnungsmarktes in die Risikobetrachtung einbezogen und beobachtet. Die Rahmenbedingungen für Bauinvestitionen sind, trotz steigender Baukosten, durch das aktuelle Zinsniveau weiterhin gut. Risiken in den Geschäftsprozessen können durch den Einsatz eines internen Kontrollsystems vermieden bzw. frühzeitig erkannt werden. Dadurch ist es möglich Vermögensschädigungen und wirtschaftlichen Schaden, durch die rechtzeitige Einleitung von Maßnahmen zur Risikominimierung abzuwenden und ein nachhaltiges ökonomisches Wirtschaften zu gewährleisten.
Der internen und externen Kommunikation über Nachhaltigkeitsaktivitäten mit den unter DNK-Kriterium 9 genannten Anspruchsgruppen dient ab 2021 eine Imagebroschüre zum Thema Nachhaltigkeit. Durch das sich im Aufbau befindliche Nachhaltigkeitsmanagement sollen zukünftig gesellschaftliche und ökologische sowie soziale Einflüsse berücksichtigt werden. In diesem Rahmen sollen konkrete Regelungen, Prozesse und Standards im operativen Geschäft implementiert werden. Die sich daraus abgeleiteten Maßnahmen sollen zukünftig analysiert werden, um zu einer nachhaltigen Entwicklung der hanova für die Stadt und die Region Hannover beizutragen zu können.