Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Gegenstand des Unternehmens sind die Prozesse Marketing, Vertrieb, Montage (im Sinne einer industriellen Endmontage), Entwicklung und Produktion Elektronik, sowie der Handel von mechanischen, elektrischen und elektronischen Komponenten für den Maschinenbau und dessen Zulieferer. Vor diesem Hintergrund sind die Prozesse und Arbeitsbereiche wie folgt organisiert: Die Michael Koch GmbH erstellt im Rahmen der Marketing Planungen und darauf basierte Pflichtenhefte auf der Grundlage solider Marktforschung. Dies ist die Grundvoraussetzung einer positiven und nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens. Dabei ist es der Michael Koch GmbH sehr wichtig, (potenzielle) Kunden in produktpolitische Entscheidungen und deren Vorbereitung mit einzubeziehen. Mit der Entwicklung und Produktion der Bremswiderstandsmodule einschließlich der erforderlichen Tests und qualitätssichernden Maßnahmen ist die Firma David & Baader in Tschechien ("DBK") beauftragt. Der Vertrieb und die Kundenbetreuung erfolgen als zentrale Aufgabenstellung ausschließlich bei der Michael Koch GmbH.
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit ist für die Michael Koch GmbH in der gesamten Wertschöpfungskette hoch. Daher fordern wir von unseren Lieferanten die Einhaltung von RoHS, REACH, POP und Conflict Minerals.
- 1. Auswahl der Lieferanten: Die Michael Koch GmbH nutzt eine Qualitätssicherungsvereinbarung (QSV), welche die Bereiche Umweltschutz und Arbeitsschutz abdeckt. Der Lieferant wird verpflichtet, alle gesetzlichen Regelungen und Verordnungen zum Umweltschutz einzuhalten. Darüber hinaus werden die Einhaltung von Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitsvorschriften als selbstverständlich angesehen und der Lieferant ist angehalten, permanent für Verbesserungen bei Sicherheit und Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter zu sorgen und Beeinträchtigungen zu minimieren. Gleiches ist für die Vorlieferanten zu gewährleisten. Der Lieferant sichert der Michael Koch GmbH zu, das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) in seinem Unternehmen einzuhalten. Diese Zusicherung gibt der Lieferant auch für Unternehmen ab, die er mit der Erbringung von Leistungen beauftragt.
- 2. Entwicklung der Produkte: Seit 2011 wird das Produktportfolio durch den dynamischen Energiespeicher DES und die dynamische Energieversorgung DEV und seit 2012 durch die dynamische Energiekombination DEK sinnvoll ergänzt, welche zum einen die Energieeinsparung und Effizienz der Produktionsanlagen im Feld und zum anderen Ressourcenschonung durch das Sicherstellen von definierten Produktionsstopps, welche keine Material- und Werkzeugschäden zur Folge haben. Mit dem Dynamischen Energie-Manager DSM 4.0,konnte ein flexibler Energie-Manager für Gleichstromnetze, der am Gleichstromzwischenkreis des Drive Controllers bzw. Umrichters ansetzt und sich um dessen Energiehaushalt kümmert, das Produktprogramm ergänzt werden. Um das Produktprogramm vollends abzurunden bietet Koch auch speziell angefertigte Schaltschranklösungen (KTS) an, sofern dies in der Applikation gefordert wird. Die neueste Gerätegeneration Pxt basiert auf den vorherigen Lösungen, nur können die Geräte mehr im Vergleich zu den alten Varianten.
- 3. Produktion und Bürobetrieb: Mit dem Punkt „Klimaneutrales Fabrikle" werden am Standort in Ubstadt-Weiher verschiedenste ökologische Problematiken in der Wertschöpfungskette wie z.B. Ressourcenverbrauch (v.a. Energieverbrauch und CO2 Emissionen) adressiert. Konkrete Zielsetzungen und Maßnahmen sind in Kriterium 12 zu finden.
Die Kommunikation über ökologische und soziale Probleme erreicht die Michael Koch GmbH u.a. durch die QSV und eine Lieferantenbewertung. Zusätzlich zum Tagesgeschäft werden die Lieferanten jedes Jahr von der Michael Koch GmbH nach verschiedenen Kriterien bewertet. Leider ist es uns als Unternehmen nicht möglich im Detail die ökologischen und sozialen Probleme der Lieferanten und Unterlieferanten zu erfahren, daher versuchen wir das über die QSV und Lieferantenbewertung zu regeln. Hier sind alle für uns relevanten ökologischen und sozialen Aspekte angesprochen.