5. Verantwortung

Die Verantwortlichkeiten in der Unternehmensführung für Nachhaltigkeit werden offengelegt.

Die oberste Verantwortung für Nachhaltigkeit liegt beim Gesamtvorstand. Er verabschiedet nachhaltigkeitsstrategische Aussagen, beschließt Nachhaltigkeitsziele und ist für die Bewertung des jährlichen Reviews dieser Inhalte im Rahmen der Befassung mit der Geschäftsstrategie verantwortlich. Diese Ausarbeitungen erörtert der Vorstand mindestens jährlich mit dem Verwaltungsrat (Aufsichtsgremium), welchem die inhaltliche Prüfung des nichtfinanziellen Berichts obliegt.

Die personelle Zuständigkeit für den Bereich Nachhaltigkeit hat der Vorstand durch Bestellung einer Nachhaltigkeitsbeauftragten verankert. Zur Beförderung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen in der Sparkasse wurde ein "Koordinierungsteam Nachhaltigkeit" etabliert.


6. Regeln und Prozesse

Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.

Die nachhaltigkeitsstrategischen Aussagen (inkl. der Nachhaltigkeitsziele) sind Teil der Geschäftsstrategie und damit Teil des Strategieprozesses der Sparkasse Heidelberg. Der Strategieprozess ist im internen Regelwerk verbindlich beschrieben und im Intranet der Sparkasse veröffentlicht.

Zentraler Ansprechpartner für den Themenbereich Nachhaltigkeit in der Sparkasse Heidelberg ist die Nachhaltigkeitsbeauftragte. Ihre Aufgabe ist die Koordination und Unterstützung der Fachbereiche zu Nachhaltigkeitsthemen, die sich inhaltlich in dieser DNK-Erklärung wiederfinden.

Zur sukzessiven Weiterentwicklung unseres Nachhaltigkeitsengagements haben wir ein Nachhaltigkeitsgremium eingerichtet, das sich aus Führungskräften der zweiten Ebene unterschiedlicher Unternehmensbereiche zusammensetzt und fortlaufend weitere Optimierungen in einem wirtschaftlich vertretbaren Maß prüft.

Wir haben folgende Rahmenwerke mit Nachhaltigkeitsbezug implementiert:

Die Güte der Einhaltung des Wertekodexes und der Führungsleitlinien wird regelmäßig durch Abfrage von Zufriedenheitswerten im Rahmen der Mitarbeiterbefragung beleuchtet.


7. Kontrolle

Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.

Relevante Leistungskennzahlen ergeben sich aus den wesentlichen Handlungsfeldern der Sparkasse Heidelberg. 

Die geschäftspolitische Fokussierung auf Nachhaltigkeitsaspekte wurde - wie in Kriterium 1 beschrieben - in den bestehenden Geschäftsstrategieprozess der Sparkasse implementiert.

Zur Steuerung unseres strategischen Ziels "Wir handeln sozial" erheben wir für das Handlungsfeld Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Zur Qualitätssicherung werden für alle Mitarbeiter die Ergebnisse der regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen herangezogen, um aus der Mitarbeiterzufriedenheit und der Güte der Zusammenarbeit im Gesamthaus Rückschlüsse auf interne Prozesse und die interne Information und Kommunikation zu ziehen. Darüber hinaus finden halbjährlich Kurzbefragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit mit der aktuellen Situation und zur Zukunftsperspektive statt.

Zur Steuerung der strategischen Ziele "Einbindung unserer Stakeholder" und "Angebot von ökologischen Finanzprodukten und nachhaltigen Anlageformen" erheben wir für das Handlungsfeld Kundinnen und Kunden:
Im Kontext der Ziele "Soziales Handeln" und "Angebot von ökologischen Finanzprodukten und nachhaltigen Anlageformen" erheben wir überdies für das Handlungsfeld "Produkte":
Zur Qualitätssicherung werden regelmäßige Kundenbefragungen durchgeführt, die uns dabei helfen, das Arbeitsumfeld und die interne Zusammenarbeit zu verbessern sowie Produkte und Dienstleistungen anzupassen oder einzuführen und die eigene Arbeit aus Kundenperspektive zu reflektieren.

Überdies führen wir regelmäßig Stakeholderdialoge durch - auch speziell zum Thema Nachhaltigkeit, die uns konkrete Erkenntnisse zur Erwartungshaltung unserer Kundinnen und Kunden, der regionalen Vereine, kommunalen Unternehmen, Trägergemeinden und des Verwaltungsrats sowie der Bürgerinnen und Bürger und regionalen Bildungseinrichtungen unseres Geschäftsgebiets liefern.

