3. Ziele

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.

Das Nachhaltigkeitsprogramm der Hessenwasser ist Kernelement unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Es bildet neben unseren Nachhaltigkeitsmaßnahmen und -indikatoren (siehe Kriterium 7) die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens ab:  


Handlungsfeld: Sichere, nachhaltige und effiziente Wasserversorgung


Ziele:  
Handlungsfeld: Sorgsamer Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen

Ziele:
Handlungsfeld: Engagement für die Mitarbeiter*innen


Ziele:

Handlungsfeld: Verantwortungsvolle Unternehmensführung


Ziele: Die Priorisierung der Ziele erfolgt in Übereinstimmung mit der Bewertung der wesentlichen Themen im Rahmen der Wesentlichkeitsanalyse (siehe Kriterium 2).

Für unsere Nachhaltigkeitsziele haben wir Leistungsindikatoren (siehe Kriterium 7) definiert und überprüfen regelmäßig den Status der Zielerreichung sowie der den Zielen zugeordneten Maßnahmen. Die Kontrolle der Zielerreichung erfolgt durch die Geschäftsführung sowie die Bereichsleitung. Dieser Prozess wird durch die Stabsstelle Nachhaltigkeit koordiniert.  

Zusätzlich zu den strategischen Zielen wird Hessenwasser im weiteren Prozess der Strategieentwicklung quantitative, operative Ziele definieren und berichten. Eine Übersicht der operativen Maßnahmen ist in unserem Jahresbericht 2019 (S. 73-77) zu finden.


Beitrag zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen

Mit ihren Maßnahmen aus dem Nachhaltigkeitsprogramm leistet die Hessenwasser einen Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs). Diese sollen weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen.

Ziel Hessenwasser trägt zu diesem Ziel bei, indem sie …

SDG 5: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen 

... den Frauenanteil in einer traditionell männlich dominierten Branche erhöht.

... Frauen aktiv bei der Übernahme von Führungspositionen fördert.

Weitere Informationen in Kriterium 15.


SDG 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten
... eine integrierte Bewirtschaftung der Wasserressourcen, durch das integrierte Wasserressourcen-Management gewährleistet.

... Wasserverbundene Ökosysteme schützt, indem sie den ökologischen Landbau fördert und so den Eintrag von Nitrat und Pflanzenschutzmittel reduziert.

... Kund*innen zur Effizienz der Wassernutzung und zum vorsorgenden Gewässerschutz sensibilisiert und durch Zweiteres die Wasserqualität durch weniger Verschmutzungen steigert.

... sich in Fach- und Interessensverbänden zum vorsorgenden Gewässerschutz engagiert.

Weitere Informationen in Kriterien 4, 10, 12, 18 und 19.


SDG 8: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wachstum, produktive Vollbeschäftigung und Menschenwürdige Arbeit für alle fördern 

... im Rahmen des betrieblichen Gesundheitswesens und der regelmäßigen Gefährdungsbeurteilung eine sichere Arbeitsumgebungen für alle Arbeitnehmer*innen schafft.

Weitere Informationen in den 14 und 16.

SDG 9: Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen 

... eine nachhaltige, moderne und widerstandsfähige Infrastruktur aufbaut und so langfristig zu einer belastbaren und umweltfreundlichen Wasserversorgung in der Rhein-Main-Region beiträgt.

... Innovationsprozesse im Bereich Lastmanagement und agiler Arbeitsprozesse fördert.

Weitere Informationen in Kriterium 10.


SDG 12: Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen 
... die natürliche Ressource Wasser nachhaltig und effizient nutzt.

... nachhaltige Verfahren in der öffentlichen Beschaffung fördert und Auftragnehmer*innen auf soziale Kriterien prüfen.

... Indem sie zum umweltverträglichen Umgang mit Arzneimittelabfällen sensibilisiert und somit deren Freisetzung in das Wasser verringert.

... wir sensibilisieren Verbraucher*innen zum nachhaltigen Wasserkonsum über Medienarbeit und Bildungsangebote für Schulen, um ein Bewusstsein für eine Lebensweise in Harmonie mit der Natur zu vermitteln.

Weitere Informationen in den Kriterien 11,12 und 17.


SDG 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen 

... die Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Trockenperioden, als Auswirkung des Klimawandels, durch das Integrierte Wasserressourcen-Management (IWRM) gewährleistet.

Weitere Informationen in denKriterien 4 und 12.