5. Verantwortung

Die Verantwortlichkeiten in der Unternehmensführung für Nachhaltigkeit werden offengelegt.

Die Verantwortung für Nachhaltigkeit liegt bei der Geschäftsführung.
Kontinuierlich wird die Umsetzung von Zielen und deren Entwicklungsprozesse überwacht.


6. Regeln und Prozesse

Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.

Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie ist in den diversen Arbeitsbereichen mit Regeln und Prozessen definiert. Unsere Qualität und unser Produktionsablauf werden dementsprechend kontrolliert.

• Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 zertifiziert seit 2008
• Conflict-Free Sourcing Initiative CFSI
• RoHS Richtlinien zur Vermeidung von gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.
• REACH Europäische Chemikalienverordnung


7. Kontrolle

Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.

Daten zum Energie- und Wasserverbrauch wie auch Abfall werden quartalsweise erhoben.
Durch regelmäßige Mitarbeitergespräche wird auf die persönliche Verpflichtung zur Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen und den Nachhaltigkeitsrichtlinien bewusst gemacht.
Neue Lieferanten werden einem Audit unterzogen und auf Nachhaltigkeit überprüft.
Wir achten alle geltenden Gesetze, wie z. B. zum Arbeitsschutz. Die internen Prozesse folgen der gewissenhaften Verantwortung für die Zuverlässigkeit und werden von unserem Code of Coduct geleitet. Alle Mitarbeiter werden auf deren Einhaltung, als eine persönliche Verpflichtung, sensibilisiert.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 5 bis 7

Leistungsindikator G4-56
Beschreiben Sie die Werte, Grundsätze sowie Verhaltensstandards und -normen (Verhaltens- und Ethikkodizes) der Organisation.

Informationen finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2015
S.33 Code of Conduct


8. Anreizsysteme

Das Unternehmen legt offen, wie sich die Zielvereinbarungen und Vergütungen für Führungskräfte und Mitarbeiter auch am Erreichen von Nachhaltigkeitszielen und an der langfristigen Wertschöpfung orientieren. Es wird offengelegt, inwiefern die Erreichung dieser Ziele Teil der Evaluation der obersten Führungsebene (Vorstand/Geschäftsführung) durch das Kontrollorgan (Aufsichtsrat/Beirat) ist.

Alle Mitarbeiter, ob Arbeiter oder leitende Angestellte, werden auf das Erreichen ihrer Zielvereinbarungen und auch auf Hinblick des Beitrags zur Ressourcenreduzierung bewertet. Zielvereinbarungen werden in regelmäßigen Mitarbeitergesprächen festgelegt. Die Überprüfung der Ziele liegt bei der Geschäftsführung. Die Vergütung der höchsten Leitungsebene basiert auf einer jährlichen Bewertung. Eine Veröffentlichung der Vergütungen ist nicht vorgesehen. Als Anreiz für Mitarbeiter zur konsequenten Trennung und Sammlung von Span-Abfällen wie Aluminium um sie einem Recycling zuzuführen, fließen diese Einnahmen in eine Mitarbeiterkasse. Weitere Anreize zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele sowie deren Evaluation sind in Diskussion.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 8

Leistungsindikator G4-51a
Vergütungspolitik – Berichten Sie über die Vergütungspolitik für das höchste Kontrollorgan und die leitenden Führungskräfte.

Die Vergütung der höchsten Leitungsebene basiert auf einer jährlichen Bewertung.

Leistungsindikator G4-54
Nennen Sie das Verhältnis der Jahresvergütung des höchstbezahlten Mitarbeiters in jedem Land mit signifikanten geschäftlichen Aktivitäten zum mittleren Niveau (Median) der Jahresgesamtvergütung aller Beschäftigten (ohne den höchstbezahlten Mitarbeiter) im selben Land.

Eine Veröffentlichung der Vergütungen ist nicht vorgesehen.


9. Beteiligung von Anspruchsgruppen

Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.

Zur Nachhaltigkeitsberichterstattung findet ein jährlicher Dialog mit den relevanten Stakeholdern statt. Zu diesen gehören Mitarbeiter und deren Familien, Kunden, Lieferanten, Verbände, Kommune und Öffentlichkeit.

Wir bewerten sorgfältig die Auswirkungen unseres Handelns und der Produkte auf die unterschiedlichen Interessensgruppen. Der Stakeholder Dialog auf Basis einer Befragung trägt dazu bei, die Erwartungen und Anforderungen der Stakeholder zu ermitteln.

Die verschiedenen Interessensgruppen wurden in der Geschäftsführung mit einigen der Stakeholdern auf ihre Themenbereiche analysiert, um sie gezielter mit den relevanten Informationen zu adressieren.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 9

Leistungsindikator G4-27
Nennen Sie die wichtigsten Themen und Anliegen, die durch die Einbindung der Stakeholder aufgekommen sind, und wie die Organisation auf jene wichtigen Themen und Anliegen reagiert hat, einschließlich durch ihre Berichterstattung. Nennen Sie die Stakeholdergruppen, die die wichtigen Themen und Anliegen jeweils angesprochen haben.

Stakeholder und Themenbereiche:

Kunden/Lieferanten Interessen
Das Hauptinteresse bezieht sich auf die „saubere Lieferkette“ um sicher zu gehen, dass vor- und nachgelagerte Unternehmen Verantwortung für Nachhaltigkeit im Prozess der Wertschöpfung übernehmen. Zertifizierung zur Qualität und Nachhaltigkeit werden erwartet. Reduzierung von Verpackungsmaterial zur Reduzierung von Abfall und Verwendung von recyclingfähigen Materialien. Zuverlässig und fairer Anbieter sowie respektvoller Umgang mit allen Marktteilnehmern.

Mitarbeiter Interessen
Verlässlicher Arbeitgeber, sicherer Arbeitsplatz, gute Entlohnung, gesundes Arbeitsumfeld und positive Reputation/Image des Unternehmens.

Öffentlichkeit Interessen
Guter Arbeitgeber, erfolgreiches Unternehmen (Steuereinkünfte), keine Umweltbelastung / Emissionen, positives Erscheinungsbild des Firmengeländes, Beachtung aller Regeln und Vorgaben, aktives Engagement bei der Unterstützung von lokalen Vereinen und Organisationen.


10. Innovations- und Produktmanagement

Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.

Innovationen gehören zum weitsichtigen unternehmerischen Denken und Handeln und sind ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Entwicklung.
Nachhaltigkeitsaspekte liefern wichtige Impulse für den technischen und wirtschaftlichen Fortschritt, sie schaffen neue Arbeitsplätze und sichern damit den gesellschaftlichen Wohlstand von Morgen.

Durch Einsatz von neusten Maschinen sind Schmierstoffe nur noch in ganz geringen Mengen notwendig. Die computergesteuerten CNC Maschinen verändern die Arbeitsbedienung zu einer deutlich angenehmeren Tätigkeit. Durch weniger körperlichen Einsatz sowie einer geringeren Lautstärke ist der Arbeitsplatz in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert worden und das zahlt sich bei der Mitarbeitermotivation aus. Das Feedback der Mitarbeiter zu den Arbeitsbedingungen und Abläufen ist uns wichtig und wird regelmäßig zur Arbeitsplatzoptimierung erfragt.

Wir unterstützen ebenso die Neuerungen und Innovationen mit nachhaltiger Ausrichtung von unseren Zulieferern.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 10

Leistungsindikator G4-FS11
Prozentsatz der Finanzanlagen, die eine positive oder negative Auswahlprüfung nach Umwelt- oder sozialen Faktoren durchlaufen.

50% der Finanzanlagen werden überprüft.