Zur Steuerung unseres strategischen Ziels "Nachhaltig vertretbare Anlage unseres Eigenkapitals" haben wir für das Handlungsfeld Eigenanlagen für Investments ab dem Jahr 2020 Ausschlusskriterien für nachfolgende Bereiche festgelegt: Zur Steuerung unseres strategischen Ziels "Fokussierung von Klimarisiken" betrachten wir Klimarisiken mindestens jährlich oder anlassbezogen im Rahmen der sogenannten Risikoinventur, einer Analyse des Gesamtrisikoprofils (Analyse und Darstellung aller Risiken im Risikohandbuch). Hierbei werden Risiken festgelegt, welche als wesentliche Risiken im Sinne des AT 2.2 Tz. 1 MaRisk zu klassifizieren sind. Die Nachhaltigkeitsrisiken sind damit im Gesamtrisikoprofil abgebildet und entsprechend in der Risikostrategie beschrieben. 

Im Kundengeschäft kann die Sparkasse Heidelberg grundsätzlich gesellschaftliche Entwicklungen und Nachhaltigkeitsrisiken durch ihre Kreditvergabepraxis steuern. Bedingt durch das grundsätzlich konservative Geschäftsmodell und die Umsetzung des regionalen Förderauftrags werden Risiken reduziert. Über die Nachhaltigkeitsrisiken und den Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit wird jährlich durch die Sparkasse in der DNK-Erklärung berichtet.

Zur Steuerung unseres strategischen Ziels "Klimaverträglicher Geschäftsbetrieb" erheben wir für das Handlungsfeld Sparkassenbetrieb:
sowie grundsätzlich alle Leistungsindikatoren, die seitens des DNK nach GRI verpflichtend sind.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 5 bis 7

Leistungsindikator GRI SRS-102-16: Werte
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. eine Beschreibung der Werte, Grundsätze, Standards und Verhaltensnormen der Organisation.

In unseren Leitsätzen der Nachhaltigkeit wird Bezug auf unsere Grundwerte im Wertekodex und in den Führungsleitlinien der Sparkasse Heidelberg genommen, mit dem Ziel einer langfristigen, respektvollen und diskriminierungsfreien Zusammenarbeit in einem multikulturellen Umfeld. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen unterschiedlichen Formats (Kurzbefragung, Großbefragung) stellen neben der Institution des Personalrats sicher, dass diese Grundwerte eingehalten werden.

Diese Werte ziehen sich konsequent durch die Struktur unserer Mitarbeiterdialoge, unseres Kompetenzmodells und unserer individuellen Stellenbeschreibungen. Inhaltlich finden sich diese Grundwerte in unserer Mission (Antwort auf die Frage: "Was treibt uns als Sparkasse an?") und in unserem Wertekodex wieder. Der Wertekodex richtet sich sowohl an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch an den Vorstand und die Führungskräfte der Sparkasse Heidelberg. Die darin enthaltenen Kernwerte wirken sich auf unsere interne Zusammenarbeit, aber auch nach außen auf die Beziehung zu Kundinnen und Kunden, Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen des Geschäftsgebiets aus. Für Inhalte zu Mission und Wertekodex siehe branchenspezifische Ergänzungen in diesem Kriterium.

Die Führungsleitlinien beschreiben ein Selbstverständnis zur umfassenden Führungsverantwortung und dem Verhaltensideal einer Führungskraft in der Sparkasse Heidelberg (siehe branchenspezifische Ergänzungen in diesem Kriterium) und sollen für ein gutes und effizientes Arbeitsumfeld sorgen, dass wie beim Wertekodex positiv nach innen und außen wirkt.

Des Weiteren gibt nachfolgender Überblick Auskunft über die auf unserer Homepage vollständig veröffentlichten Leitsätze der Nachhaltigkeit:

Wir handeln...
...ökonomisch

...ökologisch
...sozial


Mission der Sparkasse Heidelberg
Mission "Gut ..." (12/2019)
 
… für die Kunden.
Wir bieten allen Menschen in unserem Geschäftsgebiet sinnvolle, zielgruppenorientierte Finanzprodukte und Finanzdienstleistungen an. Wir erkennen ihren Bedarf und stellen ihnen passende Lösungen, entsprechend ihrer aktuellen Lebenssituation, zur Verfügung.  

… für die Wirtschaft. Wir fördern die regionale Wirtschaft durch eine aktive Begleitung von Gründern, Startups und Unternehmen aller Größen in unserem Geschäftsgebiet. Als Qualitätsanbieter begleiten wir sie in allen Phasen des Unternehmens und bieten Ihnen einen Mehrwert durch unsere Leistungen, unser Wissen und unsere Erfahrung.  

