4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

Die Wertschöpfungskette bei der Bayerischen lässt sich in folgende Schritte unterteilen:   Diese Schritte werden bei der Bayerischen unter Nutzung externer Quellen selbst erbracht. Dabei wird die Integration von Nachhaltigkeitskriterien nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten berücksichtigt, siehe Ausführungen zur Wesentlichkeit, Kriterium 2. Durch die Anlagepolitik nach UN-PRI wird in diesem Handlungsfeld bei der Bayerischen bereits eine ökonomisch vertretbare und gleichzeitig nachhaltige Anlagestrategie realisiert.

Bei der Beschaffung von Verbrauchsgütern, insbesondere bei Büromaterialien, werden bereits Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt, die zunehmend maßgeblich für die Kaufentscheidung werden. Die Mitarbeiterzeitschrift wird inzwischen ausschließlich als digitales Format angeboten. Die Digitalisierung wird dazu genutzt, um Prozesse papierlos und damit ressourcenschonend zu gestalten. Im Zuge der Corona Pandemie wurden sukzessive immer mehr Prozesse digitalisiert oder sind aktuell in der Umbauphase. Der eigene Fuhrpark soll 2020 nachhaltiger ausgerichtet werden. Aus diesem Grund hat sich ein Arbeitskreis gebildet, der den Aspekt der Nachhaltigkeit in der neuen Dienstwagenrichtlinie umsetzen soll. In Zukunft wird verstärkt auf E-Mobilität gesetzt.

Die Bayerische setzt auf den offenen Dialog mit allen gesellschaftlichen und für uns bedeutsamen Gruppen, insbesondere mit unseren Geschäftspartnern. Dieser Dialog mit Anspruchsgruppen wird zukünftig zielgerichtet mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit ausgebaut.
Hierfür hat die Bayerische bereits in der Vergangenheit klimafreundliche Aktionen durchgeführt, darunter zum Beispiel die Teilnahme an den weltweiten Klimaprotesten 2019 und der Aktion STADTRADELN. Im Rahmen der Aktion STADTRADELN wurden alle Mitarbeitenden im Raum München aufgerufen, alltägliche Strecken mit dem Fahrrad anstatt dem Auto zurückzulegen. Für jeden gefahrenen Kilometer spendete die Bayerische einen Centbetrag an eine gemeinnützige Initiative. Insgesamt hat die Bayerische mit der Aktion 3.000 Euro an Green City e.V. gespendet. Des Weiteren informiert die Bayerische ihre Mitarbeitenden unter dem Slogan „die Bayerische for Future“ regelmäßig über Nachhaltigkeitsthemen - beispielsweise über das Bienenschutz–Projekt HektarNektar.

Mit der Versicherungsmarke Pangaea Life zählt die Bayerische zu den first movern auf dem Markt für nachhaltige Versicherungs- und Vorsorgeprodukte. Hier stellen strenge ökologische, ethische und soziale Investitionskriterien die ausschließliche Förderung nachhaltiger Geldanlagen sicher.

Zusätzlich betreibt die Bayerische für Mitarbeitende und externe Gäste ein Betriebsrestaurant. Auch diese Einrichtung wird zunehmend auf Nachhaltigkeitsaspekte ausgerichtet. Beispielsweise werden bereits jetzt beim Einkauf Biolebensmittel und regionale Produkte bevorzugt und auf Einwegverpackungen verzichtet. Bei Einwegverpackungen, die nicht ersetzt werden können, wird auf biologisch abbaubare, aus nachwachsenden und ressourcenschonenden Verpackungsmaterialien umgestellt. Zudem hat sich im Jahr 2020 ein Arbeitskreis gebildet, der gemeinsam ein Konzept für nachhaltige Betriebsgastronomie entwickeln soll.

Druck
Aus der Organisationseinheit Marketing wurde Ende 2018 die Idee zur „Formularlosen Kommunikation" im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ins Haus getragen und prämiert: die Kommunikation der Bayerischen sollte dabei völlig ohne Formulare stattfinden. Stattdessen könnten die Kunden jederzeit und auf allen Kommunikationskanälen ihre Anliegen äußern. Hierfür könnten unter anderem Technologien, wie z. B. künstliche Intelligenz und Chatbots, und das leistungsstarke Kundenportal zum Einsatz kommen. Diese Idee zielt auf eine deutliche Verbesserung der Kundenerfahrung ab, indem man ihrem Bedürfnis nachkommt, einfach, schnell und unkompliziert (mit ihrer Versicherung) kommunizieren zu können. Die Bayerische hat es sich zum Ziel gesetzt diese Vision nach und nach zu verwirklichen. Im Jahr 2020 wurde der Kundenmanager eingeführt, welcher die papierlose Kommunikation mit dem Kunden in vielen Bereichen möglich macht. Neben der Einführung des Kundenmanagers hat die Bayerische im Jahr 2020 dreimal insgesamt 1.881  Kunden und Vertriebspartner telefonisch befragt. Dabei wurden diese gebeten folgende Bereiche mit Schulnoten (1-6) zu bewerten: Erreichbarkeit/Wartezeit (Durchschnittsnote: 1,74); Mitarbeitenden/Qualität (Durchschnittsnote: 1,34). Zudem wurde die Wahrscheinlichkeit abgefragt, ob diese erneut den telefonischen Service in Anspruch nehmen würden, diese Frage wurde von 97,80% der Befragten mit „Ja“ beantwortet. Der durchschnittliche NetPromoterScore (NPS) lag bei einem Wert von 36.

Kommunikation
Aus der Organisationseinheit Marketing wurde Ende 2018 die Idee zur „Formularlosen Kommunikation" im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ins Haus getragen und prämiert: die Kommunikation der Bayerischen sollte dabei völlig ohne Formulare stattfinden. Stattdessen könnten die Kunden jederzeit und auf allen Kommunikationskanälen ihre Anliegen äußern. Hierfür könnten unter anderem Technologien, wie z. B. künstliche Intelligenz und Chatbots, und das leistungsstarke Kundenportal zum Einsatz kommen. Diese Idee zielt auf eine deutliche Verbesserung der Kundenerfahrung ab, indem man ihrem Bedürfnis nachkommt, einfach, schnell und unkompliziert (mit ihrer Versicherung) kommunizieren zu können. Die Bayerische hat es sich zum Ziel gesetzt diese Vision nach und nach zu verwirklichen. Im Jahr 2020 wurde der Kundenmanager eingeführt, welcher die papierlose Kommunikation mit dem Kunden in vielen Bereichen möglich macht.


Werbemittel
Die Bayerische arbeitet mit einem Werbemitteldienstleister zusammen, der mit vielen Herstellern aus Deutschland zusammenarbeitet, die klimaneutral produzieren. Zur Vermeidung von Überproduktionen und unnötiger Lagerhaltung/Vernichtung von Werbemitteln wurden Prozesse entsprechend neu aufgesetzt, beispielsweise eine bedarfsgerechte „On-Demand" Bestellung/Produktion über den eigenen Shop.