Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.
Das Unternehmen hat 2016 begonnen, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln und in das Unternehmensleitbild zu integrieren. Mit der Entsprechenserklärung des DNK ist der Schritt der Einführung vollzogen. Im weiteren Verlauf wird es darum gehen, die Prozesse zu operationalisieren, die Leistungen entsprechend aufgestellter Indikatoren in vollem Umfang zu erbringen und die Kooperation mit den Stakeholdern (Kunden, Politik, öffentliche Institutionen, Finanzdienstleister, …) zu erweitern.
Auf der Grundlage des erfassten Ist-Zustands sollen nun die Nachhaltigkeitsanforderungen und -leistungen des Unternehmens weiter operationalisiert und vertieft werden. So wurden bisher für jeden Arbeitsbereich eine Reihe von Aufgaben bestimmt, die bis zum nächsten Berichtszeitraum umgesetzt werden sollen. In der Zwischenzeit sorgt das Team-Nachhaltigkeit, mit jeweils einem Ansprechpartner in den einzelnen Arbeitsbereichen, für eine regelmäßige Fortschreibung der eingeleiteten Maßnahmen. Darüber hinaus werden neue Aufgabenfelder und Maßnahmen erschlossen. Durch „Nachhaltigkeits-To-Do“ Listen, mit Arbeitsschritten und Zeitplänen, werden diese dokumentiert und organisiert. Eine begleitende Evaluation soll iterativ die Qualität der Fortschritte und Ergebnisse sichern.
Bei der operativen Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie wurde zum Beispiel fesgelegt, dass neue Lieferanten überprüft werden, ob sie ein Nachhaltigkeitslabel besitzen. Für den Einkauf von Lebensmitteln und Verbrauchsmaterialien wurde eine Beschaffungsliste mit ausschließlich regionalen bzw. fairgehandelten Produkten festgelegt.
Das Unternehmen legt dabei großen Wert darauf, dass die unternehmensinternen Maßnahmen auch konsequent in den Geschäftsbeziehungen nach Außen abgebildet werden. Das betrifft neben den Kunden und Lieferanten auch alle weiteren Stakeholder, die in einem geschäftlichen Verhältnis mit dem Unternehmen stehen. Dadurch werden die betrieblichen Chancen eines nachhaltigen Unternehmensprofils erhöht und mögliche Risiken durch frühzeitige Rückmeldung der Stakeholder reduziert. Das führt zu einer erhöhten Akzeptanz und Glaubwürdigkeit bei den Kunden, die ihrerseits zu einer langfristigen Marktperspektive der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens geworden ist.
Struktur, Prozesssteuerung und Schwerpunkthemen der Strategie bei Cordes und Rieger orientieren sich am DNK. Er bildet somit den Handlungsrahmen und die Bewertungsgrundlage der Unternehmensstrategie. Daran werden die Qualität und der Erfolg der eingeleiteten und zukünftigen Maßnahmen gemessen. DNK ist für Cordes und Rieger somit auch gleichzeitig Strategie.