Die Verantwortlichkeiten in der Unternehmensführung für Nachhaltigkeit werden offengelegt.
Verankerung des NachhaltigkeitsmanagementsDer Begriff Nachhaltigkeitsmanagement hat bei der BayernLB doppelte Bedeutung: Er beschreibt zum einen das konzernweite Managementsystem zum Umgang mit den gesellschaftlichen, politischen, umweltbezogenen und wirtschaftlichen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung, zum anderen das Team aus Nachhaltigkeitsspezialisten, die für die Konzeption, Umsetzung und Weiterentwicklung der entsprechenden Maßnahmen verantwortlich sind.
Organisatorische VerankerungDas Nachhaltigkeitsmanagement ist im Bereich Konzernstrategie & Konzernkommunikation verankert und liegt damit unmittelbar im Verantwortungsbereich des Vorstandsvorsitzenden der BayernLB. Diese organisatorische Verankerung unterstreicht die Bedeutung, die die BayernLB dem Thema beimisst.
Die Nachhaltigkeitsspezialisten werden durch Experten aus verschiedenen Bereichen der BayernLB und durch die BayernFM (Gebäudemanagement) unterstützt. So ist die BayernFM beispielsweise für die Erhebung der Umweltkennzahlen verantwortlich, die mit der Bewirtschaftung der genutzten Gebäude zu tun haben. Mit den Nachhaltigkeitsverantwortlichen der Konzerntöchter tauscht sich das Nachhaltigkeitsmanagement der BayernLB regelmäßig zu Zielen und Maßnahmen aus.
Aufgaben des Nachhaltigkeitsmanagements
Das Management von Nachhaltigkeitsthemen ist eine Querschnittsaufgabe, in die zahlreiche Bereiche des Unternehmens einbezogen sind. Das Nachhaltigkeitsmanagement hat daher eine Vielzahl von Schnittstellen zu anderen Bereichen und unterstützt diese bei der Bearbeitung relevanter Fragestellungen, z. B. zu den Themen Beschaffung, Markt und Personal. Gleichzeitig gibt es eine Reihe von Aufgaben, die unmittelbar beim Nachhaltigkeitsmanagement angesiedelt sind. Dazu zählen insbesondere:
• die Planung und Umsetzung der Ziele, Strategien und Maßnahmen im Rahmen des Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagements;
• interne Beratung bei der Erschließung neuer Geschäftspotenziale, z. B. bei der Entwicklung der Leistungen im Bereich Green Bonds;
• die Prüfung von sozialen und umweltbezogenen Risiken einschließlich der Reputationsrisiken aus Geschäftstätigkeiten entlang der Wertschöpfungskette;
• die Beobachtung und Analyse politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen bei sozialen und umweltbezogenen Themen im Hinblick auf mögliche Auswirkungen auf die Tätigkeit der Bank;
• die Weiterentwicklung und bedarfsweise Ergänzung des Systems von Leitlinien für die Aufnahme und Gestaltung von Geschäftstätigkeiten, insbesondere Finanzierungen;
• die Bearbeitung der Anfragen von Nachhaltigkeits-Ratingagenturen und nachhaltigen Investoren;
• der Dialog mit verschiedenen Anspruchsgruppen, beispielsweise Umweltverbänden, sowie die Vertretung der BayernLB in nachhaltigkeitsbezogenen Initiativen und Verbänden sowie
• die Kommunikation über Ziele und Maßnahmen, u. a. im Rahmen des Nachhaltigkeitsberichts, der Umwelterklärung sowie der Unternehmenswebsite der BayernLB.
Weitere Informationen:
Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 13-15.