4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

KESSEL hat eine durchgängige Wertschöpfungskette von der Entwicklung über den Werkszeug- und Modellbau bis hin zu Produktion, Vertrieb, Logistik und Kundendienst. Im Rahmen der Lieferantengespräche stellt KESSEL die durchgängige Wertschöpfungskette anhand einer Unternehmenspräsentation vor. In der Produktion setzt KESSEL drei Verfahren ein: das Kunststoff-Spritzguss-, Rotations-Sinterverfahren sowie die Kunststoff-Spiegelschweißtechnik im Anlagenbau. Neben Kunststoff kommen auch die Materialien Ecoguss, Stahl, Edelstahl, Metall, Elektronikbauteile und Verpackungsmaterialien zum Einsatz. Bei allen Materialien wird auf einen verantwortungsvollen Umgang geachtet. Zudem wird kontinuierlich die Einsatzmöglichkeit nachwachsender Rohstoffe geprüft. 2017 hat KESSEL an dem Pilotprojekt "Nachhaltige Lieferkette" des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) teilgenommen und die Nachhaltigkeit der eigenen Lieferkette analysiert. Dabei konnten nicht nur Optimierungspotenziale aufgedeckt, sondern bereits erste Maßnahmen wie die Umsetzung einer Compliance-Vereinbarung mit allen Lieferanten umgesetzt werden.

Materialien und Zulieferer werden auch nach ökologischen Kriterien, die Bestandteil des Lieferanten-Assessments sowie der regelmäßigen Prozess- und Systemaudits sind, ausgewählt. Neben der Qualität und Haltbarkeit der gelieferten Werkstoffe wie Kunststoff und Metall spielen bei den Zulieferern vor allem die Transportwege und die Produktionsbedingungen sowie das Potential, sich hin zu einem Systempartner zu entwickeln, eine entscheidende Rolle. Darum arbeitet die KESSEL AG mit vielen regionalen Lieferanten zusammen – mit den meisten davon schon seit vielen Jahren.

Uns sind derzeit keine sozialen und ökologischen Probleme auf den einzelnen Stufen unserer Wertschöpfungskette bekannt.