… für die Kommunen. Wir beteiligen uns aktiv an der Entwicklung der Kommunen unseres Geschäftsgebiets und begleiten sie in allen finanzwirtschaftlichen Belangen. Als wichtiger Teil der örtlichen Gemeinschaft unterstützen wir bürgerschaftliches Engagement und fördern das Gemeinwohl.

… für die Region. Als Sparkasse des öffentlichen Rechts haben wir den Auftrag, das Leben und die Wirtschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar attraktiv und lebenswert mitzugestalten. So fördern wir Initiativen, Maßnahmen und Projekte der Forschung und Bildung, des Sports und der Kultur, des Klima- und Umweltschutzes sowie das soziale Engagement von Vereinen und Bürgern.

Wir bilden junge Menschen aus und bieten unseren leistungsstarken Auszubildenden und Studenten hochwertige Arbeitsplätze.
Mit dieser Haltung erwirtschaften wir einen direkten Nutzen für die Menschen, die Wirtschaft, die Kommunen und die Gemeinschaft in unserer Region.  

… für die Mitarbeiter. Wir sichern attraktive Arbeitsplätze, entwickeln unsere Mitarbeitenden innerhalb einer marktorientierten Umgebung kontinuierlich weiter und bieten ihnen eine leistungsgerechte Vergütung.

Unser Wirtschaftlicher Erfolg schafft die Voraussetzung für den sukzessiven Aufbau unseres Eigenkapitals und sichert damit den Fortbestand und die Solidität unserer Sparkasse - zum Wohl der Region.
Wertekodex und Führungsleitlinien der Sparkasse Heidelberg
Wertekodex (12/2019) 

Wertschätzung: Wir respektieren in unserem Gegenüber den Menschen. Verschiedenartigkeit sehen wir als Stärke. Unser Umgang miteinander ist geprägt von Respekt für die Leistungen und Meinungen anderer.
 
Verlässlichkeit: Wir halten getroffene Vereinbarungen ein – wir wissen, was wir leisten können.

Ehrlichkeit: Wir sind aufrichtig in dem, was wir sagen und tun. Wir achten unsere Mitmenschen und schätzen ihr Vertrauen.  

Leistungsorientierung: Wir sind erfolgreich, wenn jeder seinen Beitrag zum Erreichen der Unternehmensziele eigenständig leistet und darüber hinaus seine Kollegen voranbringt, erfolgreicher zu werden. Im Streben nach ständiger Verbesserung unserer Leistung, gehen wir mit dem Ergebnis offen um und lernen daraus. 

Offenheit: Wir sehen Offenheit als Grundlage unserer Kommunikation. Dadurch schaffen wir Transparenz und Motivation. Für die Gesellschaft und unsere Umwelt sind wir ein aufgeschlossener Partner.  

Verantwortung: Wir sind bereit, für die Ergebnisse unseres eigenen Tuns oder Nichttuns einzustehen. Wir sehen uns in der Verantwortung für das ganze Unternehmen.  


Führungsleitlinien

Unsere Führungsleitlinien orientieren sich an folgenden Leitplanken: Die Führungsleitlinien beschreiben ein Selbstverständnis zur umfassenden Führungsverantwortung und dem Verhaltensideal einer Führungskraft in der Sparkasse Heidelberg. Unsere Führungskräfte sind angehalten, dieses Selbstverständnis als Verhaltensmaßstab für ihre tägliche Führungsarbeit zu sehen und sich bestmöglich daran zu halten. Damit dies immer besser gelingt, werden sie fortlaufend von ihren Vorgesetzten und den Fachkräften der Abteilung Personalentwicklung unterstützt. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen zeigen zudem etwaiges Optimierungspotenzial auf, dem sich Entwicklungs-/Verbesserungsmaßnahmen anschließen.

In unseren nachhaltigkeitsstrategischen Aussagen haben wir festgelegt, dass es neben dem hier beschriebenen Werte- und Verhaltensrahmen erforderlich ist, die Neuausrichtung von Kapitalströmen hin zu nachhaltigen Investitionen zu schaffen. Deshalb haben wir entschieden, uns strategisch nachhaltiger zu positionieren (siehe auch Kriterium 1).

In unserem Verhaltenskodex für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird der Einfluss der Nachhaltigkeit auf unsere Geschäftsstrategie betont. Des Weiteren ist festgeschrieben, dass wir im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit im Sinne der Leitsätze der Nachhaltigkeit „ökonomisch, ökologisch und sozial“ agieren.

