4. Organisationale Verankerung

Die Hochschule legt dar, wie Aspekte der Nachhaltigkeit in die Tätigkeiten der gesamten Hochschule inklusive ihrer nachgelagerten Organisationseinheiten integriert werden und welche Maßnahmen sie ergreift, um Nachhaltigkeit in der gesamten Hochschule zu verankern sowie die Integration von Nachhaltigkeit kontinuierlich zu stärken und zu verbessern.

An der Universität Vechta greifen eine Vielzahl an Personen und Einrichtungen Themen nachhaltiger Entwicklung auf und setzen die in Kriterium 3 erläuterten Ziele in den unter Kriterium 2 erläuterten Handlungsfeldern um. Neben den in Kriterium 5 aufgeführten ausdrücklich für Nachhaltigkeitsthemen verantwortlichen Personen gibt es mehrere Organisationseinheiten, in denen Nachhaltigkeit ebenfalls aufgegriffen wird, jedoch unterschiedlich stark verankert ist. Viele Akteur*innen sind nur informell in Nachhaltigkeitsaktivitäten eingebunden und treiben diese dennoch entscheidend voran. Eine strukturierte hochschulweite Verankerung nachhaltiger Entwicklung erfolgt also bislang nur in begrenztem Maße.

Auch wenn übliche und an anderen Hochschulen bereits eingerichtete Strukturen, wie ein Umwelt- und/ oder Nachhaltigkeitsmanagement bisher an der Universität Vechta nicht vorhanden sind, ist das allgemeine Interesse an und die Unterstützung und Akzeptanz von nachhaltigkeitsbezogenen Aktivitäten groß. Zudem stellt Nachhaltigkeit, wie in Kriterium 1-3 bereits aufgezeigt, einen wichtigen Bezugspunkt in der (zukünftigen) Ausrichtung und den Strategiedokumenten der Hochschule dar. Mit den Nachhaltigkeitsleitlinien hat der Senat stellvertretend für die gesamte Hochschule eine Selbstverpflichtung für die Orientierung sämtlicher Handlungsfelder an den Zielen nachhaltiger Entwicklung bekundet. Darauf fußen viele Aktivitäten, die seither durch den Nachhaltigkeitsbeauftragten, die AG Nachhaltige Hochschule und andere Akteur*innen (siehe Kriterium 5) an der Universität initiiert worden sind.

Bei der Verankerung der nachhaltigen Entwicklung an der Universität Vechta ist die Hochschulleitung eine wichtige Akteurin. Sie initiiert Aktivitäten in unterschiedlichen Bereichen und unterstützt finanziell, strukturell und mit Symbolkraft die Nachhaltigkeitsinitiativen, die an die Hochschule herangetragen werden (Beispiel Aktionswoche BNE). Bei der Umsetzung dieser Anliegen erfahren die verschiedenen Hochschulangehörigen weite Gestaltungsspielräume.