Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.
Geschäftsstrategie 2017, Kapitel 2.3 Nachhaltige Unternehmensführung:Die Bundesrepublik Deutschland hat sich im Rahmen der UN-Klimakonferenz im Dezember 2015 ver-pflichtet, ihren Beitrag für eine Begrenzung der Erderwärmung auf unter 2 Grad bis 2050 zu leisten. Der „Klimaschutzplan 2050" der Bundesregierung definiert hierfür die entsprechenden Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund wird die Deka-Gruppe als Wertpapierhaus der Sparkassen ihren Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten. Die Deka-Gruppe hat sich dabei für 2017 das Ziel gesetzt, eine gesamthafte Evidenz über die CO
2-Emmissionen herzustellen, die mit ihrer Geschäftstätigkeit verbunden sind. Hierbei sind neben den bereits vorhandenen Messungen für den eigenen Bankbetrieb, insbesondere die mittelbaren Emissionen der Total Assets und des bilanzwirksamen Bankgeschäftes zu erheben. Auf Basis der so erzielten Evidenz wird ein Stufenplan erstellt. Dieser besteht aus den Komponenten Analyse, Entwicklung und Bewertung von Handlungsoptionen, Ableitung von Maßnahmen sowie deren Umsetzung und Controlling. Die Umsetzung der im Stufenplan niedergelegten Maßnahmen soll ab 2018 erfolgen. Nachhaltigkeit managt die Deka-Gruppe ganzheitlich als querschnittliche Aufgabe. Neben der Anerkennung von nationalen und internationalen Standards (UN Global Compact, Equator Principles und Deutscher Nachhaltigkeitskodex) kommt der weiteren Verbesserung des nachhaltigen Produkt- und Dienstleistungsportfolios eine stetig wachsende Bedeutung zu.
Nachhaltiger Bankbetrieb/Umweltmanagement: Die Deka-Gruppe verpflichtet sich, durch ihren Ge-schäftsbetrieb die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten und eine ständige Reduzierung der Belastung festgelegt. Sie handelt hier auf Basis entsprechender Umweltrichtlinien und verfügt über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001, das nach den Vorgaben des EDL-G seit 2016 zusätzlich um ein regelmäßiges Energieaudit nach DIN EN 16247-1 erweitert wurde. 2017 erfolgt die Umstellung von DIN EN ISO 14001 zu DIN EN ISO 14001:2015.
Nachhaltigkeitsbericht 2016, S.21,22,23 24Gleichberechtigung und Diversity
Siehe 15. Chancengleichheit
Nachhaltigkeitsbericht 2016, S.14, 15Geschäftsfeld ImmobilienDas Geschäftsfeld Asset Management Immobilien (AMI) hat die Grundsätze zur nachhaltigen Unternehmensführung der DekaBank in eine eigene geschäftsfeldbezogene Nachhaltigkeitsstrategie übersetzt. Dabei haben Anforderungen in Folge des Klimawandels und der Klimaschutzpolitik an die Immobilienwirtschaft eine zentrale Rolle gespielt. Kernpunkt waren 19 Maßnahmen, die bis Ende 2016 umgesetzt wurden. Inhaltlich beschäftigten sie sich mit wesentlichen Handlungsfeldern, durch die ein eigenes Nachhaltigkeitsverständnis für das Geschäftsfeld entwickelt wurde. Zum Ende des Berichtsjahres waren insgesamt 196 Immobilien im Wert von rund 18,6 Mrd. Euro zertifiziert, davon allein 90 Immobilien mit einem Volumen von rund 6,3 Mrd. Euro in Deutschland. Bezogen auf das gesamte Immobilienvermögen der Deka-Fonds wurde per Ende 2016 eine Zertifizierungsquote von rund 62 Prozent erreicht.