8. Anreizsysteme

Das Unternehmen legt offen, wie sich die Zielvereinbarungen und Vergütungen für Führungskräfte und Mitarbeiter auch am Erreichen von Nachhaltigkeitszielen und an der langfristigen Wertschöpfung orientieren. Es wird offengelegt, inwiefern die Erreichung dieser Ziele Teil der Evaluation der obersten Führungsebene (Vorstand/Geschäftsführung) durch das Kontrollorgan (Aufsichtsrat/Beirat) ist.

Die Sparkasse Heidelberg hat folgende Zielvereinbarung, bezogen auf ökologische und/oder soziale Nachhaltigkeitsaspekte, getroffen: Gegenüber der Stadt Heidelberg und ihren weiteren Trägern hat sich die Sparkasse im Vorfeld der Weltklimakonferenz ICCA 2019 in Heidelberg dazu verpflichtet, ihren CO2-Austoß bis zum Jahr 2025 weiter um 20 Prozent zu reduzieren. Dieses exponierte Commitment ist für die internen Bereiche der Sparkasse als ambitionierte, aber insbesondere für die Führungskräfte der Sparkasse Heidelberg auch als verpflichtende Vorgabe zu verstehen. Das Voranschreiten der Erreichung dieses Ziels wird in der jährlichen DNK-Erklärung berichtet und gemeinsam mit dem Jahresabschluss dem Verwaltungsrat der Sparkasse Heidelberg zur Beschlussfassung vorgelegt.

Die qualitativen Ziele zur Erlangung einer außertariflichen variablen Vergütung im Rahmen der Finanzdienstleistungsberatung beinhalten insbesondere folgende Kriterien: Qualität der Kundengespräche (ganzheitliche Beratung), Qualität der Zusammenarbeit mit dem Gesamthaus, Kundenzufriedenheit und Beachtung regulatorischer und rechtlicher Vorgaben (z. B. Qualität der Beratungsprotokolle). Darüber hinaus gibt es derzeit keine expliziten Nachhaltigkeitskriterien, die relevant für die Vergütung sind. Die Festlegung der Ziele obliegt dem Vorstand. Der Abschluss der Zielvereinbarung ist für die Beschäftigten freiwillig.

Grundsätzlich dient das Anreizsystem der Sparkasse Heidelberg auf Basis der Interessenkonflikt-Policy auch dem Schutz des Ansehens der Sparkasse und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie dem Schutz des Vertrauens der Anleger, bei Interessenkonflikten nicht benachteiligt oder geschädigt zu werden. Ziel ist es auch, das Risiko (Reputation in Nachhaltigkeitsaspekten, Beraterhaftung, Aufsicht) aus unbeabsichtigten Regelverstößen im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Sparkasse zu kontrollieren und zu reduzieren. Neben den Prüfungen durch unsere Stabsrevision ist unsere Compliance-Abteilung beauftragt, diese Kontrollen wahrzunehmen.

Daneben gelten die Geschäftsanweisung für Mitarbeiter zu den Anlegerschutzvorschriften, die auch die Leitsätze für Mitarbeitergeschäfte und Verhaltensregeln bei der Anlageberatung enthält.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 8

Leistungsindikator GRI SRS-102-35: Vergütungspolitik
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Vergütungspolitik für das höchste Kontrollorgan und Führungskräfte, aufgeschlüsselt nach folgenden Vergütungsarten:
i. Grundgehalt und variable Vergütung, einschließlich leistungsbasierter Vergütung, aktienbasierter Vergütung, Boni und aufgeschoben oder bedingt zugeteilter Aktien;
ii. Anstellungsprämien oder Zahlungen als Einstellungsanreiz;
iii. Abfindungen;
iv. Rückforderungen;
v. Altersversorgungsleistungen, einschließlich der Unterscheidung zwischen Vorsorgeplänen und Beitragssätzen für das höchste Kontrollorgan, Führungskräfte und alle sonstigen Angestellten.

b. wie Leistungskriterien der Vergütungspolitik in Beziehung zu den Zielen des höchsten Kontrollorgans und der Führungskräfte für ökonomische, ökologische und soziale Themen stehen.

Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten ausschließlich eine Aufwandsentschädigung für ihre Tätigkeit nach § 19 Abs. 7 und 9 Sparkassengesetz für Baden-Württemberg (SpG), die den Empfehlungen des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg entspricht. Die derzeitigen Vergütungen erfolgen gemäß Orientierungsrahmen des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg (SVBW) nach Stufe 12 der Bemessungsgrundlage.

