3. Ziele

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und/oder quantitativen sowie zeitlich definierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und operationalisiert werden und wie deren Erreichungsgrad kontrolliert wird.

Strategische Ziele 2018 bis 2020 zur Verbesserung der Umweltleistung 

Alle drei Jahre werden die strategischen Ziele im Rahmen des Umweltmanagementsystems überprüft
und ggf. erweitert.

1. Steigerung der Energieeffizienz
2. Emissionsminderung
3. Schaffung einer nachvollziehbareren Unternehmensstruktur
4. Steigerung der Arbeitssicherheit

Operative Ziele 2018

Zu 1. Steigerung der Energieeffizienz

Einführung eines Druckluft-Monitoringsystems
Beschaffungsvorgabe für energieeffiziente Motoren und Elektrogeräte
Erneuerung der Druckluftstationen
Austausch der Pumpen der Rauchgasreinigungs-Wäscher
Ersatzvornahme Kältemaschinen
Austausch Beleuchtung Kesselhaus durch LED
Konzeptprüfung zu frequenzgeregelten Kühlturm-Lüftermotoren
Konzeptprüfung zu frequenzgeregelten Kühlwasser-Pumpen
Konzeptprüfung zu frequenzgeregelten Deionat-Pumpen
Umrüstung der Müllkrananlage auf Frequenzumrichter mit Rückspeise-Einheitpen

Zu 2. Emissionsminderung

Reduzierung der NOX-Emissionen im Müllteil auf < 150 mg/m³ i.N.
Reduzierung der SO2-Emissionen im Kohleteil auf < 250 mg/m³ i.N.
Anschaffung Firmenfahrzeug mit Benzin- statt Dieselmotor
Optimierung der Quecksilberabscheidung im Müllteil (Versuchsbetrieb 1 Linie)

Zu 3. Schaffung einer noch nachvollziehbareren Unternehmensstruktur

Aktualisierung und Systematisierung von Betriebsvorschriften
Systematische Erfassung und Überprüfung von Betriebsmitteln

Zu 4. Steigerung der Arbeitssicherheit

Schallschutzmaßnahmen
Schutzkonzept gegen Absturz von Müllanlieferungshalle in den Müllbunker
Erneuerung und Ergänzung von Brandschutzmaßnahmen

Nachhaltigkeitsstrategie

Ziel ist es im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des GKS, die MitarbeiteR für Nachhaltigkeitsfragen künftig weiter zu sensibilisieren. Dies kann durch Informationen im Rahmen von Betriebsversammlungen, durch eine Schulung der bestellten und benannten Personen (vgl. Kriterium 5) sowie durch eine nachhaltigkeitsbezogene Ausgestaltung des Vorschlagwesens erfolgen.

Des Weiteren wird eine Fortschreibung der DNK-Entsprechenserklärung im 2-jährigen Rhythmus angestrebt. Die Nachhaltigkeitsvisitenkarte wird anlassbezogen in kürzeren Abständen fortgeschrieben.

Die Umwelterklärung und der Sozialbericht als Bausteine der Nachhaltigkeitsstrategie werden weiterhin jährlich aktualisiert.

Kontrolle und Priorisierung 

Die Ziele und deren Erfüllungsgrade werden bspw. im Rahmen des Umweltmanagementsystems kontrolliert, die Priorisierung der Ziele orientiert sich an den im Kriterium 1 und 2 genannten Bausteinen der Nachhaltigkeitsstrategie und den dort genannten Indikatoren. Da die Nachhaltigkeitsstrategie eine immer stärkere Verzahnung der einzelnen Dimensionen vorsieht, werden die Ziele zunehmend im Hinblick auf ihre synergetischen Potenziale betrachtet.

Systematisierung der Wertschöpfungskette

Im nächsten Berichtszeitraum erfolgt eine weitergehende Systematisierung der Wertschöpfungskette (vgl. auch Kriterium 4).