3. Ziele

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.

Kerngeschäft ist die Erbringung von Beratungs-, Schulungs- und Projektmanagementleistungen durch die Berater der compreneur. Hierbei werden klassische Prozesse wie Akquise, Projektvorgespräch, Projektvorbereitung (Ist-Analyse), Konzeptionierung und Implementierung sowie die Evaluierung durchlaufen. Dabei sind es allen voran Ressourcenverbräuche am Arbeitsplatz und Reisetätigkeiten, die Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Unternehmens und seiner Geschäftstätigkeit haben. Entsprechend haben wir für die kommenden Jahre folgende Ziele formuliert:

  1. Vermeidung und Minderung von Reisetätigkeiten durch
    • gezielten Einsatz und Ausbau von IT und Kommunikationsinfrastruktur und die Nutzung von webbasierten Lösungen
  2. Minderung von Ressourcenverbräuchen durch
    • Den Einkauf von Equipment, EDV-IT Hard- und Software unter umfassender Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten
    • Die Beschaffung von Produkten des täglichen Bürobedarfs unter Bevorzugung nachhaltiger Produkte. Hierbei werden Anerkannte Zertifikate und Siegel genutzt. (Blauer Engel, FSC)
    • Eine Guideline, die den Mitarbeitern Hinweise gibt, den Büroalltag eines jeden nachhaltiger zu gestalten. Hinweise zur Ernährung und Konsum.
  3. Steigerung soziales Engagement
    • die Mitarbeiter sind angehalten sich ehrenamtlich in der Region zu engagieren
    • Für 2020 ist jeder Mitarbeiter der compreneur GmbH angehalten ein soziales Projekt in der Region zu wählen, dass er an einer festgelegten Zahl von Tagen im Jahr während der Arbeitszeit unterstützt.
Da es sich bei den Zielen, um Handlungsänderungen der Mitarbeiter handelt, haben wir die Ziele für 2019 noch nicht quantifiziert. Wir wollen unseren allen Beschäftigten die Möglichkeit geben, die Hinweise zu studieren und nach eigenem Rhytmus in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Ein offener Diskurs zu verbundenen Themen und Handlungsempfehlungen soll dazu beitragen das Verständnis zu Förderung und Handlungen intrinsisch zu verankern.

Der jeweilige Fortschrittsgrad wird durch die Geschäftsführung bei regelmäßigen internen Offsites vorgestellt und weitere Schritte diskutiert und definiert. 

Die Ziele 1 & 2 werden dabei mit hoher Priorität verfolgt. Diese Priorisierung wurde aus pragmatischen Gründen gewählt. Die zugehörigen Maßnahmen können direkt umgesetzt werde, Anschaffungen getätigt und Schulungen beim IT-Dienstleister ohen weitere Aufwände angesetzt werden. Das dritte Ziel beinhaltet, die tiefere Auseinandersetzung der Mitarbeiter mit sozialen und ökologischen Projekten in der Region und Bedarf Zeit, daher wird es nachgelagert angegangen.

Die Ziele 1 & 2 zahlen direkt auf die SDG 12: Responsible Consumption and Production, 13: Climate Action ein, da die Beschaffung verantwortungsvoll und im Hinblick auf Umwelt und Klimafolgen ausgerichtet wird. Zusätzlich wird durch die zugehörigen Maßnahmen eine Emissionenreduktion erreicht.  Mit dem Ziel 3 sowie unseren Kundenprojekten zur regionalen Entwicklung wird auf das SDG 11: Sustainable Cities and Communities sowie Ziel 8: Decent Work and Economic Growth und SDG9: Industry, Innovation and Infrastructure eingezahlt. In unseren Beratungsprojekten arbeiten wir mit Kommunen und öffentlichen Trägern zusammen, um die Region ökologisch sowie ökonomisch nachhaltig zu entwickeln. Mit der Umsetzung der genannten Maßnahmen tragen wir als Unternehmen dazu bei Innovationen zu nutzen und Infrasturkturen zu entwickeln, die ein umweltorientierten und sozial verantworlungsvollen Geschäftalltag herbeiführen und langfristig hochwetige Arbeitsplätze in und für die Region schaffen.