Auch das Vergütungssystem der Sparkasse Heidelberg für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist angemessen ausgestaltet und steht im Einklang mit den nachhaltigkeitsstrategischen Zielen der Sparkasse. Dies gilt auch für die oberste Führungsebene. Die Dienstverträge der Vorstände entsprechen den Empfehlungen des Sparkassenverbands Baden-Württemberg. Die Vergütungsparameter werden für variable Vergütungen im Sinne und unter Berücksichtigung der Institutsvergütungsverordnung regelmäßig auf ihre Angemessenheit geprüft und dem Verwaltungsrat vorgelegt. Die Institutsvergütungsverordnung wird stets eingehalten. 

Sowohl bei der Geschäftsleitung als auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden keine Ziele als Messgröße für die Gewährung einer Vergütung definiert, die das Eingehen unverhältnismäßig hoher Risiken begünstigen oder gegen das Kundeninteresse gerichtet sind. Im Einklang mit § 25a Absatz 5 Satz 2 KWG wurde in unserem Haus eine Obergrenze von 25% für die variable Vergütung von Mitarbeitenden festgelegt. Der Schwerpunkt der Vergütung liegt damit auf dem tariflichen Entgelt. Das Viertel der möglichen variablen Vergütung für Vertriebsmitarbeiter ist grundsätzlich zur Hälfte an Leistungsziele geknüpft und zur Hälfte an Qualitätszielen/-kriterien. Auch wenn die quantitativen und qualitativen Ziele durch die Ableitung aus der Geschäftsstrategie den Charakter von Zielvorgaben besitzen, so ist der Abschluss der Zielvereinbarung für den Beschäftigten dennoch freiwillig.

Die Berichterstattung an den Vorstand erfolgt jeweils im Sommer eines Jahres.

Im Rahmen von Einstellungen wurden in 2019 keine Prämien an Kontrollorgane oder Führungskräfte gezahlt. Es gab auch keine Abfindungen oder Rückforderungen.

Leistungsindikator GRI SRS-102-38: Verhältnis der Jahresgesamtvergütung
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Verhältnis der Jahresgesamtvergütung der am höchsten bezahlten Person der Organisation in jedem einzelnen Land mit einer wichtigen Betriebsstätte zum Median der Jahresgesamtvergütung für alle Angestellten (mit Ausnahme der am höchsten bezahlten Person) im gleichen Land.

Dieser Leistungsindikator ist für unser Haus nicht hinreichend aussagekräftig. Die Grundvergütung der Mitarbeiter ist im TVÖD-S geregelt.

Außertarifliche Leistungen sind neben der Tarifvergütung möglich, um besondere Leistungen zu würdigen. Hierzu gibt es eine entsprechende Dienstvereinbarung zwischen Vorstand und Personalrat (Betriebsrat der Sparkasse). Die Vergütung des Vorstands betreffend orientieren wir uns am Orientierungsrahmen des Sparkassenverbands Baden-Württemberg.


9. Beteiligung von Anspruchsgruppen

Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.

Die wesentlichen Stakeholder wurden 2017 im Rahmen eines Workshops definiert, 2018 im Rahmen der Wesentlichkeitsanalyse fokussiert und im Dezember 2019 gemäß unseren nachhaltigkeitsstrategischen Aussagen in der Geschäftsstrategie der Sparkasse Heidelberg wie folgt festgelegt:
Eines unserer Nachhaltigkeitsziele ist die Optimierung der Sparkasse im Sinne einer lernenden Organisation durch die Einbindung unserer Stakeholder. Hierfür analysieren wir die Themen der Nachhaltigkeit, die für unsere Anspruchsgruppen, allen voran unseren Kundinnen und Kunden, am wichtigsten sind. Baustein des Nachhaltigkeitsmanagements sind insofern die regelmäßige Durchführung des vom Sparkassenverband Baden-Württemberg empfohlenen Nachhaltigkeitskompasses (jährlich), von Wesentlichkeitsanalysen (alle drei Jahre) und Stakeholderdialogen (alle drei Jahre).

Im Berichtsjahr 2018 wurden bereits alle drei Instrumente durchgeführt und flossen als Ergebnis in die nachhaltigkeitsstrategischen Aussagen einschließlich den darin formulierten Nachhaltigkeitszielen in die Geschäftsstrategie ein. Der Kundendialog Nachhaltigkeit fand als moderierter Dialogabend mit 21 Kundinnen und Kunden aus allen Kundensegmenten und Altersstufen statt. Das dreistündige Format gab Raum für Impulse, Diskussionen und Arbeit in Kleingruppen mit anschließender Präsentation der Ergebnisse.

