4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

EWR steht für Nachhaltigkeit und übernehmen Verantwortung für die Entwicklung der Region – sozial, wirtschaftlich und ökologisch, so ist es im EWR-Leitbild verankert. Ein Unternehmensziel ist die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix auf über 80 %. So wurde der Privatkundenstromtarif Herzstrom bereits auf 100 % regenerative Stromerzeugung umgestellt. Die Umstellung weiterer Tarife auf regenerative Stromerzeugung ist geplant. Mit der DSL Sparte bringt das Unternehmen das schnelle Internet in die Kommune. So wurden bereits mehr als 60 Kommunen mit Glasfaser ausgebaut. Mit der sukzessiven Umstellung der Straßenleuchten auf LED-Leuchten bringen EWR den Umwelt- und Klimaschutz in den Gemeinden in der Region voran. Ein gutes Beispiel für unser Engagement im Umweltschutz ist das Projekt mehr Natur wagen, eine Initiative der Wormser Umweltverbände mit dem Ziel bestehende Industrieflächen naturnah umzugestalten und so einen Beitrag für mehr Biodiversität zu leisten. EWR beteiligt sich seit 2017 an der Initiative. So wurden bereits zwei Flächen, die Grünfläche um die Hauptverwaltung in Worms und eine Fläche an einem Umspannwerk, naturnah umgestaltet.
Die Wertschöpfungskette erstreckt sich vom Energieeinkauf über die Produktion von erneuerbaren Energien (u. a. Wind und Photovoltaik), den Bau und die Instandhaltung von Netzen über den Transport und die Verteilung von Energie, Wasser und Gas bis hin zum Angebot von Energie- sowie Telekommunikationsdienstleistungen. Wesentliches Ziel ist die Steigerung der Nachhaltigkeit in allen Stufen der Wertschöpfungskette.

Dies beginnt bei der: Im Organisationshandbuch Material- und Dienstleistungsmanagement sind die Qualitätsanforderungen sowie die Beschaffungsvorgänge für Betriebsmittel, Arbeitsmittel, Waren, Dienst- oder Werkleistungen festgelegt. Es ist sichergestellt, dass die benötigten Materialien und Dienstleistungen den notwendigen Anforderungen geltender gesetzlicher Vorschriften, den Vorgaben der DIN ISO/IEC 27001, DIN EN ISO 50001 sowie den technischen Regelwerken entsprechen. Noch durchleuchtet EWR nicht alle ihre Lieferanten und Dienstleister auf Einhaltung nachhaltiger Kriterien.

Der Konzerneinkauf steht im Kontakt zu bestehenden und potenziellen Lieferanten. Neben Preis- und Konditionsgesichtspunkten wird auf die Einhaltung folgender Nachhaltigkeitsaspekte geachtet: