Leistungsindikatoren zu Kriterium 10

Leistungsindikator GRI EN6
Initiativen zur Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen mit höherer Energieeffizienz und solchen, die auf erneuerbaren Energien basieren sowie dadurch erreichte Verringerung des Energiebedarfs.

Weichenstellung in Richtung Elektromobilität
Rund 6,5 Millionen Kilometer legen wir jedes Jahr mit unseren Fahrzeugen zurück. Das wollen wir möglichst emissionsarm machen. Deswegen steigen wir in die Elektromobilität ein und auf Elektrofahrzeuge um.
- NHB 2014, S. 39

CO2-Einsparungen
21.137 Kilogramm CO2 haben wir 2012 im Vergleich zu 2011 eingespart.
24 Kilogramm CO2 fällt für jeden Einwohner in Berlin an. 61 Kilogramm CO2 waren es noch im Jahr 2000. 1994, vor 20 Jahren, waren es sogar 91 Kilogramm.
- NHB 2014, S. 44

Effizienter Wirtschaften
Energie ist für uns ein großer Kostenfaktor, deshalb lohnt es sich, zu prüfen, wo sie effizienter genutzt werden kann. Pumpen spielen in der Abwasserentsorgung eine wichtige Rolle, wir setzen sie in ganz unterschiedlichen Größen und Ausführungen ein. Eines haben sie alle gemein: Sie sind große Energiefresser, und Energieeffizienz ist beim Kauf der teuren Geräte das wichtigste Kriterium. Denn 80 bis 90 Prozent der Lebenszykluskosten einer Pumpe fallen für Energie an.

Ein Beispiel: Im Jahr 2012 haben wir in der Oberflächenwasser-Aufbereitungsanlage (OWA) Tegel zwei Rohrgehäusepumpen durch neue ersetzt. Die neuen Pumpen leisten mehr und brauchen weniger Energie. Dank intelligenter Elektronik können sie ihre Leistung und damit ihren Energieverbrauch dem Bedarf anpassen. Denn etwa in der Hälfte der Laufzeit reicht es aus, wenn die Pumpen nur halbe Kraft fahren. Rund 200 MWh Strom können wir durch die neuen Pumpen allein in der OWA Tegel einsparen.

Siehe EN5: Eingesparte Energie aufgrund von umweltbewusstem Einsatz und Effizienzsteigerungen
- NHB 2014, S. 48/49

Leistungsindikator GRI EN26
Initiativen, um die Umweltauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen zu minimieren und Ausmaß ihrer Auswirkungen.

Effizientes Frühwarnsystem
Wir kontrollieren unser Grundwasser ständig und nehmen dazu pro Jahr rund 15.000 Proben. Die analysieren wir in unseren Labors, die toxische Substanzen frühzeitig entdecken. Das gibt uns die Zeit, geeignete Maßnahmen zu entwickeln, damit diese nicht die Qualität unseres Trinkwassers gefährden können. So konnten wir in der Vergangenheit zum Beispiel anilinhaltiges Grundwasser isolieren, so dass es fachgerecht aus dem Wasserkreislauf entfernt und entsorgt werden kann.
- NHB 2014, S. 28

Forschung für die Praxis
Damit wir auch künftig Grundwasser naturnah und ohne zusätzliche chemische Hilfe zu Trinkwasser aufbereiten können, haben wir eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung (FE) etabliert. Diese entwickelt Zukunftsszenarien und Verfahren entlang des Wasserkreislaufs. Am Beispiel der Wassergewinnung wird zum Beispiel untersucht, wie Bakterien und Spurenstoffe sicher entfernt werden können.
- NHB 2014, S. 32-35

Das Beispiel ASKURIS
Im Fokus von ASKURIS stehen anthropogene Spurenstoffe. Das sind von Menschen hergestellte chemische Verbindungen, wie sie beispielsweise in Medikamenten, Kosmetika oder Schädlingsbekämpfungsmitteln zum Einsatz kommen. Deshalb erforscht ASKURIS Methoden, mit denen die Entfernung dieser Stoffe effizient geschehen kann. Gegenwärtig sind zwei Verfahren in der Erprobung. Im Klärwerk Ruhleben testen wir den Einsatz von Ozon, in der OWA Tegel den von Aktivkohle. Wenn beide Verfahren erprobt sind, können wir Ergebnisse und Kosten vergleichen und entscheiden, welches Verfahren künftig zum Einsatz kommt.
- NHB 2014, S. 36/37

Leistungsindikator GRI FS11
Finanzanlagen, die eine positive oder negative Auswahlprüfung nach Umwelt- oder sozialen Faktoren durchlaufen (z.B. Pensionskassen).

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