Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Unsere hauptsächlich eingesetzten Rohstoffe sind Holzwerkstoffe. Den Einkauf dieser
Ausgangsmaterialien beziehen wir über nachvollziehbare Quellen. Lieferanten und
Subunternehmer bewerten wir im Hinblick auf den Einsatz von Kinder- und Zwangsarbeit.
Fehlen öffentliche Selbstverpflichtungen oder haben wir Zweifel, dass unsere dies bzgl.
Standards eingehalten werden, stellen wir Recherchen anhand einer von uns definierten
„Richtlinie gegen Kinderarbeit“ an. Bestätigen sich Verdachtsmomente, sieht diese Richtlinie
definierte Folgemaßnahmen vor, die auch eine Beendigung der Geschäftsverbindungen
beinhalten.
Bzgl. der ökologischen Nachhaltigkeit nutzen wir die Nachvollziehbarkeit der Herkunft durch
die FSC und PEFC Zertifizierung des Holzes und die Selbstverpflichtung unserer
Lieferanten. Weite Teile unserer Türenelementeproduktion wurden bereits auf FSC oder/und
PEFC zertifiziertes Holz umgestellt. Eine Ausweitung auf weitere Produktreihen soll folgen.
In unserer Fertigung setzen wir ausschließlich lösemittelfreie Klebstoffe beim Ummanteln
ein. Durch Einsatz von Grundierfolien reduzieren wir den Einsatz von Ressourcen, falls
Produkte durch Lackvorgänge oberflächenveredelt werden. Überall dort, wo es technisch
möglich ist und die Produktanforderungen es zulassen, stellen wir auf Lacksysteme, die
lösemittelarm und komplett lösemittelfrei sind. Die stetige Vermeidung des Einsatzes von
Materialien mit negativen Umwelteinflüssen oder Ressourcenbelastung gilt sowohl für unsere
Verarbeitungsprozesse (Hilfs- und Betriebsstoffe), für unsere gefertigten Produkte (Rohstoffe
für den Materialeinsatz) als auch für eventuelle Handelswarenanteile unserer Umsätze.
Unsere Industriekunden setzen unsere Produkte zur Weiterverarbeitung für Innentüren,
Wohnmöbel, Büromöbel, Küchen und diverse weitere Innenraumausstattungen für die
Schiffs-, Hotelbranche sowie Ladenausbau ein. In der Regel liefern wir Anbau- oder
Einbauelemente, die im Laufe der weiteren Wertschöpfungskette im Endkundenprodukt
untergehen, sodass keine Nachverfolgung des Recyclingweges stattfinden kann.
Grundsätzlich sind uns durch die Ressourcenbeschaffung, -verarbeitung und die
Verwendung unserer Produkte keine sozialen oder in hohem Maße umweltschädigenden
direkten ökologischen Probleme bekannt. Es gibt lediglich den natürlichen ökologischen
Einfluss durch den Aufwand von Energie und das Nutzen von Rohstoffen, den wir so gering
wie möglich halten wollen.
Die DNK-Berichterstattung ist ein Mittel, um Nachhaltigkeitsanstrengungen des
Unternehmens sowie die Notwendigkeit der Teilnahme der Zulieferunternehmen zu
quantifizieren und nach außen zu kommunizieren. Unter anderem diente auch die Umfrage
eines Stakeholder-Dialogs als Anstoß zur Diskussion und Austausch über die Nachhaltig-
keitsthemen.
Diese Transparenz gewinnt insbesondere im Geschäft mit Großkunden, aber auch mit allen
anderen Kunden und Geschäftspartnern sowie aufgrund des verstärkten öffentlichen
Interesses und nicht zuletzt aufgrund unserer eigenen wachsenden Ansprüche und die
unserer Beschäftigten für alle Unternehmensbereiche zunehmend eine große Bedeutung.
Diese Anforderungen der Nachweispflichten wird auch an Nachunternehmer weitergegeben.