Die Verantwortlichkeiten in der Unternehmensführung für Nachhaltigkeit werden offengelegt.
Das Unternehmen legt offen, wie die Nachhaltigkeitsstrategie durch Regeln und Prozesse im operativen Geschäft implementiert wird.
Das Unternehmen legt offen, wie und welche Leistungsindikatoren zur Nachhaltigkeit in der regelmäßigen internen Planung und Kontrolle genutzt werden. Es legt dar, wie geeignete Prozesse Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten zur internen Steuerung und externen Kommunikation sichern.
Leistungsindikator GRI SRS-102-16: Werte
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. eine Beschreibung der Werte, Grundsätze, Standards und Verhaltensnormen der Organisation.
Wert / Grundsatz / Standard / Verhaltensnorm | Bezeichnung | Beschreibung, wie der Wert / Grundsatz / Standard / Verhaltensnorm entwickelt, genehmigt und umgesetzt wurde |
Verhaltensnorm | Wertschätzung und Vertrauen prägen unser Miteinander | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Verhaltensnorm | Kundennutzen bestimmt unser Handeln | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Verhaltensnorm | Wir erarbeiten Lösungen durch Vernetzung | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Verhaltensnorm | Wir fördern und fordern Eigenverantwortung und Initiative | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Verhaltensnorm | Wir verstehen Veränderungen als Motivation und Chance | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Verhaltensnorm | Wir erreichen miteinander und leistungsorientiert gemeinsame Ziele | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Verhaltensnorm | Unser Tun ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Verhaltensnorm | Wir unterstützen die Vereinbarkeit von unterschiedlichen Lebenswelten | Der Leitsatz wurde in einer bereichsübergreifenden Arbeitsgruppe entwickelt, durch den Vorstand in Strategiedialogen mit Kolleginnen und Kollegen bankweit erörtert. |
Das Unternehmen legt offen, wie sich die Zielvereinbarungen und Vergütungen für Führungskräfte und Mitarbeiter auch am Erreichen von Nachhaltigkeitszielen und an der langfristigen Wertschöpfung orientieren. Es wird offengelegt, inwiefern die Erreichung dieser Ziele Teil der Evaluation der obersten Führungsebene (Vorstand/Geschäftsführung) durch das Kontrollorgan (Aufsichtsrat/Beirat) ist.
Leistungsindikator GRI SRS-102-35: Vergütungspolitik
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Vergütungspolitik für das höchste Kontrollorgan und Führungskräfte, aufgeschlüsselt nach folgenden Vergütungsarten:
i. Grundgehalt und variable Vergütung, einschließlich leistungsbasierter Vergütung, aktienbasierter Vergütung, Boni und aufgeschoben oder bedingt zugeteilter Aktien;
ii. Anstellungsprämien oder Zahlungen als Einstellungsanreiz;
iii. Abfindungen;
iv. Rückforderungen;
v. Altersversorgungsleistungen, einschließlich der Unterscheidung zwischen Vorsorgeplänen und Beitragssätzen für das höchste Kontrollorgan, Führungskräfte und alle sonstigen Angestellten.
b. wie Leistungskriterien der Vergütungspolitik in Beziehung zu den Zielen des höchsten Kontrollorgans und der Führungskräfte für ökonomische, ökologische und soziale Themen stehen.
Leistungsindikator GRI SRS-102-38: Verhältnis der Jahresgesamtvergütung
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. Verhältnis der Jahresgesamtvergütung der am höchsten bezahlten Person der Organisation in jedem einzelnen Land mit einer wichtigen Betriebsstätte zum Median der Jahresgesamtvergütung für alle Angestellten (mit Ausnahme der am höchsten bezahlten Person) im gleichen Land.
