4. Tiefe der Wertschöpfungskette

Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.

Mit 25 Standorten und rund 10.600 Mitarbeitern in Deutschland sind wir immer in der Nähe unserer Kunden und bieten maßgeschneidert für jeden Kunden das passende Prüfungs- oder Beratungsteam. Unsere Leistungen sind in die Geschäftsbereiche Audit, Tax, Consulting und Deal Advisory gegliedert. Im Mittelpunkt von Audit steht die Prüfung von Konzern- und Jahresabschlüssen. Tax steht für die steuerberatende Tätigkeit von KPMG. Die Bereiche Consulting und Deal Advisory bündeln unser hohes fachliches Know-how zu betriebswirtschaftlichen, regulatorischen und transaktionsorientierten Themen.

Den größten Teil unserer Wertschöpfungskette erbringen wir als Dienstleistungsunternehmen selbst. Wir nutzen natürliche Ressourcen und haben damit Einfluss auf die Umwelt und das Klima: ob durch unseren Strom- und Papierverbrauch oder die Fahrten zum Mandanten und zum Arbeitsplatz.
Gesellschaftlichen Nutzen und Vertrauen stiften wir vor allem durch unsere Prüfungsleistungen und die damit verbundene Steigerung der Transparenz und Rechtssicherheit von finanziellen und nicht finanziellen Informationen an den Kapitalmärkten.

Wir setzen uns das Ziel, Services und Lösungen so zu entwickeln, dass unsere Kunden die Abläufe und Prozesse in ihren eigenen Wertschöpfungsketten nachhaltiger gestalten können. Mit unserem Team aus Nachhaltigkeitsexperten mit verschiedenen Spezialisierungen, die für die Erbringung von Nachhaltigkeitsdienstleistungen (Sustainability Services und Technical Assurance & Certification Services) bei unseren Kunden verantwortlich sind, tragen wir dazu bei, den Aspekt der Nachhaltigkeit in bestehende und neue Lösungen unserer Segmente und Services für unsere Kunden zu integrieren.
KPMG versteht sich auch als sozialer Akteur. Wir sind Arbeitgeber, Ausbilder und Förderer eines stabilen Gemeinwesens. Jeder unserer Mitarbeiter ist dazu angehalten, nachhaltige Geschäftspraktiken in den Geschäftsprozessen zu verankern. Dies erfolgt in der Praxis zum Beispiel durch:
Um auch in Zukunft die hohe Qualität unserer Services sicherzustellen und Verbesserungspotentiale zeitnah umzusetzen, führen wir regelmäßig Zufriedenheitsbefragungen bei unseren Kunden durch.

Unsere Lieferanten unterstützen uns mit Dienstleistungen (Reisedienstleistungen, IT- und Telekommunikationsdienstleistungen, Softwarelizenzen, Gebäudemieten, freiberufliche Dienstleistungen, Druckerzeugnisse, Kurierdienstleistungen, Kantinenbewirtung, Werbeagenturen, Sicherheits-dienstleistungen etc.) und Waren (IT, Papier etc.) sowie Büroausstattung (technische Geräte, Möbel etc.). Unser Supplier Code of Conduct ist Bestandteil aller Verträge und bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. Mit ihm nimmt der Lieferant unsere Nachhaltigkeitsprinzipien zur Kenntnis. Hierzu zählen neben den Prinzipien des UN-Global-Compact auch die Grundsätze einer integren und gesetzeskonformen Unternehmensführung. Die angemessene Umsetzung dieser nachhaltigkeitsbezogenen Prinzipien soll auch in Zukunft verstärkt durch Lieferantenaudits überprüft werden. In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsmanagement hat der strategische Einkauf einen nachhaltigkeitsbezogenen Kriterienkatalog für die Lieferantenauswahl entwickelt. So werden Nachhaltigkeitsanforderungen sinnvoll und anwendungsorientiert in den Beschaffungsprozess integriert und ethische Rahmenbedingungen für die Lieferanten-, Material- und Dienstleistungsauswahl geschaffen.