Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Stufen der Wertschöpfungskette und entsprechende Nachhaltigkeitsaspekte
Umweltschonende Verbrennung
Das Kernstück des umweltschonenden Konzeptes wird von der Müllverbrennungsanlage zur thermischen Behandlung von Hausmüll und hausmüllähnlichem Gewerbeabfall gebildet. Die Besonderheit der Anlage liegt in der besonders wirksamen Rauchgasreinigung.
Die im Abfall enthaltene Energie wird in einer Kesselanlage in nutzbare elektrische und thermische Energie umgewandelt.
Stoffliche Behandlung und Verwertung
Die thermische Abfallbehandlung wird durch verschiedene Anlagenteile zur stofflichen Behandlung von Abfall ergänzt: Hierzu zählen ein Bio-Kompostwerk, eine Sortier- und Aufbereitungsanlage für Sperrmüll und gewerbliche Abfälle sowie ein Wertstoffhof für Kleinmengen und Problemabfälle speziell für die Bürger des Kreises Wesel.
Sichere Ablagerung
Zusätzlich verfügt das AEZ Asdonkshof über eine Deponie der neuen Generation mit komplexem Abdichtungssystem, auf der ausschließlich inerte (reaktionsarme) Stoffe abgelagert werden (vgl. u.a. Kriterium 12).
Die Überprüfung der Nachhaltigkeit erfolgt auf allen Stufen (vgl. u.a. Kriterium 6 - Emissionsbericht).
Soziale und ökologische Probleme
Analog zu dem in Kriterium 1 beschriebenen Planungsprozess des AEZ Asdonkshof wurden die Probleme und Risiken auf den einzelnen Stufen unmittelbar berücksichtigt und durch die in dieser DNK-Erklärung beschriebenen Maßnahmen minimiert (Rauchgasreinigung - im Mittel erhebliche Unterschreitung gesetzlicher Grenzwerte, CO2-Einsparung durch Nutzung der im Abfall enthaltenen Energie, stoffliche Verwertung, Arbeitsschutzmaßnahmen, Schulungen und Unterweisungen, betriebliche Gesundheitsförderung etc.).
Kommunikation mit Geschäftspartnern
Das AEZ Asdonkshof ist für Geschäftspartner und private Entsorger ein zentraler Ansprechpartner für die vielfältigen Aufgaben der Entsorgung und Verwertung.
Die Anspruchsgruppen und Geschäftspartner werden über den DNK-Prozess der Gesellschaft informiert, um die Nachhaltigkeitsbezüge auf den einzelnen Ebenen transparent zu machen und eine weitere Sensibilisierung für Nachhaltigkeitsfragen in der Region zu erzielen.