4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

Wertschöpfungskette im Bereich Gesundheit & Sport

Im Folgenden wird die Wertschöpfungskette im Bereich Gesundheit & Sport (vgl. Kriterium 1) dargelegt:

 

Nachhaltigkeitsrelevant sind dabei folgende Aspekte:

- Die Konzeptentwicklung:  von Anfang an wird aufgrund der Vereinssatzung (vgl. Kriterium 1) ein Augenmerk auf eine nachhaltige Konzipierung gelegt. Alle Bereiche wie beispielsweise „benötigte Materialien“ sind anhand nachhaltiger Kriterien geplant.

- Kontakt zu den Räumlichkeiten: Hier kann erneut die Nutzung der bereits bestehenden Infrastruktur angeführt werden. Das ImpulsWerk nutzt freie Zeiten in Sport- und Schwimmhallen und muss somit keine eigenen Hallen besitzen.

- ÜbungsleiterInnen (ÜL) schulen: Alle Mitarbeitenden werden mit den Grundwerten, die das ImpulsWerk formuliert hat, vertraut gemacht und lernen, selbst nachhaltige Einheiten im Sinne des Vereins zu halten.

Aus Komplexitäts- und Aufwandsgründen wurde für das Berichtsjahr zunächst die vorliegende Wertschöpfungskette beleuchtet. Ziel ist es, für den nächsten Berichtszeitraum weiter Wertschöpfungsketten in ihrer Nachhaltigkeitsrelevanz zu untersuchen, wie zum Beispiel im Bereich der Ferienangebote.

Soziale und ökologische Probleme

Ein bekanntes soziales Problem könnte erneut das in Kriterium 2 angesprochene Risiko einer Überforderung der Mitarbeitenden in Bezug auf die Nachhaltigkeitsmaßnahmen sein.
Des Weiteren kann es auch zu ökologischen Problemen bei den angemieteten Räumlichkeiten kommen.
Das ImpulsWerk ist hier auf die gesetzten Rahmenbedingungen der Stadt angewiesen und kann somit keinen Einfluss ausüben.

Einer Überforderung der Mitarbeitenden wird durch Schulungen und einer offenen sowie klaren Kommunikation vorgebeugt (vgl. Kriterium 2 & 16).

Austausch mit Partnern über Nachhaltigkeitsfragen

Im Hinblick auf die genutzten Räumlichkeiten kann erneut auf die Nachhaltigkeitsorientierung der Stadt Münster verwiesen werden (Amt für Immobilienmanagement und Nachhaltigkeit), sodass hier keine Impulse aufgrund des vorhandenen städtischen Bewusstseins erforderlich sind.
Dennoch bemüht sich der Verein - zum Beispiel bei Rahmenverträgen zwischen dem Stadtsportbund und den Stadtwerken Münster - auch einen reduzierten Ökostromtarif zu ermöglichen (vgl. Kriterium 9).
Das ImpulsWerk versteht die Nachhaltigkeitskommunikation als wechselseitigen Prozess. So ist die Nachhaltigkeitsstrategie des ImpulsWerks u.a. durch den Austausch mit den Kooperationspartnern entstanden.