6. Regeln und Prozesse

Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.

Unsere übergeordneten Unternehmensziele sind in unserer Strategie verankert. Darin aufgeführt ist die nachhaltige Versorgung der Bevölkerung in der Region mit Finanzdienstleistungen sowie der schonende Umgang mit Ressourcen. Wir haben einen Strategieprozess etabliert, um in angemessenen Zyklen unsere Vorgaben zu überprüfen, auf Entwicklungen zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen.
Daraus abgeleitet, haben wir unsere Unternehmensorganisation und damit unseren Geschäftsbetrieb eingerichtet. In unserer Strategie ist auch die Nachhaltigkeitsorientierung der Sparkasse umfassend erläutert. Bei der Erarbeitung unserer Abläufe und Strukturen legen wir großen Wert auf die Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden und einen sparsamen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen. Die Dokumentation erfolgt in einem Organisationshandbuch. Darin sind die operativen Verantwortungen und alle wesentlichen Abläufe geregelt. Dieses wird allen Mitarbeitern bekannt gemacht und bildet die Grundlage unserer täglichen Arbeit.

Wir haben für unser Unternehmen einen Verhaltenskodex erstellt. Er gilt verbindlich für den Vorstand, alle Führungskräfte und Mitarbeiter. Alle Beteiligten stehen uneingeschränkt hinter den dort festgeschriebenen Verhaltensregeln. Er greift den Aspekt der Nachhaltigkeit auf und beschreibt die Compliance-Kultur der Sparkasse Regensburg. Die Verhaltensrichtlinien geben bei unserem Handeln Orientierung. Sie stehen für Integrität, Transparenz, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Respekt. In elektronischer Form kann er im Intranet für alle Beschäftigten jederzeit abgerufen werden.

In unserer Sparkassen-Finanzgruppe sind Standards weitgehend etabliert. Wir greifen diese Standards auf und bringen sie bestmöglichst in die Umsetzung. Damit bauen wir auf Erfahrungen von Schwesterinstituten, ermöglichen einen beschleunigten Einsatz und schonen eigene Ressourcen. Wir bringen uns durch Gremien- und Projektarbeit aktiv in die Weiterentwicklung auf Gruppenebene ein.

Die Anregungen unserer Kunden aus unserem systematischen Beschwerdeprozess nehmen wir auf, beurteilen sie und setzen sie um. Dies gilt besonders für vorgeschlagene Prozessverbesserungen.
Aus regelmäßigen Kundenbefragungen gewinnen wir Erkenntnisse, wie unsere Arbeit aus Kundenperspektive wahrgenommen wird. Die Rückmeldungen aus den Befragungen sind wichtige Impulse für unser kontinuierliches Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement.
Unser innerbetriebliches Vorschlagswesen regt die Mitarbeiter dazu an, zielgerichtet Verbesserungs-vorschläge einzubringen.

Die einzelnen operativen Entscheidungen treffen und kontrollieren die jeweiligen Fachbereiche in enger Abstimmung mit dem Vorstand. Über alle geschäftspolitischen Themen -und damit auch über die, die das Thema Nachhaltigkeit betreffen- wird in wöchentlichen Vorstandssitzungen und in regelmäßigen Arbeitssitzungen zwischen den Vorständen und den Abteilungsleitern informiert und diskutiert. Die operativen Umsetzungen verantworten dann je nach Thema/Zuständigkeit die einzelnen Fachbereiche.
Unsere Führungskräfte sind dafür verantwortlich, Abläufe regelmäßig zu überprüfen und Aktualisierungen und Optimierungen anzustoßen.