Die regelmäßigen Stakeholderdialoge sollen sich etablieren können und so stellen wir - auf Basis der Wesentlichkeitsanalyse - den Austausch mit unseren externen Interessengruppen in den Mittelpunkt und sorgen für einen regelmäßigen Austausch zu Themen der Nachhaltigkeit.

Die Gruppe der Mitarbeitenden ist von Beginn an hausintern eingebunden. Durch den Vorstand erfolgte eine Positionierung des Themas Nachhaltigkeit im Rahmen der Präsentation zur jährlichen Personalversammlung. Im Frühjahr 2019 konnten sich die Mitarbeitenden im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung der Sparkasse an einem Informationsstand zur Nachhaltigkeit und einem Stand zur Photovoltaikfinanzierung informieren und sowohl Inhalte über Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Haus der Sparkasse Heidelberg als auch - in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Heidelberg - über die bevorstehende Weltklimakonferenz ICCA 2019 in Heidelberg erhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten persönlich mit einem Berater zu erneuerbaren Energien und mit der Nachhaltigkeitsbeauftragten in den Dialog treten und ergänzend dem Vorstand auf dem Podium medial Fragen auch zur Strategie und Nachhaltigkeit stellen. Damit sollte das Verständnis für nachhaltige Entwicklungen inner- und außerhalb des Hauses vertieft werden.

Des Weiteren wurde allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab dem Sommer 2019 die Möglichkeit eröffnet, über einen strukturierten Prozess Ideen über die sog. "Ideen-Schmiede"-Plattform auch zur Nachhaltigkeit einzureichen. Zudem werden sie durchgängig über eine eigene Nachhaltigkeitsseite im Intranet im Themenblock Geschäftspolitik und mit aktuellen Meldungen zu Neuerungen im Bereich Nachhaltigkeit auf dem Laufenden gehalten.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 9

Leistungsindikator GRI SRS-102-44: Wichtige Themen und Anliegen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. wichtige, im Rahmen der Einbindung der Stakeholder geäußerte Themen und Anliegen, unter anderem:
i. wie die Organisation auf diese wichtigen Themen und Anliegen − auch über ihre Berichterstattung − reagiert hat;
ii. die Stakeholder‑Gruppen, die die wichtigen Themen und Anliegen im Einzelnen geäußert haben.

Im Rahmen des in 2018 durchgeführten Kundendialogs wurden die teilnehmenden Kundinnen und Kunden in drei Gruppen zu den aus ihrer Sicht wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekten für die Sparkasse Heidelberg befragt. Wesentliche Kernergebnisse aus allen drei Teilnehmergruppen waren:
Die Ergebnisse wurden in Form eines Graphic Recordings dargestellt und als Feedback an die Teilnehmer/innen gesendet sowie auf der Homepage der Sparkasse veröffentlicht.

Eine zentrale Erkenntnis aus dem Kundendialog ist, dass die Teilnehmer/innen sich auf Information, Diskussion, Bewertungen und Präsentationen zu Finanzthemen eingelassen haben, die für "Laien" durchaus komplex sind. Kunden sind in der Lage und bereit, die wichtigen Nachhaltigkeitsthemen zu verstehen und auf hohem Niveau zu diskutieren.

Als Gesamtfazit lässt sich festhalten, dass die Sparkasse Heidelberg bei ihren Kundinnen und Kunden ein hohes Ansehen genießt. Dies wurde aus sehr wertschätzenden Äußerungen der Teilnehmer/innen deutlich. Es kam zum Ausdruck, dass die Sparkasse Nachhaltigkeitsthemen ernst nimmt. Dieser Eindruck wurde durch die Präsenz und die einleitenden sowie abschließenden Worte des Vorstandsvorsitzenden nochmals unterstrichen.

Inhaltliche Erkenntnisse waren:


10. Innovations- und Produktmanagement

Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.

Finanzinstrumente  
Im Sinne unserer Leitsätze der Nachhaltigkeit bieten wir unseren Kundinnen und Kunden nachhaltige Finanzinstrumente mit dem Schwerpunkt Investmentfonds an, damit sie mit ihrem Vermögensaufbau sinnvolle Projekte der Nachhaltigkeit unterstützen können. Im Rahmen einer ökologischen Finanzierung engagieren wir uns auch mit spezifischen Finanzierungsangeboten.

Gemäß unserem Qualitätsanspruch sind das Vertrauen und der Bedarf unserer Kundinnen und Kunden der Ausgangspunkt für alle unsere Überlegungen zur Optimierung von Produkten, Prozessen und Strukturen.  