Land / Region | Verhältnis vom höchstbezahlten Mitarbeiter zum Median aller Angestellten - Berichtsjahr |
Deutschland | 5,67 |
Das Unternehmen legt offen, wie gesellschaftliche und wirtschaftlich relevante Anspruchsgruppen identifiziert und in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden. Es legt offen, ob und wie ein kontinuierlicher Dialog mit ihnen gepflegt und seine Ergebnisse in den Nachhaltigkeitsprozess integriert werden.
Anspruchsgruppen | Austausch / Themen |
Kundinnen/Kunden | Kundenfeedback, Zufriedenheit, Beschwerden |
Shareholder | Eigentümer und Auftraggeber ist das Land Schleswig-Holstein. Themen: Alle Förderbereiche der IB.SH |
(Projekt-)PartnerInnen | Gemeinnützige Projekte im Rahmen der Spendenplattform |
Verbände | z.B. Energienetzwerk Schleswig-Holstein, Unternehmensfrühstück zum Thema Corporate Social Responsibility (CSR), Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V. (VfU). |
MitarbeiterInnen | Mitarbeiterbefragungen; Feedback zu den Themen Führungsverhalten, Unternehmenskultur und psychische Gefährdung |
Zukünftige MitarbeiterInnen | Informationen zur IB.SH als Arbeitgeber und Feedback zum Auswahlverfahren über XING und Kununu. |
Kommunen | Regelmäßiger Austausch zu Förderbedarf und aktuellen Entwicklungen (z.B. Breitbandausbau, Sanierung Wasserwirtschaft oder bezahlbarer Wohnraum) |
Investorinnen/Investoren | Die IB.SH begibt zur Refinanzierung ihrer Förderung Inhaberschuldverschreibungen am Kapitalmarkt und steht dazu im Austausch mit Investoren. |
Leistungsindikator GRI SRS-102-44: Wichtige Themen und Anliegen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:
a. wichtige, im Rahmen der Einbindung der Stakeholder geäußerte Themen und Anliegen, unter anderem:
i. wie die Organisation auf diese wichtigen Themen und Anliegen − auch über ihre Berichterstattung − reagiert hat;
ii. die Stakeholder‑Gruppen, die die wichtigen Themen und Anliegen im Einzelnen geäußert haben.
Thema / Anliegen | Stakeholder-Gruppen | Reaktion der berichtenden Organisation |
Das Jugendaufbauwerk (JAW) ist ein wesentlicher Baustein der Arbeitsmarkt-, Jugend-, Sozial- und Gesellschaftspolitik des Landes. Es ist in Schleswig-Holstein flächendeckend vertreten und leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die berufliche Qualifizierung junger Menschen, die Probleme beim Einstieg in den Beruf haben. Ziele der Bildungsmaßnahmen des JAW sind die Herstellung der Ausbildungsreife und Beschäftigungsfähigkeit sowie der dauerhaften Eingliederung in das Erwerbssystem. | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus | Die IB.SH sorgt dafür, dass die Landesmittel die entsprechende Zielgruppe erreichen und die bestmögliche Wirkung erzielt wird. |
Das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration hat in Zusammenarbeit mit der IB.SH und der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. zwei neue Informationsbroschüren zur Sozialen Wohnraumförderung von Mietwohnraum erstellt. Damit erhalten Vermieterinnen/Vermieter hilfreiche Hinweise für die Vermietung von gefördertem Wohnraum und Kommunen eine Unterstützung bei dem Aufbau und der Pflege eines Wohnungskatasters. |
Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration | Die Leitfäden stehen auf der Internetseite der IB.SH www.ib-sh.de/swfm zum Download bereit. |
