Das Unternehmen gibt an, welche Bedeutung Aspekte der Nachhaltigkeit für die Wertschöpfung haben und bis zu welcher Tiefe seiner Wertschöpfungskette Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
Als Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt Stuttgart agiert die SWSG auf dem lokalen Wohnungsmarkt und ist für zahlreiche Handwerker und Dienstleister einer der wichtigsten Auftraggeber im Großraum Stuttgart. Ihr Handeln und ihre Struktur beinhalten daher keine globale Wertschöpfungskette. Die SWSG pflegt starke Partnerschaften zu kleineren, lokalen Handwerksbetrieben und drückt so ihre regionale Verbundenheit aus. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Objektbetreuern und den Handwerksbetrieben vor Ort wird als Chance gesehen, einen zuverlässigen Service zu bieten und Impulse in die lokale Wirtschaft zu tragen. Die „Partnerschaft auf Augenhöhe“ ist ein wesentlicher Bestandteil des neu etablierten Lieferantenmanagements, mit dem die SWSG für ihre Kunden optimale Synergien schaffen möchte.
Im Compliance-Handbuch sind die Werte der SWSG als ethische Rahmenbedingungen für ein integres Verhalten des Unternehmens und seiner Mitarbeiter verankert. Bei der Auswahl und Bewertung von Lieferanten wird darauf geachtet, dass sie diese Werte anerkennen und teilen. So schafft das Unternehmen eine Atmosphäre der Fairness und des gegenseitigen Vertrauens, welche in einem Geschäftspartnerkodex schriftlich festgehalten wird. Alle geschäftlichen Verbindungen beruhen auf einer beiderseitig zugesicherten Zuverlässigkeit und Integrität sowie einem nachhaltigen und kooperativen Umgang.
Die SWSG beurteilt geeignete Baumaterialien projektspezifisch und unter besonderer Berücksichtigung der Langlebigkeit von Materialien, die zugleich ressourcenschonend sind und nationalen Umweltstandards entsprechen. Eine Kontrolle der Wertschöpfungskette bis zur Herstellung der Baumaterialien entzieht sich dem Einflussbereich des Unternehmens.
Die SWSG erstellt derzeit eine umfassende Energiestrategie mit zukünftigen Leitplanken für den Umgang mit erneuerbaren Energieträgern. Dabei wird gezielt auf die Nutzung erprobter Technologien zur emissionsarmen Energieerzeugung gesetzt, die gleichzeitig Einsparpotenziale für die Mieter bieten. Schon jetzt werden bei Neubau- und Modernisierungsvorhaben vorwiegend regenerative Energieträger wie Holzpellet- und Biomasseheizungen, Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen eingesetzt.