4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

Unsere hauptsächlich eingesetzten Rohstoffe sind Holzwerkstoffe. Den Einkauf dieser 
Ausgangsmaterialien beziehen wir über nachvollziehbare Quellen. Lieferanten und 
Subunternehmer bewerten wir im Hinblick auf den Einsatz von Kinder- und Zwangsarbeit. 
Fehlen öffentliche Selbstverpflichtungen oder haben wir Zweifel, dass unsere dies bzgl. 
Standards eingehalten werden, stellen wir Recherchen anhand einer von uns definierten 
„Richtlinie gegen Kinderarbeit“ an. Bestätigen sich Verdachtsmomente, sieht diese Richtlinie 
definierte Folgemaßnahmen vor, die auch eine Beendigung der Geschäftsverbindungen 
beinhalten. 

Bzgl. der ökologischen Nachhaltigkeit nutzen wir die Nachvollziehbarkeit der Herkunft durch 
die FSC und PEFC Zertifizierung des Holzes und die Selbstverpflichtung unserer 
Lieferanten. Weite Teile unserer Türenelementeproduktion wurden bereits auf FSC oder/und 
PEFC zertifiziertes Holz umgestellt. Eine Ausweitung auf weitere Produktreihen soll folgen. 

In unserer Fertigung setzen wir ausschließlich lösemittelfreie Klebstoffe beim Ummanteln 
ein. Durch Einsatz von Grundierfolien reduzieren wir den Einsatz von Ressourcen, falls 
Produkte durch Lackvorgänge oberflächenveredelt werden. Überall dort, wo es technisch 
möglich ist und die Produktanforderungen es zulassen, stellen wir auf Lacksysteme, die 
lösemittelarm und komplett lösemittelfrei sind. Die stetige Vermeidung des Einsatzes von 
Materialien mit negativen Umwelteinflüssen oder Ressourcenbelastung gilt sowohl für unsere 
Verarbeitungsprozesse (Hilfs- und Betriebsstoffe), für unsere gefertigten Produkte (Rohstoffe 
für den Materialeinsatz) als auch für eventuelle Handelswarenanteile unserer Umsätze. 

Unsere Industriekunden setzen unsere Produkte zur Weiterverarbeitung für Innentüren, 
Wohnmöbel, Büromöbel, Küchen und diverse weitere Innenraumausstattungen für die 
Schiffs-, Hotelbranche sowie Ladenausbau ein. In der Regel liefern wir Anbau- oder 
Einbauelemente, die im Laufe der weiteren Wertschöpfungskette im Endkundenprodukt 
untergehen, sodass keine Nachverfolgung des Recyclingweges stattfinden kann. 

Grundsätzlich sind uns durch die Ressourcenbeschaffung, -verarbeitung und die 
Verwendung unserer Produkte keine sozialen oder in hohem Maße umweltschädigenden 
direkten ökologischen Probleme bekannt. Es gibt lediglich den natürlichen ökologischen 
Einfluss durch den Aufwand von Energie und das Nutzen von Rohstoffen, den wir so gering 
wie möglich halten wollen. 

Die DNK-Berichterstattung ist ein Mittel, um Nachhaltigkeitsanstrengungen des 
Unternehmens sowie die Notwendigkeit der Teilnahme der Zulieferunternehmen zu 
quantifizieren und nach außen zu kommunizieren. Unter anderem diente auch die Umfrage 
eines Stakeholder-Dialogs als Anstoß zur Diskussion und Austausch über die Nachhaltig-
keitsthemen. 

Diese Transparenz gewinnt insbesondere im Geschäft mit Großkunden, aber auch mit allen 
anderen Kunden und Geschäftspartnern sowie aufgrund des verstärkten öffentlichen 
Interesses und nicht zuletzt aufgrund unserer eigenen wachsenden Ansprüche und die 
unserer Beschäftigten für alle Unternehmensbereiche zunehmend eine große Bedeutung. 
Diese Anforderungen der Nachweispflichten wird auch an Nachunternehmer weitergegeben.