6. Regeln und Prozesse

Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.

Da die Themen zur Nachhaltigkeit in der Geschäftsstrategie verankert sind, kann bei der Umsetzung auf etablierte Prozesse und Strukturen zurückgegriffen werden. Für die Mitarbeiter gelten dabei klar definierte und verbindlich einzuhaltende Regeln und Wertmaßstäbe, die im Handbuch/der schriftlich fixierten Ordnung (SfO) der Sparkasse dokumentiert sind. Standardisierte Prozesse unterstützen unsere Mitarbeiter dabei, Kunden optimal zu beraten sowie auf einen ressourcenschonenden Umgang mit Verbrauchsmaterialien zu achten. Des Weiteren finden der Verhaltenskodex der Sparkasse sowie die Unternehmensleitlinien Anwendung.

Die einzelnen operativen Entscheidungen treffen und kontrollieren die jeweiligen Fachbereiche in Abstimmung mit dem Vorstand. In den wöchentlich stattfindenden Vorstandssitzungen, in Jour Fixe-Gesprächen zwischen Vorstand und dem jeweiligen Bereichsleiter sowie in regelmäßigen Führungsrunden wird zu geschäftspolitischen Themen informiert und diskutiert. Die operative Umsetzung verantworten die einzelnen Fachbereiche.

Das Prozessmanagement unterstützt die Umsetzung der strategischen Ausrichtung der Sparkasse Vogtland und umfasst planerische, organisatorische und kontrollierende Maßnahmen zur zielorientierten Steuerung und Optimierung der Prozesse. Die Prozesse werden in Bezug auf die Bedeutung (Ertrag/Aufwand), den potenziellen Optimierungsbedarf (Standardisierung), den Risikogehalt eines Prozesses sowie die Nachhaltigkeit laufend priorisiert. Ziel ist der optimale Ressourceneinsatz durch Anwendung der Musterprozesse (PPS) des DSGV. Der im Jahr 2018 auf Basis der Prozesslandkarte erzielte Standardisierungsgrad von 55 % wird weiter ausgebaut.