Förderkredite:
Im Jahr 2019 konnte vorwiegend über Kreditprogramme der KfW und der L-Bank ein Volumen von 71 Millionen Euro für die Kreditwünsche unserer Kundinnen und Kunden mit Nachhaltigkeitsbezug zur Verfügung gestellt werden. Das Ergebnis aus dem Jahr 2018 wurde somit um ca. 19 Millionen Euro gesteigert. Sowohl im privaten, als auch im gewerblichen Bereich floss im Jahr 2019 ein besonders hoher Anteil des Fördervolumens in Höhe von 39% in den Bau oder in die Sanierung energieeffizienter Immobilien und in erneuerbare Energien. 20% mündeten in soziale Zwecke, weitere 22% in die Kreditversorgung der regionalen Wirtschaft und 12% in die Förderung von Unternehmensgründungen.

Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden mit einem umfassenden Beratungs- und Kreditangebot, das auch das gesamte Förderspektrum einschließt. Als Service leisten wir die komplette Abwicklung von der Beratung über die Beantragung bis hin zur Darlehensauszahlung. Für das Jahr 2019 wurden wir von der Landesbank Baden-Württemberg als Premium-Partner Förderberatung ausgezeichnet.

Seit 2008 wurden zudem für Kundinnen und Kunden insgesamt 1.969 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 145.446 KWp über die Sparkasse Heidelberg finanziert. Davon entfielen 17 Anlagen auf das Jahr 2019 mit einer Gesamtleistung von 40.242 KWp bzw. einer CO2-Einsparung von 24.811 Tonnen pro Jahr. Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden grundsätzlich mit einem umfassenden Beratungs- und Kreditangebot, das das gesamte Förderspektrum einschließt.

Bürgerkonto/Basiskonto - Zahlungsverkehr für alle:
Mit Zunahme der Digitalisierung ist eine Kontoverbindung mehr und mehr Voraussetzung, um am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben zu können. Nicht erst seit dem gesetzlich verankerten „Bürgerkonto“ kann jeder Verbraucher im Geschäftsgebiet der Sparkasse Heidelberg – unabhängig vom Einkommen, Alter und Nationalität – ein Girokonto führen. Seit vielen Jahren bieten wir mit dem „Girokonto für Jedermann“ bargeldlosen Zahlungsverkehr für alle.  

Mitwachsendes Kontokonzept - Partner von Anfang an: Das Girokontokonzept der Sparkasse Heidelberg bringt jungen Menschen den Umgang mit Geld, Kundenkarte und Online-Banking altersgerecht auf kostenfreier Basis näher. Das „Zukunftskonto“ der Sparkasse Heidelberg passt sich jedem Alter an – von der Geburt bis zum Berufsstart und darüber hinaus. Passend zum aktuellen Alter bietet das Konto immer die Leistungen und Vorteile, die man gerade braucht.

Die Attraktivität unserer Zukunftskonten bei unseren jungen Kunden beweist, dass unser bedarfsorientiertes Konzept funktioniert und gern angenommen wird.

PS Sparen und Gewinnen:  Im Jahr 2019 konnten Dank unserer Kunden, die das PS-Sparen nutzen, rund 29 gemeinnützige Einrichtungen aus den Bereichen Soziales, Umweltschutz, Kultur, Sport, Jugend und Bildung mit rund 149,6 TEUR unterstützt werden. Dieses Geld resultiert aus dem Spendenanteil von 25 Cent je „PS-Los“.  

Immobilienfonds mit Nachhaltigkeitsbezug:
Die offenen Immobilienfonds Deka-ImmobilienEuropa, Deka-ImmobilienGlobal und WestInvest InterSelect berücksichtigen nicht nur den Standort der Objekte, sondern auch den Aspekt der nachhaltigen Bewirtschaftung. Durch „Green Buildings“ wird die Wettbewerbsfähigkeit verbessert, und so naturgemäß die Rendite für die Anleger optimiert. In allen drei Fonds liegt die Zertifizierungsquote bei über 60%.

Nachhaltige Publikumsfonds: Im Rahmen unseres Angebotsportfolios bieten wir unseren Kundinnen und Kunden auch ausgewählte Nachhaltigkeitsfonds an, zum Beispiel der DekaBank und deren weltweiten Kooperationspartner.  

Im Jahr 2019 haben unsere Kundinnen und Kunden insgesamt über 200 Mio. EUR in Nachhaltigkeitsfonds und Immobilienfonds mit hohem Green Building Anteil investiert. Dies entspricht einem Anteil von 22,4% des gesamten Fondsbestands bzw. 5,7% bei Nachhaltigkeitsfonds im engeren Sinne.  