Das Land Schleswig-Holstein hat das Sondervermögen Bürgerenergie.SH bereitgestellt, um die regionale Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürgern an der Energiewende weiter zu stärken. Bereits vor Veröffentlichung der Richtlinie am 31.07.2018 gab es zahlreiche Anfragen zur Förderung von Energiewendeprojekten in Schleswig-Holstein im Rahmen des Bürgerenergiefonds. Die Mittel aus dem Sondervermögen sollen Bürgerenergieprojekten die ersten Schritte in der Planungs- und Startphase erleichtern. |
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Die IB.SH ist mit der Verwaltung und Abwicklung des Fonds beauftragt. Das Land fördert jedes Projekt mit bis zu 200.000 Euro. Insgesamt stehen fünf Millionen Euro bereit. Für die Förderung stehen dabei die Bereiche "Erneuerbare Wärme", "Erneuerbarer Strom", "Neue Mobilität und Energieeffizienz" sowie "Digitalisierung der Energiewende" im Vordergrund. |
Mit dem IB.SH Mikrokredit unterstützt die IB.SH erfolgreich den Start in die Selbständigkeit mit einem zinsgünstigen Darlehen von TEUR 3 bis TEUR 25. | Gründer und Gründerinnen | Um noch mehr Gründerinnen und Gründern eine Antragstellung zu ermöglichen, wurde der IB.SH Mikrokredit für alle Gesellschaftsformen mit max. drei Gesellschaftern/ Gesellschafterinnen (natürliche Personen) geöffnet. |
Bei Kommunen und Wasser-/Abwasserverbänden besteht Förderbedarf für einen zweckgebundenen Kommunalkredit. Ziel ist die Förderung sinnvoller und notwendiger Maßnahmen und damit eine Stärkung der kommunalen Infrastruktur sowie die Beförderung der Landesstrategie. | Wasserwirtschaft | Gegenüber dem Standard-Kommunaldarlehen bietet das Kommunaldarlehen Wasserwirtschaft eine längere Laufzeit/Zinsbindung (bis zu 40 Jahre). Das Darlehen wird der langen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Wassernetze noch besser gerecht und kann helfen, die Kosten für Verbraucher möglichst niedrig zu halten. |
Ein neues Förderprogramm des Kulturministeriums soll die kulturelle Infrastruktur im Lande fördern und nachhaltig stärken. Das Programm fördert Kulturschaffende der freien Szene außerhalb öffentlich-rechtlicher Trägerschaften und richtet sich an nicht gewinnorientierte, öffentlich zugängliche Einrichtungen, Gruppen oder Projektträger mit eindeutig kultureller Ausrichtung wie etwa soziokulturelle Zentren, freie Theater, Kunstvereine, nicht-staatliche Museen oder Literaturvereinigungen. |
Kulturszene | Die IB.SH sorgt dafür, dass die Landesmittel die entsprechende Zielgruppe erreichen und die bestmögliche Wirkung erzielt wird. |
Das Justizministerium des Landes Schleswig-Holstein stellt Haushaltsmittel für die Modernisierung von Frauenhäusern bereit. Frauenhäuser stellen einen unverzichtbaren und wichtigen Bestandteil im Einsatz gegen Gewalt an Frauen dar und ein adäquater baulicher Zustand der Gebäude ist unabdingbare Voraussetzung, um den schutzsuchenden Frauen angemessene Hilfe zukommen lassen zu kommen. | Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung | Die IB.SH sorgt dafür, dass die Landesmittel die entsprechende Zielgruppe erreichen und die bestmögliche Wirkung erzielt wird. |
Das Unternehmen legt offen, wie es durch geeignete Prozesse dazu beiträgt, dass Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit bei der eigenen Ressourcennutzung und bei Nutzern verbessern. Ebenso wird für die wesentlichen Produkte und Dienstleistungen dargelegt, ob und wie deren aktuelle und zukünftige Wirkung in der Wertschöpfungskette und im Produktlebenszyklus bewertet wird.
Leistungsindikator G4-FS11
Prozentsatz der Finanzanlagen, die eine positive oder negative Auswahlprüfung nach Umwelt- oder sozialen Faktoren durchlaufen.
(Hinweis: der Indikator ist auch bei einer Berichterstattung nach GRI SRS zu berichten)