Das stärkste Interesse unserer Kunden lag im Jahr 2019 beim Deka-Nachhaltigkeit Renten. Bei diesem Investmentfonds (und allen anderen nachfolgend genannten) stehen nachhaltige Anlagekriterien im Vordergrund. Dieser Fonds investiert nur in Wertpapiere, die nach Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausgewählt werden. Dazu werden die Emittenten weltweit nach Kriterien für Umweltmanagement (z. B. Klimaschutz, Umweltpolitik), soziale Verantwortung (z. B. Menschenrechte, Sozialstandards in der Lieferkette, Sicherheit und Gesundheit) und Unternehmensführung (z. B. für Transparenz und Berichterstattung und gegen Bestechung und Korruption) bewertet. Die jeweils am nachhaltigsten agierenden Emittenten werden ausgewählt.

Unser Angebot erstreckt sich auf folgende nachhaltige Publikumsfonds: 
Deka-Nachhaltigkeit Aktien CF(A)
Deka-Nachhaltigkeit Balance CF (A)
Deka-Nachhaltigkeit Renten CF(A)
LBBW Nachhaltigkeit Aktien R
LBBW Nachhaltigkeit Renten R
LBBW Global Warming
Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable AA EUR
Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable AT EUR
Swisscanto (LU) Portfolio Fund Sustainable Balanced (EUR) AA
Swisscanto (LU) Portfolio Fund Sustainable Balanced AA 
Swisscanto (LU) Equity Fund Global Water Invest AA
Swisscanto (LU) Equity Fund Global Water Invest AT
Deka Portfolio Nachhaltigkeit Globale Aktien
Deka-Nachhaltigkeit Kommunal CF (A)   
Deka-Nachhaltigkeit Kommunal I(A)       
Deka-Stiftungen Balance CF
ÖKOWORLD Rock'n'Roll
Deka-UmweltInvest CF
Deka-UmweltInvest TF

Unterstützung einer nachhaltigen, urbanen Stadtentwicklung in Heidelberg mit der Realisierung der bis dato größten Passivhaussiedlung der Welt:
Die Sparkasse Heidelberg beteiligt sich an der Entwicklung ehemaliger Bahn- und Militärflächen in der Bahnstadt und der Konversionsfläche der ehemaligen Patton Barracks (Näheres hierzu s. Kriterium 18).

Planungen 2020: Im Rahmen einer Kundenbefragung im Jahr 2018 haben wir die Produktwünsche unserer Kunden für den Bereich der Nachhaltigkeit abgefragt. Unsere Kunden legen einen besonders hohen Stellenwert auf die Frage, ob das jeweilige Unternehmen, in das investiert werden soll, auch tatsächlich nachhaltig arbeitet oder produziert und nicht nur, ob allgemeine Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden. Im Jahr 2020 planen wir eine vergleichbare Kundenbefragung durchzuführen, um ein aktuelles Bild der Sparkasse Heidelberg zum Thema Nachhaltigkeit zu erhalten und weitere, neue Handlungsfelder identifizieren zu können.  

Für das Jahr 2020 werden wir eine eigene nachhaltige Fondslösung für den Aktienmarkt auflegen, in die wir eigene Anlagegelder der Sparkasse Heidelberg investieren. Gleichzeitig öffnen wir dieses Produkt für unsere Kunden, damit diese in die gleiche Anlagestrategie investieren können. Das aktive Management erfolgt seitens unseres Partners, DekaBank. 

Im Bereich der „Immobilienfonds mit Nachhaltigkeitsbezug“ wird unser Angebot zum 02.01.2020 mit dem Deka-ImmobilienMetropolen erweitert.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 10

Leistungsindikator G4-FS11
Prozentsatz der Finanzanlagen, die eine positive oder negative Auswahlprüfung nach Umwelt- oder sozialen Faktoren durchlaufen.

(Hinweis: der Indikator ist auch bei einer Berichterstattung nach GRI SRS zu berichten)

Im Jahr 2019 haben unsere Kundinnen und Kunden insgesamt über 200 Mio. EUR (164 Mio. EUR in 2018) in Nachhaltigkeitsfonds und Immobilienfonds mit hohem Green Building Anteil investiert. Dies entspricht einem Anteil von 22,4% (21,6% in 2018) des gesamten Fondsbestands bzw. 5,7% (3,7% in 2018) bei Nachhaltigkeitsfonds im engeren Sinne.

Die Eigenanlagen unterliegen einer Nachhaltigkeitsprüfung gemäß unseren Ausschlusskriterien.